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Die Doppelbedeutung von „Facial“ lässt sich nicht so leicht übersetzen, und deshalb muss ich in diesem Fall einmal auf den englischen Artikel verweisen.: „Vodaphone gives Girls Facial for Christmas“. Doch auch ohne Doppeldeutigkeit ist die Anzeige nicht sonderlich geschmackvoll: jungen Frauen Schneebälle aufs Auge zu hauen, ist nicht gerade ein Beweis der Liebe.

Seit Jahren ertragen wir jetzt die „Durex Global Sex Survey“, die auch in diesem Jahr wieder für Schlagzeilen sorgen wird: Franzosen tun es am häufigsten, die Griechen ebenfalls und auch die Ungarn frönen gar oft im Jahr der Liebe.

Was das, bitte schön, Jahr für Jahr soll, weiß kein Journalist so richtig – außer wohl, dass der Name Durex unbedingt in die Presse soll und man sich an ein paar dahindümmelnden Stammtischen wieder mal ein bisschen damit Aufblasen kann, dies zu wissen: Franzosen tun es 137-mal im Jahr, jawohl, im Durchschnitt, man denke: Wie viel Mal müssen es dann wohl die Hyperaktiven tun? Oh, das verwirrt euch, nicht wahr? Werden Huren auch mitgezählt? Vermutlich nicht - sie sind nicht oft Online.

Ich bin sicher, dass jedem Stammtischbruder noch ein paar mehr solcher Fragen einfallen. Na, denn mal Prost.

Der Kondomhersteller Trojan hat jetzt den zweiten Teil seiner umstrittenen Werbekampagne gestartet: Das besondere daran: Wenn Kondome schon beim Sex benutzt werden, dann soll man auch Menschen beim Sex zeigen. Tipp: Auf die Webseite gehen, dann „current adverising“ drücken und bei „TV“ die Filme abspielen.

Manche Satiren schreibt nicht das Leben, sondern der Werbetexter.

Die echte Meica Currywurst besticht nicht nur durch ihre herrlich leckere Original Curry-Sauce, sondern auch durch ihre schnelle, unkomplizierte Zubereitung in der Mikrowelle oder im Wasserbad.

Den schnellen und stilechten Genuss garantiert ein extra Beutel Madras-Currypulver und ein extra Holz-Piekser, die an der Unterseite der Verpackung angebracht sind.

Wer CurryKing probiert, wird CurryKing lieben und sich an jene Tage erinnern, an denen man auf die Kirmes oder zur Imbiss-Bude ging, um seinen Appetit auf Currywurst zu stillen
.“

(c) des kursiv gesetzten Textes 2004 by Maica

Als "String-Alarm" bezeichnete der Schweizer "Blick" die neue Werbeoffensive des Modehändlers C&A für Mini-Tangas: "Ein riesiger Hintern", so schreibt die Zeitung, zöge in Düsseldorf die Blicke auf sich. Das Portal von T-online wärmte noch einmal alle Werbekampagnen der letzten Monate wieder auf und schrieb von zunehmend sexistischer und pornografischer Werbung. Nun, die Leute von T-online müssen es ja wissen. Sie bringen vorsichtshalber alle Fotos und noch eine Menge sexy Dessous-Fotos dazu: Doppelmoral wie in den 50-ern.

Jeans sollen ja sehr sexy sein, besonders, wenn sie teuer sind, und teure Jeans bleiben auch teuer, weil man für sie viel werben muss. Das weiß Calvin Klein natürlich, und setzte bei der Werbung schon häufiger auf etwas gewagten Sex. Jetzt ist er wieder im Gespräch, weil nun Plakate hängen, auf denen eine gelangweilte Blondine einem hemdlosen Jüngling von hinten ans nackte Gesäß fasst. Wäre noch nicht so schlimm, wenn nicht ein anderer gefrustet und vielleicht wartend daneben stünde. Raum für Fantasien ist also vorhanden. „Der zweite Junge sieht ziemlich eifersüchtig aus“ meinte ein Passant. Sicher – fragt sich nur, auf wen.

Gelesen in den New York Daily News.

„Das neue Etikett mit den fließenden Farbverläufen symbolisiert die Genusskomponente und Sinnlichkeit der Marke“. Die Rede ist von einem Likör. Von BAILEYS®.

Kaum ein Monat vergeht, indem die Moralapostel der britischen ASA nicht irgendwelche Anzeigen wegen ihrer Unsittlichkeit bemängeln. Diesmal hat es die Vogue getroffen: Die Anzeige der Wäschemarke „Elle Macpherson's“ wurde mit dem Moralbann belegt, weil der „Eindruck entstünde, das Modell würde masturbieren“.

Im Vereinigten Königreich erschienen zwar einige Artikel über den erneuten Werbebann, aber keine der Zeitschriften veröffentlichte die Anzeige selbst: Nur der australische Sidney Morning Herald tat es und die meisten, die diese Anzeige gesehen haben, werden wohl sagen: ach so.

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(c) 2004 vogue.uk / bendon.uk

Wer im Weihnachtsstress befürchten muss, in die Klapsmühle zu kommen, weil ihn die Gespielin antreibt, doch noch etwas schönes zu Weihnachten zu schenken, sein Chef aber noch ein Projekt abgeschlossen haben will, kann dem Konflikt entgehen, indem er sich in einen Erotikmarkt begibt. Meinen ein paar Schweizer Werbefritzen – herausgekommen ist ein Webespot, was sonst? Zu sehen ist er hier und Bildauszüge kann man hier sehen.

Es gibt aber einen einfacheren Wert: Diamantring schenken, ab 2000 Euro aufwärts. Komm immer an.

Mancher Herr wirkt durch seinen Charme, ein anderer durch sein Geld und wieder ein anderer durch seine Männlichkeit. Doch wodurch wirkt ein nicht sonderlich gut aussehender alter Mann, der zu alledem noch pornografische Spielkarten benutzt?

Nun, dank fredbennett® wissen wir es nun. Es ist ... sein Schmuck.

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Foto: (c) 2003 by fredbennett

 

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