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Dem alten Feministinnen-Märchen, dass Pornografie zu Vergewaltigungen führt, ist Eric Schomburg nachgegangen - und versucht, dagegen zu halten. Vor allem ein Argument ist ihm wichtig: In Amerika, wo es wenig Gewaltpornografie gibt, ist die Anzahl der Vergewaltigungen extrem hoch. Im Vergleich zu Japan, wo Gewaltpornografie in Massen produziert wird, ist die Vergewaltigungsrate hingegen extrem niedrig.

Ein Beweis ist dies nicht. Aber mindestens ein Ansatz.

Inzwischen sollten die Argumente der Art „Pornografie ist schädlich für Frauen“ ohnehin auf den Müll der Geschichte gebracht werden: Frauen sind nämlich heute nicht nur Pornodarstellerinnen, sondern auch Regisseurinnen und Produzentinnen. Das allein wäre noch kein Argument, aber: Inzwischen sehen sich auch viele Paare pornografische Filme an. Die meisten sehen sie nicht zu Ende, aber nicht, weil sie so entsetzt von den Inhalten sind, sondern weil die Lust sie längst ins Schlafzimmer getrieben hat.
 

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