Manchmal, nach einem Tag, an dem ich mich wie üblich zumeist gefreut und manchmal geärgert habe, fragte ich mich vor allem dies: Spiegel sind ja gelegentlich ganz erhellend, doch sieht man am Ende nur sich selbst.
Wir werden demnächst ein erweitertes Europa haben. Dies wird die kulturellen Vorstellungen der Europäer mit Sicherheit beeinflussen – doch wie feststellen konnte, interessiert sich so gut wie niemand für die Beitrittskandidaten.
Doch nicht nur das. Statt sich mit dem bestehenden Europa und seinen Kulturen zu beschäftigen, blicken wir, wenn wir einmal nicht nur uns selbst sehen, auf unser „eigenes“ Land. Doch ist das nicht auch nur eine erweiterte Spiegelschau? Wäre es nicht an der Zeit, den Blick zu erweitern und die Kulturen anderer Länder kennen zu lernen, um sie dann innerhalb einer gesamteuropäischen Kultur aufblühen zu lassen?
Ich denke, wir sind davon noch weit entfernt. Mein Alltag beweist es mir und in Blogs finde ich diese Einstellung ebenfalls. Man will nicht über den Rand seiner eigenen Existenz hinaussehen, es ist zu kompliziert.
Freilich gilt das nicht für alle – aber eben für viel zu viele.
Wir werden demnächst ein erweitertes Europa haben. Dies wird die kulturellen Vorstellungen der Europäer mit Sicherheit beeinflussen – doch wie feststellen konnte, interessiert sich so gut wie niemand für die Beitrittskandidaten.
Doch nicht nur das. Statt sich mit dem bestehenden Europa und seinen Kulturen zu beschäftigen, blicken wir, wenn wir einmal nicht nur uns selbst sehen, auf unser „eigenes“ Land. Doch ist das nicht auch nur eine erweiterte Spiegelschau? Wäre es nicht an der Zeit, den Blick zu erweitern und die Kulturen anderer Länder kennen zu lernen, um sie dann innerhalb einer gesamteuropäischen Kultur aufblühen zu lassen?
Ich denke, wir sind davon noch weit entfernt. Mein Alltag beweist es mir und in Blogs finde ich diese Einstellung ebenfalls. Man will nicht über den Rand seiner eigenen Existenz hinaussehen, es ist zu kompliziert.
Freilich gilt das nicht für alle – aber eben für viel zu viele.
sehpferd - am Freitag, 20. Februar 2004, 08:17 - Rubrik: mein europa
Was Pornografie ist, mag eine einfache Frage für den Stammtischbruder sein, doch wer es genau wissen will, muss schon das Gesetz befragen – wenn es denn eindeutige Antworten darauf hat. Der norwegische Verleger Stein-Erik Mattson freilich glaubt, dass die Gesetze seines Landes dies nicht eindeutig beschreiben – und verteilte kurzerhand 13000 freie Exemplare eines Lustmagazins unter die Bevölkerung, um angeklagt zu werden: Nun muss nämlich ein Gericht prüfen, was Pornografie ist. Bislang wurde erst einmal ein Gutachter gehört: Er meinte, was „anstößig“ sei, müsse von der Gesellschaft ständig neu definiert werden – ewige Werte gäbe es dafür nicht. Zu lesen in der norwegischen Tageszeitung Aftenposten
sehpferd - am Freitag, 20. Februar 2004, 07:57 - Rubrik: nachrichten
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