Skandinavien gilt als eine Region, in der Sexualität zum natürlichen täglichen Leben gehört. Das stimmt – aber Erotik gehört nicht dazu. Diese Erfahrung musste nun auch der Baekkelaget sports club machen: Die Schwierigkeiten liegen offenbar im Vertrieb, denn jedes Mitglied es Klubs möchte natürlich gerne den Kalender verkaufen – und zum Sportverein gehören auch Minderjährige.
Ein Elternteil empörte sich in einem Leserbrief in der in Oslo erscheinenden Tageszeitung „Aftenposten“ besonders: Wem solle eine 9-jährige diesen Kalender verkaufen? Ihrer Großmutter etwa oder ihren Nachbarn Oder sollten die Eltern den Kalender etwa auf ihrer Arbeitsstätte anbieten?
Nun, der Kalender enthält nichts, was Kinder nicht sehen sollten. Die Sportlerinnen ziehen nicht mehr aus, als schicklich ist. Doch die Empörung beweist, wie unterschiedlich die Menschen in Europa auf angeblich „erotische“ Darstellungen reagieren.
Dies musste kürzlich auch eine Wohnbaugesellschaft feststellen: Sie hatte in einer Anzeige damit geworben, ihre neuen Wohnungen hätten große Balkone und seinen äußerst zugänglich - nichts an sich Erotisches. Doch dazu war eine Dame abgebildet, die über eine große Oberweite verfügte und diese auch begrenzt zugänglich, anbot. Zwar waren die strategischen Stellen sittsam verhüllt, und das Bild an sich wurde nicht beanstandet: Doch die Kombination von Bild und Text war den Norwegern zu viel: „Frauen dürfen nicht als zugänglich dargestellt werden" war die einhellige Meinung.
(c) by OBOS
Ein Elternteil empörte sich in einem Leserbrief in der in Oslo erscheinenden Tageszeitung „Aftenposten“ besonders: Wem solle eine 9-jährige diesen Kalender verkaufen? Ihrer Großmutter etwa oder ihren Nachbarn Oder sollten die Eltern den Kalender etwa auf ihrer Arbeitsstätte anbieten?
Nun, der Kalender enthält nichts, was Kinder nicht sehen sollten. Die Sportlerinnen ziehen nicht mehr aus, als schicklich ist. Doch die Empörung beweist, wie unterschiedlich die Menschen in Europa auf angeblich „erotische“ Darstellungen reagieren.
Dies musste kürzlich auch eine Wohnbaugesellschaft feststellen: Sie hatte in einer Anzeige damit geworben, ihre neuen Wohnungen hätten große Balkone und seinen äußerst zugänglich - nichts an sich Erotisches. Doch dazu war eine Dame abgebildet, die über eine große Oberweite verfügte und diese auch begrenzt zugänglich, anbot. Zwar waren die strategischen Stellen sittsam verhüllt, und das Bild an sich wurde nicht beanstandet: Doch die Kombination von Bild und Text war den Norwegern zu viel: „Frauen dürfen nicht als zugänglich dargestellt werden" war die einhellige Meinung.
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sehpferd - am Mittwoch, 7. Januar 2004, 22:31 - Rubrik: seltsame welt