Das Problem bei den selbst ernannten Frauenrechtlerinnen ist stets, dass sie glauben, für alle Frauen zu sprechen. Alice Schwarzer ist so ein Beispiel – hinter der Maske der Feministin spricht sie für eine bestimmte Gruppe von Frauen und gegen eine andere – beispielsweise gegen Erotikdarstellerinnen, Filmemacherinnen in der Erotikbranche und jede Form von erotischen Dienstleistungen, die gegen Geld angeboten werden.
Es ist nicht meine Sache, Frau Schwarzer dafür zu kritisieren – ich ändere ihre Meinung ohnehin nicht mehr. Aber dich denke, dass man für die Belange der Huren ruhig einmal die Huren selber sprechen lassen könnte. Sie sind nämlich nicht ganz so stumm, willig und devot, wie Frau Schwarzer meint.
Das „Streetgirl“ schreibt dazu:
„Es ist ohnehin eine Frage, was freiwillig bedeutet. Geht man freiwillig ins Büro oder doch eher, um die Miete zahlen zu können? Mindestens die Freiwilligkeit dieses Beispiels beanspruche ich auch für mich.“
Ich kenne eine Fülle von Beschäftigungen, die Menschen freiwillig und gerne ausüben, obwohl sie sich dabei nach Meinung anderer erniedrigen – das gilt für soziale Berufe wie auch für solche in der Gastronomie. Was mir immer wieder auffällt: Wer seine Gesellschaft gegen Geld verkauft, ist offenbar immer „unterdrückt“, wer hingegen das Hinhören für Geld verkauft, übt zumeist einen angesehenen Beratungsberuf aus.
Es ist nicht meine Sache, Frau Schwarzer dafür zu kritisieren – ich ändere ihre Meinung ohnehin nicht mehr. Aber dich denke, dass man für die Belange der Huren ruhig einmal die Huren selber sprechen lassen könnte. Sie sind nämlich nicht ganz so stumm, willig und devot, wie Frau Schwarzer meint.
Das „Streetgirl“ schreibt dazu:
„Es ist ohnehin eine Frage, was freiwillig bedeutet. Geht man freiwillig ins Büro oder doch eher, um die Miete zahlen zu können? Mindestens die Freiwilligkeit dieses Beispiels beanspruche ich auch für mich.“
Ich kenne eine Fülle von Beschäftigungen, die Menschen freiwillig und gerne ausüben, obwohl sie sich dabei nach Meinung anderer erniedrigen – das gilt für soziale Berufe wie auch für solche in der Gastronomie. Was mir immer wieder auffällt: Wer seine Gesellschaft gegen Geld verkauft, ist offenbar immer „unterdrückt“, wer hingegen das Hinhören für Geld verkauft, übt zumeist einen angesehenen Beratungsberuf aus.
sehpferd - am Donnerstag, 1. November 2007, 08:26 - Rubrik: aufgegriffen
Paulaline meinte am 1. Nov, 08:50:
Ich war "nur" in der Gastronomie und habe lernen müssen, daß mein erlernter Beruf nicht ernst genommen wird."So ein bißchen Teller tragen kann jeder.."
Wie es tatsächlich ist, daß 12,14, 17 Std. am Tag laufen und dabei zu jedem Idioten nett sein zu müssen....