Soll man nun einer Frau auf die Titten gucken oder nicht? Auf diese Frage lässt sich Harald Hordych von der Süddeutschen Zeitung im Kulturteil ein. Klar im Kulturteil, denn es geht um das Lesen, genau genommen um das Lesen von Botschaften auf T-Shirts. Wer sie lesen will, muss nun mal den Frauen auf die Titten gucken – die Texte stehen immer dort, wo die Brüste ihre größte Ausdehnung haben. So einfach ist das.
Er habe, so der Autor, unter anderem auch ein T-Shirt gesehen, auf dem der Kernsatz stand: „Ich habe auch einen Kopf über den Brüsten“. Mag ja sein. Die meisten Frauen, die ein T-Shirt mit Botschaft tragen, haben allerdings genau die Botschaft im Kopf, die auf dem T-Shirt draufsteht – eine klare Warenkennzeichnungs-Verpflichtung, wie man annehmen könnte: Was drin ist, muss auch draufstehen.
Vielleicht dies: „Wenn du mich für eine Nutte hältst, solltest du erst meine Mutter kennen lernen“. Erhältlich in London. No further comment.
Er habe, so der Autor, unter anderem auch ein T-Shirt gesehen, auf dem der Kernsatz stand: „Ich habe auch einen Kopf über den Brüsten“. Mag ja sein. Die meisten Frauen, die ein T-Shirt mit Botschaft tragen, haben allerdings genau die Botschaft im Kopf, die auf dem T-Shirt draufsteht – eine klare Warenkennzeichnungs-Verpflichtung, wie man annehmen könnte: Was drin ist, muss auch draufstehen.
Vielleicht dies: „Wenn du mich für eine Nutte hältst, solltest du erst meine Mutter kennen lernen“. Erhältlich in London. No further comment.
sehpferd - am Samstag, 18. September 2004, 22:31 - Rubrik: zeit geschehen