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Was passiert, wenn eine 83-jährige Dame in der örtlichen Bibilothek (Marion County, Florida) ein so obszönes Buch wie „Eat Me“ von Linda Javin findet, in dem vier australische Frauen Details über ihr Sexleben austauschen?

Was vor allem passiert, ist das seither nichts mehr so ist, wie es vorher war. Der Ort, etwa 500 Kilometer nördlich von Miami, Florida, gelegen, kommt einfach nicht zur Ruhe, weil man dort „unschuldigen Kindern“ so etwas zumutet – freilich etwas, das sonst völlig unbeanstandet über die Tresen der Buchhändler und auch der Bibliotheken geht. Doch hier, auf dem Lande, wo sich Fuchs und Haas, sowie Pferdzüchter und Rentner, sozusagen gute Nacht sagen, gab es einen öffentlichen Skandal und eine breit angelegte Diskussion über Sex, Zensur und die Rolle, die eine öffentliche Bibliothek im Leben der Menschen spielen sollte.

Das Ende ist noch nicht gekommen. Wird es wohl auch vorläufig nicht, denn entscheidend wird erst der Tag des jüngsten Gerichts sein: Ein örtlicher Eiferer verkündete, dass die Bibliothekarin dann Jesus Rede und Antwort über die Pornografie stehen müsse, die sie jetzt kleinen Kindern zugänglich mache.

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