Das wöchentliche Geblubber aus den Algen
Am Muttertag schreibt Lycos darüber, welche berühmten Mütter am meisten gesucht werden. Auf Platz eins ist Pamela Anderson, die ohne Mutterattribut auf Platz sieben zu finden ist. Allerdings geht es bei den Anfragen weniger um die Mutterschaft, als um die legendären Brüste. Bei der Mutter auf Platz 15, einer gewissen Gena Lee Nolin, über Baywatch fast ebenso bekannt wie Pamela, scheint die Sache anders zu liegen: Sie wird vor allem gesucht, weil von ihr ein Sex-Video im Internet herumschwirrt, das sie gar nicht leiden mag: Sex-Szenen aus dem häuslichen Wohnzimmer zeigen eine süß in die Kamera lächelnde junge Frau, die sich gerade nicht mit lebensrettenden Maßnahmen beschäftigt, sondern mit der schönsten Sache der Welt.
Da ich auch irgendwann einmal über die Dame geschrieben habe, bekomme ich lauter Anfragen, die aber alle ins Leere laufen – sie stehen nämlich woanders. Auch die zweifache Mutter Rachel Hunter macht weiterhin Furore: Ihre Aktfotos, die für den Playboy gemacht wurden, werden im Internet so stark nachgefragt, dass so manche Seite schon in die Knie gegangen ist.
Ob mir sonst zum Muttertag nichts einfällt? Doch, nämlich, dass er der überflüssigste Feiertag ist, der je erfunden wurde. Die Erfinderin, eine gewisse Ann Jarvis, zelebrierte ihn erstmals 1907, und es dauerte nur sieben Jahre, bis der US-amerikanische Präsident Wilson den Muttertag zum nationalen Feiertag erklärte. Das absolut Letzte ist freilich die deutsche Seite Muttertag.de: Bei Ebay findest du alles, was deine Mutter glücklich macht. Seit wann wird bei Ebay Liebe versteigert?
In Deutschland haben, im Übrigen, die Blumenhändler den Muttertag erfunden, der dann mithilfe der Nazis zum nationalen Feiertag aufgebäht wurde. Es ist interessant, wie sich Blumenhandel, Mutterideologie und Nazis vertrugen. Zitat:
"Nun haben wir auch den Muttertag zum ersten Male, dank der Unterstützung der Regierung, richtig zur Geltung gebracht und gefeiert ... Das Ziel der Regierung, die Familie zu harmonischem Familienleben zurückzuführen, wird durch solche allgemeine Familientage wie den Muttertag am besten erreicht."
Klar, dass eine solche Ideologie auch Konrad Adenauer gefiel, dessen Familienminister Würmeling ohnehin eine etwas eigenartige Einstellung zu Fortschritt und Gleichberechtigung hatte: Die Mütterchenideologie wurde einfach fortgeführt.
Was mich sonst noch bewegte? Allerlei Frauengestalten. Lilith zum Beispiel, die Frau, die zu Gottes Ebenbild geschaffen wurde, und Maria Magdalena, die von der katholischen Kirche so lange als Hure gehandelt wurde, bis sich die Wahrheit absolut nicht mehr verheimlichen ließ. Die kleinen Artikelchen, die ich sonst so hier verfasse, spielten, wie immer, eine eher untergeordnete Rolle.
Das Zitat gefunden bei: Frauennews.
Eine etwas andere, ausführlichere Erklärung zum Muttertag findet sich in diesem (hiesigen) Blog.
Am Muttertag schreibt Lycos darüber, welche berühmten Mütter am meisten gesucht werden. Auf Platz eins ist Pamela Anderson, die ohne Mutterattribut auf Platz sieben zu finden ist. Allerdings geht es bei den Anfragen weniger um die Mutterschaft, als um die legendären Brüste. Bei der Mutter auf Platz 15, einer gewissen Gena Lee Nolin, über Baywatch fast ebenso bekannt wie Pamela, scheint die Sache anders zu liegen: Sie wird vor allem gesucht, weil von ihr ein Sex-Video im Internet herumschwirrt, das sie gar nicht leiden mag: Sex-Szenen aus dem häuslichen Wohnzimmer zeigen eine süß in die Kamera lächelnde junge Frau, die sich gerade nicht mit lebensrettenden Maßnahmen beschäftigt, sondern mit der schönsten Sache der Welt.
Da ich auch irgendwann einmal über die Dame geschrieben habe, bekomme ich lauter Anfragen, die aber alle ins Leere laufen – sie stehen nämlich woanders. Auch die zweifache Mutter Rachel Hunter macht weiterhin Furore: Ihre Aktfotos, die für den Playboy gemacht wurden, werden im Internet so stark nachgefragt, dass so manche Seite schon in die Knie gegangen ist.
Ob mir sonst zum Muttertag nichts einfällt? Doch, nämlich, dass er der überflüssigste Feiertag ist, der je erfunden wurde. Die Erfinderin, eine gewisse Ann Jarvis, zelebrierte ihn erstmals 1907, und es dauerte nur sieben Jahre, bis der US-amerikanische Präsident Wilson den Muttertag zum nationalen Feiertag erklärte. Das absolut Letzte ist freilich die deutsche Seite Muttertag.de: Bei Ebay findest du alles, was deine Mutter glücklich macht. Seit wann wird bei Ebay Liebe versteigert?
In Deutschland haben, im Übrigen, die Blumenhändler den Muttertag erfunden, der dann mithilfe der Nazis zum nationalen Feiertag aufgebäht wurde. Es ist interessant, wie sich Blumenhandel, Mutterideologie und Nazis vertrugen. Zitat:
"Nun haben wir auch den Muttertag zum ersten Male, dank der Unterstützung der Regierung, richtig zur Geltung gebracht und gefeiert ... Das Ziel der Regierung, die Familie zu harmonischem Familienleben zurückzuführen, wird durch solche allgemeine Familientage wie den Muttertag am besten erreicht."
Klar, dass eine solche Ideologie auch Konrad Adenauer gefiel, dessen Familienminister Würmeling ohnehin eine etwas eigenartige Einstellung zu Fortschritt und Gleichberechtigung hatte: Die Mütterchenideologie wurde einfach fortgeführt.
Was mich sonst noch bewegte? Allerlei Frauengestalten. Lilith zum Beispiel, die Frau, die zu Gottes Ebenbild geschaffen wurde, und Maria Magdalena, die von der katholischen Kirche so lange als Hure gehandelt wurde, bis sich die Wahrheit absolut nicht mehr verheimlichen ließ. Die kleinen Artikelchen, die ich sonst so hier verfasse, spielten, wie immer, eine eher untergeordnete Rolle.
Das Zitat gefunden bei: Frauennews.
Eine etwas andere, ausführlichere Erklärung zum Muttertag findet sich in diesem (hiesigen) Blog.