Die „Grande Rio“ Sambaschule hat nach einem Bericht der Zeitschrift Las Ultimas Noticias angekündigt, ihre diesjährige Karnevalspräsentation unter das Motto der indischen Liebeskunst „Kamasutra“ zu stellen. Nach anderen Zeitungsberichten sollen allerdings auch Adam und Eva bei der Tätigkeit dargestellt werden, die ihnen die Vertreibung aus dem Paradies einbrachte. Zudem soll dabei noch für Kondome geworben werden.
Das hat den Klerus, allen voran den brasilianischen Erzbischof Eusebio Scheid, auf die Palme gebracht: Er rief nach der Justiz, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Doch der Direktor der Sambaschule konterte bereits: Die Zensurbestrebungen der Kirche wurden von ihm als „Nazi-Aktion“ bezeichnet.
Wie die Sache ausgehen wird, ist noch unklar, doch war der Karneval in Rio schon immer ein Hexenkessel der Erotik: „die Popacken wackeln, die Busen vibrieren“ schrieb eine weitere Zeitung dieser Tage, die über fieberhafte Vorbereitungen bei einer anderen Sambaschule berichtete.
Wer sich unter „Sambaschulen“ ehrwürdige Institute nach dem Vorbild europäischer Ballettschulen vorstellt, muss ohnehin umlernen: Es handelt sich um Vereinigungen der Ärmsten der Armen, die bestenfalls eine Halle in den Slums besitzen. Bei den öffentlichen Proben kann es vorkommen, dass 1000 Menschen anwesend sind, die alle tanzen und singen, wie die MZ berichtete.
Quellen: wie im Text verlinkt, Ananova, web.de und mz.
Das hat den Klerus, allen voran den brasilianischen Erzbischof Eusebio Scheid, auf die Palme gebracht: Er rief nach der Justiz, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Doch der Direktor der Sambaschule konterte bereits: Die Zensurbestrebungen der Kirche wurden von ihm als „Nazi-Aktion“ bezeichnet.
Wie die Sache ausgehen wird, ist noch unklar, doch war der Karneval in Rio schon immer ein Hexenkessel der Erotik: „die Popacken wackeln, die Busen vibrieren“ schrieb eine weitere Zeitung dieser Tage, die über fieberhafte Vorbereitungen bei einer anderen Sambaschule berichtete.
Wer sich unter „Sambaschulen“ ehrwürdige Institute nach dem Vorbild europäischer Ballettschulen vorstellt, muss ohnehin umlernen: Es handelt sich um Vereinigungen der Ärmsten der Armen, die bestenfalls eine Halle in den Slums besitzen. Bei den öffentlichen Proben kann es vorkommen, dass 1000 Menschen anwesend sind, die alle tanzen und singen, wie die MZ berichtete.
Quellen: wie im Text verlinkt, Ananova, web.de und mz.
sehpferd - am Mittwoch, 21. Januar 2004, 22:43 - Rubrik: seltsame welt
walküre meinte am 21. Jan, 22:47:
"... sollen allerdings auch Adam und Eva bei der Tätigkeit dargestellt werden, die ihnen die Vertreibung aus dem Paradies einbrachte"der genuss eines apfels ist doch nichts verwerfliches ! *g*