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wundersames

Das Leben kann hart sein – musste ich mich doch glatt um mein neues Projekt kümmern, statt hier nette kleine Lustartikel in die Welt zu bringen. Immerhin habe ich noch kurz Librarygirl gelesen. Die fragt sich, ob die Blümchensex-Damen wohl jemals so schöne Gefühle haben, werden wie sie. Welche Gefühle? „Mein Herz schlägt schneller als eine Hummel“. Falls sie mehr über Bienchen und Schlägchen wissen wollen, dann sind sie bei Librarygirl richtig.

Nerve hat immer etwas Lustiges auf Lager: So die pseudowissenschaftlichen Studien „I did it for science“ in denen ein paar Leute ein sexuelles Experiment starten – natürlich nur für die Wissenschaft (oder natürlich nicht, wie sie wollen).

Die „Materialliste“:

RCA DSP3 Vollformat VHS Camcorder (gefunden in einer Mülltonne in Queens)
- Stativ (geborgt von einem Freund, James)
- Kondome
- Videoband
- Einen gut bestückten männlichen Darsteller

Das Resultat? Trotz aller Bemühungen wurde kein Porno daraus, sondern Kunst. Kommentar der Macher: „Dies war ein extrem unvorhergesehenes Resultat“.

Immerhin kann das ganze ja mal als Anregung für Möchtegern-Stars gelten. Rezept: Kamera aus einer Mülltonne entnehmen (darauf achten, dass es keine Super-8-Kamera ist), Amateurporno mit irgendeinem Bekannten drehen, dabei selbst möglichst oft in die Kamera blicken, mindestens 12 Kopien herstellen. Die Kopien dann möglichst auffällig irgendwo liegen lassen, wo sich Journalisten herumtreiben. Es hat doch schon so oft geklappt, warum also nicht noch einmal? Einen gewissen Bekanntheitsgrad sollte man freilich schon vorher erreicht haben, sonst lohnt es sich für die Journalisten nicht.

Nerve

Kein Tag ohne Umfrageergebnisse: Drei Viertel der amerikanischen Frauen sollen sexuell zufrieden sein, nur scheint dies nicht immer in der Ehe zu klappen: Immerhin sagten 40 Prozent der Befragten, dass Seitensprünge für sie in Ordnung wären – vermutlich allerdings nur ihre Eigenen, und immerhin verschaffen sich etwas mehr als 50 Prozent auch dann und wann das einsame Vergnügen, die Lust ganz ohne Partner zu genießen.

Via Wold Sex news

Wer sich regelmäßig rasiert, soll bessern Sex haben – nein, ich rede nicht von Frauenbeinen, und auch nicht von weiblichen Schamhaaren, ja, überhaupt nicht von Frauen.

Denn Forscher wollen einmal mehr etwas herausgefunden haben: Männer, die sich regelmäßig rasieren, sollen mehr Sex haben. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass sich die Frage nach der Rasur auf das Gesicht bezog. Noch Fragen? Die Webseite, auf der es steht, ist eine Gay-Seite, aber die Studie galt natürlich (auch) für Heteros.

Via World Sex News

Vorerst hat er verloren, der Inhaber des Taboo Theaters in La Habra (das liegt, wie man sich denken kann, in den USA): Er wollte nämlich das Zweifußgesetz für seinen Klub außer Kraft gesetzt wissen. Jenes Gesetz sagt nämlich, dass zwischen der strippenden Dame und dem dabei heftig umflirteten Herrn immer ein Abstand von zwei Fuß sein muss.

Doch: Wie vollführt man einen Lapdance mit zwei Fuß Abstand? Offenbar geht es legal gar nicht, und die Damen beklagen sich bereits, dass sie auf diese Weise nicht so gut an die Mäuse der Gäste kommen – denn darum geht es beim Lapdance schließlich.

Ich habe keine Ahnung, wer Melissa Puente ist, aber der Playboy muss es gewusst haben – und diejenige Art von Fotos geschossen, die Männer angeblich so gerne haben: Touch me, Tigress. In der Playboy-Ausgabe waren allerdings auch noch ein paar Bilder zu sehen, auf denen Frau Puente nicht im Tigerlook, sondern in ihrem natürlichen Fell zu sehen ist.

