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Viel Aufregung in der Musikbranche: in einer Talkshow der BBC soll die Sängerin Melanie C. herausgelassen haben, dass die „Spice Girls nackt auftreten würden“. Die Meldung kommt auf allen Kanälen – aber hier gibt es das Video von der Original-Show.

Did Melanie C. really say that the Spice Girls will sing in the nude? When did it happen? There is an answer – and I found it. See the Video here.

Was an Alice so sexy ist, darüber haben sich schon Dutzende von Journalistin und Literaturhistorikern versucht. In Japan nimmt man es leicht: Alicekostüm anziehen und ein paar Fotos machen – und dann wissen wir, was an Alice so sexy ist.

Über Eva Herman Satiren zu schreiben erübrigt sich. Sie sorgt schon selbst dafür.

Gott hat mir den Fernsehjob aus den Händen geschlagen. Das wird er vorsätzlich gemacht haben, weil ich jetzt Zeit für andere Dinge habe. So kann ich heute zum Beispiel hier sein", soll sie irgendwo in Sachsen gesagt haben.

So kann man es natürlich auch sehen. Gott scheint ein besonderes Verhältnis zu den Evas dieser Welt zu haben.

Normalerweise spricht ja nichts dagegen - aber falls sie im Blog auch andere intime Gedanken preisgibt, steht morgen vielleicht auch Ihr Name im Web.

Das Problem bei den selbst ernannten Frauenrechtlerinnen ist stets, dass sie glauben, für alle Frauen zu sprechen. Alice Schwarzer ist so ein Beispiel – hinter der Maske der Feministin spricht sie für eine bestimmte Gruppe von Frauen und gegen eine andere – beispielsweise gegen Erotikdarstellerinnen, Filmemacherinnen in der Erotikbranche und jede Form von erotischen Dienstleistungen, die gegen Geld angeboten werden.

Es ist nicht meine Sache, Frau Schwarzer dafür zu kritisieren – ich ändere ihre Meinung ohnehin nicht mehr. Aber dich denke, dass man für die Belange der Huren ruhig einmal die Huren selber sprechen lassen könnte. Sie sind nämlich nicht ganz so stumm, willig und devot, wie Frau Schwarzer meint.

Das „Streetgirl“ schreibt dazu:

Es ist ohnehin eine Frage, was freiwillig bedeutet. Geht man freiwillig ins Büro oder doch eher, um die Miete zahlen zu können? Mindestens die Freiwilligkeit dieses Beispiels beanspruche ich auch für mich.“

Ich kenne eine Fülle von Beschäftigungen, die Menschen freiwillig und gerne ausüben, obwohl sie sich dabei nach Meinung anderer erniedrigen – das gilt für soziale Berufe wie auch für solche in der Gastronomie. Was mir immer wieder auffällt: Wer seine Gesellschaft gegen Geld verkauft, ist offenbar immer „unterdrückt“, wer hingegen das Hinhören für Geld verkauft, übt zumeist einen angesehenen Beratungsberuf aus.

 

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