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Freud und Leid von Google-News: Wenn der Hund mit der Wurst über den Eckstein springt oder der Wels mit dem Dackel im Bauch die sexy Bulldogge aussticht – ja dann ist Saure-Gurken-Zeit oder Springer-Zeit

hundeleben

Früher, ja früher – da konnte man noch Konferenzen vorgeben, während man an den Brüsten der Geliebten ruhte, konnten Teenager noch ohne Erröten sagen, sie würden bei einer Freundin übernachten, wenn er oder sie in Wahrheit längst der Stimme des Blutes erlegen war – vom Handlungsreisenden und seinen Bordellbesuchen ganz zu schweigen.

Doch heute piept das Handy. „das hört sich aber nicht wie in einer Konferenz an, mein Lieber – woher kommt denn diese sanfte Musik?“ „Ach, du bist bei Yasmin – oh, gibt sie mir doch mal bitte“. „Du klingst so komisch außer Atem – hat dein Hotel keinen Aufzug“?

Und falls sie ihr Handy ausschalten sollten – das müssen sie ihrem Ehemann/Ihrer Ehefrau/Ihren Eltern oder sonstigen Kettenhundehalterinnen – und ebensolchen Haltern, dann schon ganz, ganz genau erklären.

Einmal war ich in einem tiefen Tal, in das kein Telefonpieps dringt. Ich bin extra den hohen Berg hinaufgeklettert, um den einzigen Funkstrahl zu erwischen, der mich zur Geliebten führte. Über ein anderes Mal schweige ich, da ich dort selbst jemanden erreichen wollte, der sein Telefon aus gutem Grund ausgeschaltet hatte. Solle ich Ihnen da nicht lieber von der verheirateten Ex-Rockerbraut erzählen, die insgesamt fünf Handys hatte, für jede Gruppe ihrer Liebhaber eine andere, macht drei, plus eines für den Ehemann, macht vier und eines für die Öffentlichkeit, macht fünf?

Vermutlich braucht man dafür allerdings ein gutes Gedächtnis und (oder oder) ein Softwareprogramm, dass die Handys wahlweise trennt oder verbindet. Wie war das jetzt mit dem Schnüffelstaat? Bloglike: „Liebes Tagebuch, ich bin heute in Wien und bumse gerade Jenny, du weißt schon, die nebenberuflich als Stripperin im „Kakadu“ arbeitet – es ist nur gut, dass meine Ehefrau nichts davon weiß“.

Überwachungsstaat? Plappermäulchengesellschaft.

Old MacSocialDemocrat had a farm,
Ee i ee i oh!
And on his farm he had some blogs,
Ee i ee i oh!
With a cluck-cluck here,
And a cluck-cluck there
Here a cluck, there a cluck,
Everywhere a cluck-cluck-cluck
Old MacSocialDemocrat had a farm
Ee i ee i oh!

Nur ... was soll das Ganze? Vor allem, wenn dann noch so etwas (pardon) dümmliches, wie hier beschrieben, als Wahlpropaganda verwendet wird.

Falls sie einen Herrn kennen, dem es so übermäßig nach Brüsten gelüstet, dass es ihnen peinlich wird, wenn sie ein Mann sind, oder lästig, wenn sie eine Frau sind, sollten sie ihm vielleicht dieses Geschenk machen.

Sekretärinnen hingegen wird auch dann nicht empfohlen, ihrem Chef dieses Geschenk zu machen, wenn dieser derartige Absichten bereits ankündigt oder gar in die Tat umgesetzt hat - es könnte missverstanden werden.

Der japanische Händler gibt freilich an, dass der Gegenstand sich auch dazu eigne, Gespräche mit dem Besitzer aufzunehmen. Sie können es ja mal probieren.

kistenbrust

© 2005 by J-List

Wer Erinnerungen an die Saugwonnen des Babyalters mit einem Alkoholrausch verbinden will, der kann jetzt bedient werden – „Hooter Shooters“ heißt das Produkt, und es besteht aus einem paar Umschnallbrüsten mit doppeltem Boden, in dem sich der Stoff der Begierde befindet. Nachgeladen wird er aus der Hüfte, wo eine Pumpe für den entsprechenden Spritzdruck sorgt.

Da es offenbar nicht sehr hygienisch ist, denn Stoff direkt aus der falschen Brust zu saugen, werden in der Grundausstattung gleich Papiertücher und Becher mitgeliefert – und weil man, wenn man den Alkohol schon hautnah verkauft, auch sonst noch etwas sexy Haut zeigen kann, liefert das Unternehmen gleich geeignete Kostüme mit.

Heute Morgen zwischen 9 Uhr und 9 Uhr 30 wurde ich plötzlich unsichtbar. Wie mag es nur ausgesehen haben, als sich die Kaffeetasse wie von Geisterhand bewegt hob und ein Croissant im Nirwana verschwand?

Nein, ich bin nicht über Nacht meschugge geworden. Ich habe nur im Gang eines Einkaufszentrums ein Frühstück gegessen. Viele Menschen zogen vorbei, teilweise mir bekannte Kollegen und Handwerker, aber auch viele Fremde – unter ihnen einige süße Paare, schicke junge Damen aus der Schweiz und eine Punkerin, die Stolz die frischen Striemen der Schläge spazieren trug,, die ihr am Wochenende verabreicht wurden.

Gesehen hat mich niemand, und da mich schon niemand sah, habe ich still meinen Kaffee getrunken und mein Hörnchen gegessen – und mir Gedanken darüber gemacht, warum die Menschen, wenn sie ein Einkaufszentrum betreten, immer nur nach vorne schauen und nie zur Seite.

 

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