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Unter dem Titel „Gemeinderat subventioniert Pornofirma“ veröffentlichte die englischsprachige schwedische Onlinezeitung "The Local" heute einen Artikel, der sich mit den Aktivitäten eines deutschen IT-Unternehmens in der schwedischen Gemeinde Bjurholm beschäftigte. Offenbar hatte der etwas übereifrige Vorsteher des Gemeinderats gerüchteweise gehört, dass der IT-Provider auch „Pornografieseiten“ betreiben würde.

Das Ganze verlief allerdings wie der Sturm im Wasserglas: Das Unternehmen hatte weder etwas Ungesetzliches getan noch war etwas dran an den lächerlichen Vorwürfen des Schweden – nur die Überschrift „Gemeinderat subventioniert Pornofirma“ steht immer noch über dem Artikel.

Wie ein Magazin aus Budapest heute berichtet, wollen 15 Budapester Huren (oder sollten wir schon sagen: „Ehemalige Huren?“) einen neuen Beruf ergreifen: In einem einjährigen Kurs werden sie zu Werbefachfrauen ausgebildet.

„Werbung und Marketing“, so sagte eine Sprecherin des Trägervereins für die Umschulung, seien „ausgezeichnete Betätigungsfelder für ehemalige Prostituierte“.

Also, wenn ich es mir genau überlege – der Meinung ist nun wirklich nichts hinzuzufügen.

Die Liebhaber von Asiatinnen kommen heute beim Nachtfalter voll auf ihre Kosten – jedenfalls in den Links. Das Blog einer schönen Thailändern, die Bilder von einer Kraftfahrzeugmesse in Bangkok (wegen der Messehostessen) standen im Mittelpunkt. Außerdem wird auf eine Webseite verlinkt, die eine dieser Friseurinnen zeigt, die in Unterwäsche frisieren. Außerdem wird auf den Fotografen Yuri Dojc verweisen – und natürlich der Artikel für den Start der Rubrik „Love“ – "True Love is for the Dwarfs". Von der „Ware Liebe“ ist freilich auch ein bisschen die Rede.

Nach „Zeitgeist“ und „Angst“ ist jetzt auch „Jammer“ fest im Vokabular der Angelsachsen verankert – „German Jammer“ steht für die verspottete Eigenschaft der Deutschen, schwarz zu sehen, pessimistisch und melancholisch oder (um Modewörter zu verwenden) frustriert oder depressiv zu sein – und darüber zu jammern, versteht sich.

Inzwischen gelten mehr als 80 Prozent der Deutschen als Jammerdeutsche. Fragt sich, wie man mit den verbliebenen 20 Prozent auskommen will, um Gesellschaft, Wirtschaft und Staat zu einem prosperierendem Leben zu verhelfen, zumal die lästigen Pessimisten auch die verbliebenen „unentschiedenen“ Deutschen noch mit ihrem lebensbedrohlichen Virus zu infizieren versuchen.

Mitmenschen, es ist nun mal so: „Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist“ –soll Theodor Heuss mal gesagt haben. Dem kann ich nur zustimmen, und vielleicht sollte ich noch dies sagen: Bevor ihr, liebe deutsche Mitmenschen, eure Regierungen für etwas verantwortlich macht – seht bitte mal in den Spiegel. Dann seht ihr den Verantwortlichen für Wohl und Wehe dieses Landes.

Pünktlich um null Uhr eröffnete Sehpferd heute offiziell das neue sinnliche Magazin „Nachtfalter“ in Form eines Weblogs.

In seinem Leitartikel in englischer Sprache stellte Sehpferd heraus, welche Bedeutung die Sexualität für die Menschen habe und dass ein erfülltes Sexualleben für den heutigen Menschen eine Herausforderung darstelle. Die Fragen, die sich die Menschen dabei stellen würden, blieben aber weitgehend unbeantwortet – hier will das Magazin versuchen, Antworten zu finden und dabei auf unterhaltsame weise Lebenshilfe zu geben.

Neben dem allgemeinen Teil über Sexualität und Lebensstil soll im Magazin auch der Humor nicht zu kurz kommen – und natürlich will man, wo immer es geht, auch mit Bildmaterial auf die Webseiten hinweisen, auf denen sich die schönsten Models tummeln.

Sehpferd hat für die neue Webseite ein „No Porn“ Logo kreiert – es soll darauf hinweisen, dass auf der Seite keine Pornografie zu finden ist und dass man nicht willentlich auf pornografische Seiten verlinkt.

 

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