Der Kulturausschuss des deutschen Bundestages wird sich heute mit einem Thema beschäftigen, dass wieder einmal so überflüssig wie ein Kropf ist und so deutsch, dass einem die Haare zu Berge stehen: Deutsche sollen mehr Deutsche Musik zu hören bekommen – man erwägt, die Sender zu einem Quotensystem zu verdonnern. Hintergrund: Die deutschen Musikproduzenten maulen, weil sie nicht genug vom Gema-Kuchen absahnen können und wollen praktisch ein Gesetz zum Schutz der einheimischen Schnulzenkultur, und, zugegebenermaßen auch einiger kleiner deutscher Musikproduktionen.
Die „Badische Zeitung“ bringt dazu „pro“ und „kontra“ – und einen Hinweis: In Frankreich sei das auch so, und alle seinen nichts als glücklich darüber. Wie schön für die Franzosen. Aber das Gesetz stammt aus dem Jahre 1986. Damals gab es Musik weder aus dem Internet noch aus der Satellitenschüssel, und auch die Musiksender im Fernsehen waren noch lange nicht so populär wie heute.
Ein Gesetz für die paar Verbliebenen, die FM im Autoradio hören? Die spinnen ja, die Deutschen.
Die „Badische Zeitung“ bringt dazu „pro“ und „kontra“ – und einen Hinweis: In Frankreich sei das auch so, und alle seinen nichts als glücklich darüber. Wie schön für die Franzosen. Aber das Gesetz stammt aus dem Jahre 1986. Damals gab es Musik weder aus dem Internet noch aus der Satellitenschüssel, und auch die Musiksender im Fernsehen waren noch lange nicht so populär wie heute.
Ein Gesetz für die paar Verbliebenen, die FM im Autoradio hören? Die spinnen ja, die Deutschen.
sehpferd - am Mittwoch, 29. September 2004, 11:59 - Rubrik: wirtschaft im blick