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religion im blick

Text: "Die Banner werden auf unterschiedlichste Internetseiten gestreut, um die Menschen dort spontan mit dem Thema zu konfrontieren. Gezeigt werden kleine Szenarien und Geschichten: diese integrieren alltägliche Designbeispiele oder setzen sich ironisch und kritisch mit Design und dessen Erscheinungen auseinander."

Also: Bitte schön! Und ich habe noch ein Wort eines historischen Predigers dazu:

"Viele von Euch haben den bösen Gebrauch, dass sie zwischen zwei nackten Brüsten ... güldene ... Kruzifixlein herabhängend tragen. Heißt das nicht, Christentum noch heutigen Tages zwischen zwei Mörder zu hängen?" (Abraham a Santa Clara, gesprochen zu Wien, Österreich).

Symbolisch

Offenbar lässt sich in den USA alles geschickt vermarkten - auch die Hurenrettung.

Dass Jesus Huren liebt, wissen wir allerdings schon aus der Bibel - schließlich hat er ihnen das Himmelreich versprochen. Schon vergessen?

Welcher Teufel mag eigentlich das "Deutschlandradio" geritten haben, einen Beitrag so tendenziös zu veröffentlichen? Es ist kaum zu verhehlen, wie viel innere Sympatie die Autorin mit den Initiatoren einer Anti-Sex-Kampagne hat.

Von mir aufgegriffen hier - aus der Sicht der Beziehungen noch einmal hier. und versuchsweise auch mal im ziemlich brach liegenden Moralinblog..

Die Freiheit ist so schwer zu ertragen, das sich Millionen Deutsche offenbar nach der Religion sehnen und von neuen moralischen Werten zu schwafeln beginnen. Bitte schön - es gibt Staaten dieser Erde, in die Sie auswandern können - und dort nach einer strengeren Moral leben. Ihre Freiheiten gehen Ihnen dabei großen Teils verloren - aber das macht Ihnen ja nichts, oder?

Dass die Christen das gesamte Weihnachtsfest gerne für ich vereinnahmen würden, ist eine alte Tatsache. Nun arbeiten sie daran, die "heidnischen" Wurzeln zu tilgen. Alles Christfest oder was?

Warum - wegen der schillernden Moral der Kirchen.

Wenn es nicht der Papst ist, so ist es wenigstens seine Presse, die für die niederen menschlichen Belange zuständig ist. Bei Liebepur und natürlich bei den römischen Christen.

Die Christen versuchen gerade, Weihnachten zurückzuerobern. Dabei spielen offenbar katholische und süddeutsche Weihnachtsvorstellungen ein große Rolle.

Erstaunlicherweise hat man das Weihnachtsfest früher noch in der Tradition der Wintersonnenwende gesehen (ich spreche von Zeiten vor 1900, also kommen sie mir nicht mit den Nazis). Dass man nun auch die Geburt des Religionsstifters feiert, ergänzt die Tradition. Aber die Kirche sieht es eben anders - sie will vor allem unsere nordischen Traditionen in Grund und Boden verdammen.

Etwas mehr hier.

Zitat:

„Die Kampagne gegen Eva Herman begann im September – vor allem angeführt durch die Springer-Presse“.

Da sehen Sie mal wieder, wofür die Springer-Presse im Zweifel eben doch gut ist. Werden wir demnächst Katholiken durch die Straßen ziehen sehen und skandieren: „Auf die Finger, auf die Finger – haut dem Springer auf die Finger“?

Vorerst bleibt man noch bei deftiger Ausdrucksweise: „Die Wortpolizisten und Tribunalisten in den Medien gehen gezielt vor“. So delikat nach katholischer Art eben. Immer wieder eine Freude zu lesen, was die Nachfolger der Apostel so an Liebe verkünden.

Und … könnte nicht mal jemand diesen entsetzlichen Wikipedia-Beitrag umschreiben?

Mal gucken, ob Sie sich mit dieser Blogparade einen Blumenpott verdienen können: „Was bedeutet es für Sie, Christ zu sein“? Kann man wirklich nett drüber schreiben - so mit Gefühl.

Meine Antwort, etwas Abseits vom Säbelgerassel der Blogparaden: Nicht in der Kirche zu sein. Ich hoffe, das sagt alles.

 

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