religion im blick
Gott gab die körperliche Liebe - doch was gab eigentlich die Religion? Immer mehr Menschen empören sich über das Verhältnis der Kirchen zur Sexualität.
sehpferd - am Samstag, 27. März 2010, 12:31 - Rubrik: religion im blick
Für den Privatmann, der sich im Leben so durchlavieren muss, mag es mehrerer Qualitätsstufen der Wahrheit geben. Für die "Gesellschaft Jesu", kurz "Jesuiten" genannt, sollten aber andere Maßstäbe gelten.
sehpferd - am Sonntag, 7. Februar 2010, 22:03 - Rubrik: religion im blick
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die neue Gretchenfrage? Kommen Religion und Sex überhaupt noch zusammen? Wie weit darf ein Christ gehen? Wo sind seine Grenzen?
Fragen über Fragen - und keine plausiblen Antworten. Die Fragen stehen hier. Auf die Antworten werden Sie voraussichtlich lange warten müssen.
Fragen über Fragen - und keine plausiblen Antworten. Die Fragen stehen hier. Auf die Antworten werden Sie voraussichtlich lange warten müssen.
sehpferd - am Dienstag, 15. September 2009, 12:09 - Rubrik: religion im blick
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Das muss Felizitas Kübler vom Christoferuswerk eV. erst mal einer nachmachen: Nämlich die Piusbrüder und Alice Schwarzer in ein Boot zum gemeinsamen Rudern gegen den „Christopher-Street-Day“ zu bringen. Selbige Felizitas, die „Emma“ als „Hausblatt der lesbischen Bewegung“ bezeichnet, tut uns kund, dass Frau Schwarzer sich inzwischen hinlänglich düpiert fühlt von der Schwulenparade, weil diese zu einem „Kommerz- und Porno-Spektakel“ verkommen seien. Nun wundern wir uns freilich, warum sich die clevere Selbstvermarkterin Alice Schwarzer gegen Kommerz wendet, aber nicht, warum sie gegen Pornografie ist: Pornobefürworter sind schließlich ihr Lieblingsfeindbild.
Zum Hintergrund: Die Piusbrüder haben sich ohne Not mit dem organisierten Teil der Homosexuellen angelegt – sie wollten bei der kommenden „Christopher Street Parade“ in Stuttgart einen Kontrapunkt aus ihrer Sicht setzen. Das hätte möglicherweise eher ein Lächeln verursacht, wenn sich die Brüder nicht so aufgespielt hätten, als wären sie die letzten tapferen Verteidiger der Wert des Abendlandes.
Dazu folgendes Zitat aus der Süddeutschen:
"Wie stolz sind wir, wenn wir in einem Geschichtsbuch lesen, dass es im Dritten Reich mutige Katholiken gab, die sagten: 'Wir machen diesen Wahnsinn nicht mit!'. Ebenso muss es heute wieder mutige Katholiken geben!", heißt es schließlich zum selben Thema im Mitteilungsblatt der Piusbrüder.
Wer sich so weit mit faulen Argumenten aus dem Fenster lehnt, muss auch ertragen können, wenn mit matschigen Tomaten geworfen wird – und die Diskussion um den guten Geschmack sollte man dort lassen, wo sie hingehört: in die schwul-lesbische Szene, die selbst entscheiden mag, wie sie die Handlungsweise ihrer karnevalistisch angehauchten Heldinnen und Helden einschätzt.
Inzwischen verfassten die Piusbrüder eine langatmige Rechtfertigung, die man hier nachlesen kann - begriffen haben sie freilich gar nichts.
Zum Hintergrund: Die Piusbrüder haben sich ohne Not mit dem organisierten Teil der Homosexuellen angelegt – sie wollten bei der kommenden „Christopher Street Parade“ in Stuttgart einen Kontrapunkt aus ihrer Sicht setzen. Das hätte möglicherweise eher ein Lächeln verursacht, wenn sich die Brüder nicht so aufgespielt hätten, als wären sie die letzten tapferen Verteidiger der Wert des Abendlandes.
Dazu folgendes Zitat aus der Süddeutschen:
"Wie stolz sind wir, wenn wir in einem Geschichtsbuch lesen, dass es im Dritten Reich mutige Katholiken gab, die sagten: 'Wir machen diesen Wahnsinn nicht mit!'. Ebenso muss es heute wieder mutige Katholiken geben!", heißt es schließlich zum selben Thema im Mitteilungsblatt der Piusbrüder.
Wer sich so weit mit faulen Argumenten aus dem Fenster lehnt, muss auch ertragen können, wenn mit matschigen Tomaten geworfen wird – und die Diskussion um den guten Geschmack sollte man dort lassen, wo sie hingehört: in die schwul-lesbische Szene, die selbst entscheiden mag, wie sie die Handlungsweise ihrer karnevalistisch angehauchten Heldinnen und Helden einschätzt.