Dass Männer sich bisweilen wie Damen anziehen und dann auch so behandelt werden wollen (jetzt dürfen sie mal ihre Fantasie spielen lassen) ist hinlänglich bekannt – beinahe so bekannt wie das Tragen von Strapsen unter dem Nadelstreifenanzug.

Doch, was ist mit einer Frau, die nur dann ganz in der Liebe versinkt, wenn ihr Mann Frauenkleider trägt? Die Beraterin von hour.ca weiß eine Antwort: „Sexualität ist eine Reise – ich rate dir: genieße und erfahre sie“.

Aber das ist gar nicht das, was ich ihnen eigentlich erzählen wollte: Die Beraterin verlinkt dann nämlich auf eine Webseite einer Dame, die mit einem Herrn verheiratet ist, der such manchmal gerne eine Dame ist – und darüber schreibt sie nicht nur auf ihrer Webseite, sondern sie bloggt es auch noch. Der Clou zum Schluss – sie hat auch noch netten Katzencontent.

Falls sie ein Mann sind und tatsächlich wissen wollen, wie man in 15 Minuten mit einer Frau Liebe macht, hat AskMen die Antwort. Immerhin erlaubt die Zeitschrift ein Vorspiel von 8 Minuten, in denen es ja immerhin möglich ist, die Kleidungsstücke loszuwerden, die bei der Liebe störend sind. Sind diese erfolgreich entfernt und das passiert, was AskMen "Multitasking Foreplay" nennt, dann wird vorgeschlagen, dass die Frau den Mann drei Minuten reiten soll, während der sich an ihr anschließend in der guten alten Missionarsstellung sexuell betätigen soll.

Fragt sich natürlich, warum AskMen das Vorspiel nicht ganz weglässt: Dann ginge es auch in 7 Minuten – aber, wie ich hörte, soll es sogar in einem Aufzug vom Erdgeschoss bis zum Obergeschoss möglich sein – es müssen nur genügend Stockwerke dazwischen liegen.

AskMen weist netterweise darauf hin, dass die Liebe erfreulicher vonstatten geht, wenn die Dame bereits lustbereit ist (you can't just stick it in, you need to for her to get adequately wet beforehand). Wie man das macht, sagt die geschwätzige Männerzeitschrift auch gleich: Mit „Multitasking Vorspiel-Methoden“, was im Klartext heißt: Nutze die Hände und den Mund zur gleichen Zeit. Das allerdings ist nun wirklich nicht neu. Der Name aber schon.

Ekstra Bladet ist eine dänische Zeitung – und wie das Schicksal so spielt, nützt sie einem im entscheidenden Moment auch nicht so richtig, sondern verrät gar noch die böse Freveltat. Man kann Zeitungen übrigens auch lesen ... aber das nur nebenbei.

Ach, ich liebe Texte, die so viel Intelligenz versprühen und mit so viel Feingefühl geschrieben sind wie dieser: „Hi-Fi und Erotik gehören spätestens seit Ende der 70er Jahre zusammen. Das lag auch nahe, denn Hi-Fi war und ist eine Männerdomäne, wenige Ausnahmen bestätigen die Regel“.

Nun wissen viele meiner Leser, was ich von Hi-Fi-Enthusiasten halte: Ich denke, dass dies Leute sind, die aus Angst davor, jemals richtige Musik zu hören, immer mehr Technik anschaffen, um Musik so zu hören, wie sie niemals richtig klingt: aus Lautsprechern, die in Käfigen (Pardon: Wohnräumen) aufgestellt sind, wobei allein schon die Aufstellung der Geräte viele Quadratmeter Wohnraum vernichtet.

Aber ich wollte sie, meine Leserinnen und Leser, heute nicht mit Meinungen zumüllen, sondern sagen, dass ein Hi-Fi-Freak Fotos eines anderen Hi-Fi-Freaks veröffentlicht hat, in dem manche gelungene technische Formen mit einem obszön dargebotenen Frauenhintern kombiniert werden – und dies noch fotografisch erbärmlich schlecht realisiert.

Vielleicht sollte ich noch sagen, dass die Hi-Fidele Industrie tatsächlich auch Frauen als Kunden wahrnimmt – insbesondere mit schönen Geräteformen und kleinen süßen Lautsprechern.

wharfedale

Das hier veröffentlichte Bild zeigt eine Werbung der Firma Wharfedale. © ca. 2003 daselbst.

 

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