Irgendwie haben wir es ja geahnt: Wenn wir die die „Epiphaniepredigt von Joachim Kardinal Meisner nicht auf einen Satz reduziert“ hätten, dann hätten wir sie verstanden und wären zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Darüber belehrt uns nicht etwas das aufdringliche Katholikennetz, sondern der stellvertretende Chefredakteur des Rheinischen Merkur, der katholische Theologe Matthias Gierth, in einem Leitartikel..
Sehen sie, so geht das: Wir missverstehen einfach alles, und wenn wir gründlich missverstanden haben, dann diskutieren wir auch noch in eine völlig falsche Richtung, denn wir schweigen über die „stetig fortschreitende Relativierung der Abtreibung in unserem Land“.
Nein, tun wir nicht. Wir wenden uns nur dagegen, dass biblische Geschichten, verbrecherische Völkermörder und die einzelnen Frauen, die abgetrieben haben, in einen Topf geworfen werden. Wir halten dies, mit Verlaub, für eine unchristliche Haltung. Das war es, Herr Gierth.
Sehen sie, so geht das: Wir missverstehen einfach alles, und wenn wir gründlich missverstanden haben, dann diskutieren wir auch noch in eine völlig falsche Richtung, denn wir schweigen über die „stetig fortschreitende Relativierung der Abtreibung in unserem Land“.
Nein, tun wir nicht. Wir wenden uns nur dagegen, dass biblische Geschichten, verbrecherische Völkermörder und die einzelnen Frauen, die abgetrieben haben, in einen Topf geworfen werden. Wir halten dies, mit Verlaub, für eine unchristliche Haltung. Das war es, Herr Gierth.
sehpferd - am Donnerstag, 13. Januar 2005, 20:36 - Rubrik: religion im blick