Oliver Fuchs von der Süddeutschen Zeitung fragte den Produzenten der neuen RTL-Serie „Schulmädchen", Philip Voges, nach der Moral - seiner persönlichen und der dieser unsäglichen Produktion. Wie sich zeigte, gingen die Fragen an seinem glatten Rücken herunter - Moral ist nichts, Quote ist alles: „Bei den 14- bis 19-Jährigen hatten wir mit dem Pilotfilm einen Marktanteil von 45 Prozent." Beinahe hätte ich vergessen, zu erwähnen, wo die Moral ist. Die Zuschauer schätzen nämlich nach Ansicht des Produzenten, dass die Mädchen „Einsicht zeigen", zum Beispiel darin, dass ein großer Penis auch große Probleme auslösen kann. Man sieht: Fernsehen bildet.
sehpferd - am Samstag, 31. Januar 2004, 15:28 - Rubrik: seltsame welt