Mario Sixtus hat aufgegeben. Nein, nicht seine journalistische Laufbahn, ja nicht einmal sein Blog. Nur sein Buchprojekt: Im Mai 2005 sollte es erscheinen. Thema: Blogs. Zitat: „Ein Buch auf dem qualitativen Niveau, wie ich es angestrebt hatte, existiert im deutschsprachigen Raum zwar noch nicht, aber es müsste eben sehr bald erscheinen und nicht erst 2007. Und ich schreibe lieber ein gutes Buch nicht, als - aus Zeitmangel - ein schlechtes.“
Andere schreiben schlechte Bücher: Erstens können sie überhaupt nicht schreiben, zweitens schreiben sie seitenweise ab, und drittens schreiben sie an ihren Lesern vorbei. Gut zu wissen, dass Mario Sixtus eben dies nicht vorhatte.
Nein, 2007 hätte dieses Buch wirklich nicht erst erscheinen dürfen. Bis dahin sind Blogs nämlich entweder völlig anders oder mausetot – und die gegenwärtige deutschsprachige Blog-Literatur wird längst in Warenhäusern verramscht.
Dann werden Menschen kopfschüttelnd hineinsehen und sagen: „und was sollte der Scheiß“? Fragen wir und dies lieber jetzt und hier aber bitte so: worauf wollen wir eigentlich hinaus?
Andere schreiben schlechte Bücher: Erstens können sie überhaupt nicht schreiben, zweitens schreiben sie seitenweise ab, und drittens schreiben sie an ihren Lesern vorbei. Gut zu wissen, dass Mario Sixtus eben dies nicht vorhatte.
Nein, 2007 hätte dieses Buch wirklich nicht erst erscheinen dürfen. Bis dahin sind Blogs nämlich entweder völlig anders oder mausetot – und die gegenwärtige deutschsprachige Blog-Literatur wird längst in Warenhäusern verramscht.
Dann werden Menschen kopfschüttelnd hineinsehen und sagen: „und was sollte der Scheiß“? Fragen wir und dies lieber jetzt und hier aber bitte so: worauf wollen wir eigentlich hinaus?
sehpferd - am Montag, 3. Januar 2005, 16:52 - Rubrik: blog nachrichten
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Auch in den Katastrophengebieten gibt es Blogger. Wer der offiziellen Berichterstattung misstraut oder wer wissen will, wie sich Helfer fühlen, ist hier richtig.
sehpferd - am Montag, 3. Januar 2005, 13:26 - Rubrik: aufgegriffen
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Männer wollen eigentlich lieber verführt werden als verführen. Das freilich scheitert an den Frauen, die ebenfalls lieber verführt werden wollen als selber zu verführen.
Es scheint, als ob es eine Konjunktur für die Spender sinnlicher Genüsse gäbe, während die Preise für die Empfänger immer höher werden. Die Marktgesetze von Angebot und Nachfrage machen eben vor nichts halt.
Es scheint, als ob es eine Konjunktur für die Spender sinnlicher Genüsse gäbe, während die Preise für die Empfänger immer höher werden. Die Marktgesetze von Angebot und Nachfrage machen eben vor nichts halt.
sehpferd - am Montag, 3. Januar 2005, 12:10 - Rubrik: aufgegriffen
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Der Sieger kam aus China. Die „Deutsche Welle“ erkor das chinesische „Hundeblog“ zum weltweit besten Blog - Chinesischkenntnisse sind freilich Voraussetzung, um das Blog zu verstehen. Die Begründung der Jury für den Preis: „ein gutes Beispiel dafür, wie Weblogs Sichtweisen in die Öffentlichkeit bringen, die in den traditionellen Medien nicht angesprochen werden können“.
Unter den deutschen Blogs ging das „Medienrauschen“ als Sieger hervor.
Unter den deutschen Blogs ging das „Medienrauschen“ als Sieger hervor.
sehpferd - am Montag, 3. Januar 2005, 12:03 - Rubrik: blog nachrichten
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Das Katholikennetz hat in diesem Monat eine Abtreibungsgegnerseite und ein katholisches Blog gekürt. Am Christentum interessierte Menschen werden dort kaum etwas Wichtiges finden, Katholiken aber schon: Zum Beispiel einen Spendenaufruf für das Katholikennetz.
sehpferd - am Montag, 3. Januar 2005, 12:01 - Rubrik: blog nachrichten
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Heute werden linksgerichtete Organisationen mit obskuren Zielen, Demokratiekritiker sowie die Organisation Attac versuchen, den demokratischen Staat anzukratzen. Sie wollen die Arbeitsagenturen einzelner Städte besetzen, um deren Arbeit behindern. Dies geschieht ausschließlich aus Eigennutz: man will in die Presse. Die Menschen sind solchen Organisationen offenbar längst gleichgültig: „Leidtragende werden die Arbeitslosen sein, die gerade zu Beginn des Jahres schnelle Hilfe benötigen“, sagte ein Sprecher von ver.di laut "Spiegel".
Offenbar gibt es Lichtblicke: ver.di scheint etwas gelernt zu haben: viel zu lange schon hat man auf falsche Freude gesetzt, deren Janusgesicht doch offensichtlich war.
Offenbar gibt es Lichtblicke: ver.di scheint etwas gelernt zu haben: viel zu lange schon hat man auf falsche Freude gesetzt, deren Janusgesicht doch offensichtlich war.
sehpferd - am Montag, 3. Januar 2005, 09:18 - Rubrik: deutschland im blick
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