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Erinnern sie sich noch an den hellhäutigen, speckfaltigen, schwitzenden älteren Onkel, der den Jünglingen beim fünften Bier anvertraute, dass „nein“ bei einer Frau „vielleicht“ bedeute, und “vielleicht“ bei Frauen eben so gut wie „ja“ heiße?

Wenn nicht, sind sie ziemlich jung oder eine Frau, oder beides. Dann müssten sie sich aber erinnern, dass eine strenge büstenhalterlose Dame ihnen einmal gesagt hat: „Wenn eine Frau „nein“ sagt, dann ist es „nein“, hast du das endlich verstanden?“

Kommunikationstheoretiker bezweifelten die Aussagen des schwitzenden Onkels stets ebenso wie die der büstenhalterlosen Frau. Ist „niemals, was denkst du dir eigentlich?“ oder „das schlag dir aus dem Kopf“ nun eigentlich „nein“ oder „Mach ja weiter, ich will noch viel mehr davon hören?“

Immerhin, wenn „nein“ damals „nein“ hieß, dann müsste „ja“ eigentlich „ja“ geheißen haben. Nur sagt keine einzige Frau „ja, jetzt hüpfen wir ins Bett, gell?“ – so leicht machen sie den Männern das Spiel nun auch wieder nicht. Also müssen wir Männer weiter herausfinden, was Sätze wie „an was du jetzt denkst, kannst du dir ein für alle Mal aus dem Kopf schlagen“ bedeuten.

Wie war das? „Für moderne Feministinnen heißt „ja“ gar nichts“, sagt eine amerikanische Kolumnistin.

Wie ich darauf komme? Aufgrund eines Artikels von Caitlin Hall in der “Arizona Daily Wildcat”. Sie schreibt über Frauen und Pornografie. Dort stellte sie die provozierende Frage, ob es vielleicht sein könne, dass Frauen, die keine Pornografie mögen, falsch erzogen worden seien. Selber lesen, bitte.
 

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