Inzwischen verfassten die Piusbrüder eine langatmige Rechtfertigung, die man hier nachlesen kann - begriffen haben sie freilich gar nichts.
sehpferd - am Samstag, 18. Juli 2009, 13:51 - Rubrik: religion im blick
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
„Bitte bekreuzigen Sie sich mit der Maus“ – so begann die „Beichthilfe-Software“ anno 1994. Fünfzehn Jahre weiter ist Hartmut Landwehr mit dem Programm im Internet – und nun können Sie sich alle beim nervtötenden Gebimmel von Kirchenglocken mit der Maus bekreuzigen und Ihre Sünden gestehen. Beichtvater Computer macht’s möglich – aber ob er auch so verschwiegen ist wie ein echter Beichtvater?
sehpferd - am Donnerstag, 9. Juli 2009, 13:21 - Rubrik: religion im blick
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Der Herr Pastor zitiert gerne mal den Religionsstifter des Christentums, wenn es um die Moral geht, und mal seinen berühmten Vorgänger, je nachdem, was gerade besser passt. Schön, wenn man die Auswahl hat - dann fällt nicht so auf, dass es Unterschiede gibt.
Die ZEIT hat gerade in einem Blog festgestellt, dass es ein Video gibt, das auf Bibelstellen hinweist, die der Herr Pastor nicht so gerne zitiert - nicht ganz ernst gemeint, aber immerhin.
Die ZEIT hat gerade in einem Blog festgestellt, dass es ein Video gibt, das auf Bibelstellen hinweist, die der Herr Pastor nicht so gerne zitiert - nicht ganz ernst gemeint, aber immerhin.
sehpferd - am Freitag, 12. Juni 2009, 08:26 - Rubrik: religion im blick
Hört man die Sonntagsreden Ihrer verehrten Damen und Herren Pfarrer, Priester, Bischöfe und was sie auch sein mögen, dann hat das Christentum die Toleranz unter den Religionen gepachtet. Es sei denn, ein Moslem beruft sich auf Gottes Schöpfung und wagt, das Symbol des gekreuzigten Christus anzugreifen. Dann wird die Rote Karte gezogen: Ende der Toleranz und Punkt.
Nein, nun sagen Sie nicht: was wäre, wenn das umgekehrt geschehen wäre? Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, wie tolerant man gegenüber einer berechtigen Kritik am Christentum ist. Das Kreuz war keinesfalls das Symbol des frühen Christentums, und auch heute noch sehen viele Christen nicht im Kreuz, sondern im Fisch das Symbol ihrer Religion. Wer das Kreuz nicht für diskutabel hält, kann jede Diskussion über das Christentum sofort aufgeben,
Toleranz? Ach, du liebes Lieschen. Doch nicht bei Christen. Da staunt sogar die konservative WELT in einem Kommentar.
Nein, nun sagen Sie nicht: was wäre, wenn das umgekehrt geschehen wäre? Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, wie tolerant man gegenüber einer berechtigen Kritik am Christentum ist. Das Kreuz war keinesfalls das Symbol des frühen Christentums, und auch heute noch sehen viele Christen nicht im Kreuz, sondern im Fisch das Symbol ihrer Religion. Wer das Kreuz nicht für diskutabel hält, kann jede Diskussion über das Christentum sofort aufgeben,
Toleranz? Ach, du liebes Lieschen. Doch nicht bei Christen. Da staunt sogar die konservative WELT in einem Kommentar.
sehpferd - am Samstag, 16. Mai 2009, 20:33 - Rubrik: religion im blick
Ja, warten sie nur auf das spirituelle Erwachen - und bis dahin gehen in den USA die Teenagerschwangerschaften weiterhin stetig nach oben und in Afrika sterben die Leute an AIDS.
Das ist ganz normal, solange das spirituelle Erwachen noch nicht stattgefunden hat. Wer dahinter steht, ahnen Sie vielleicht.
Das ist ganz normal, solange das spirituelle Erwachen noch nicht stattgefunden hat. Wer dahinter steht, ahnen Sie vielleicht.
sehpferd - am Freitag, 20. März 2009, 18:48 - Rubrik: religion im blick
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Ach, lesen Sie doch mal nach – falls Ihnen meine Geschichte nicht so recht gefallen hat, was Gott zur Sexualität sagte, empfehle ich ihnen hier mal die rechtskatholische Auffassung zu lesen. Da steht nämlich im Wesentlichen das Gleiche – nur dass die Worte des AT und des NT immer gerade so hingedreht werden, wie sie der Katholik gerne hätte.
sehpferd - am Dienstag, 17. Juni 2008, 17:19 - Rubrik: religion im blick
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Was denkt Gott eigentlich über Sex? Ganz klar: Der Schöpfergott hat nur eine Anweisung gegeben: Fruchtbar sein. Der Rest ist Menschenwerk - und auch der Religionsstifter wird oft bewusst falsch interpretiert.
sehpferd - am Montag, 9. Juni 2008, 15:19 - Rubrik: religion im blick
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen