zeit geschehen
Nach Presseberichten will die schwedische Sozialdemokratie demnächst Zwangsquoten für weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft einführen: Die Geschlechterquote soll 40 Prozent für Frauen betragen – dies kündigte der schwedische Justizminister Thomas Bodström an.
sehpferd - am Samstag, 11. Juni 2005, 19:37 - Rubrik: zeit geschehen
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VDer Bielefelder Forscher Prof. Hans-Udo Eickenberg will wissen, dass Männer in der Familie gesünder leben als sonst irgendwo und meint, das müsse man den Männer wohl mal sagen, damit sie für mehr Nachwuchs sorgten.
Freilich, so meine ich, lassen sich viele Männer schon deswegen nicht auf Kinder ein, weil ihnen das Scheidungsrisiko viel zu hoch ist – denn die Ehefrau kann jeden Tag entscheiden, dass ihr die Ehe nicht mehr gefällt und mit den Kids abhauen. Und dann ist das soziale Überleben des Vaters extrem gefährdet – er darf nämlich nur noch zahlen. Allein die Vorstellung eines solchen Horrorszenarios schreckt genügend ab, um zu sagen: Kinder: Nein, danke.
Freilich, so meine ich, lassen sich viele Männer schon deswegen nicht auf Kinder ein, weil ihnen das Scheidungsrisiko viel zu hoch ist – denn die Ehefrau kann jeden Tag entscheiden, dass ihr die Ehe nicht mehr gefällt und mit den Kids abhauen. Und dann ist das soziale Überleben des Vaters extrem gefährdet – er darf nämlich nur noch zahlen. Allein die Vorstellung eines solchen Horrorszenarios schreckt genügend ab, um zu sagen: Kinder: Nein, danke.
sehpferd - am Samstag, 11. Juni 2005, 19:07 - Rubrik: zeit geschehen
Heute habe ich versucht, mir einmal ein paar Themen zu sozialen Fragen der kommenden Wahl auszudenken. Ich weiß noch nicht, wie meine Co-Bloggerinnen und Co-Blogger es aufnehmen werden – es sind Vorschläge aus alter und neuer Zeit. Mal klingen sie geläufig, mal befremdlich und bisweilen überraschend.
Aber bitte nicht vergessen: Es sind nur Diskussionsgrundlagen und nicht etwa meine Meinungen.
Aber bitte nicht vergessen: Es sind nur Diskussionsgrundlagen und nicht etwa meine Meinungen.
sehpferd - am Montag, 6. Juni 2005, 20:08 - Rubrik: zeit geschehen
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Bis vor kurzem gab es noch relativ wenig Bilder der Miss Universum 2005, doch inzwischen haben Blogger alles durchsucht – und natürlich ganz viel gefunden. Falls sie zu viel erwarten: Die Dame wurde überwiegend in sehr dezenter Kleidung fotografiert.
sehpferd - am Freitag, 3. Juni 2005, 18:51 - Rubrik: zeit geschehen
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Persönlich ist Gregor Gysi zu bedauern – so viel Kadavergehorsam als Parteisoldat gegenüber der PDS hätte ich ihm nicht zugetraut. Der PDS allerdings wird es leider nützen – denn nun werden diese Partei nicht nur ein paar eingefleischte Ost-Kommunisten und Ostalgiker wählen, sondern auch ein par Menschen aus der westdeutschen sozialistischen Schickeria, die sich selbst gerne Linksintellektuelle nennen.
Einer dürfte jetzt dumm aus der Wäsche gucken: Für Lafontaine gibt in Wahrheit in Deutschland niemand einen Pfifferling – nicht mal einen roten.
Einer dürfte jetzt dumm aus der Wäsche gucken: Für Lafontaine gibt in Wahrheit in Deutschland niemand einen Pfifferling – nicht mal einen roten.
sehpferd - am Freitag, 3. Juni 2005, 18:30 - Rubrik: zeit geschehen
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Er ist wütend, das merkt man seinem Briefstil an, und angeblich verzweifelt, was vermutlich der Medienwirksamkeit dient, und die Linie der heutigen Sozialdemokratie passt ihm nicht. Man kann es nachlesen: Es ist eine einzige Polemik, die auch nicht den geringsten Baustoff für die Zukunft enthält.
Der Stil des Herrn Maurer ist genau das, was Deutschland nicht braucht: Ideologien, Wunschvorstellungen und Gottesfurcht. Dieses Land braucht vielmehr Pragmatismus, Realitätssinn und Gottvertrauen in die Zukunft. Und bitte: Immer mit Vorschlägen, ohne das Geblubber vom Neoliberalismus und den Gefahren der Globalisierung.
Nehmen sie doch mal an, sie Sozialdemokraten da draußen, wir, das Volk, wüssten um diese Bedrohungen – so, und nun hätten wie gerne die Zukunftsvorstellung der Sozialdemokratie. Aber bitte ohne Pipifax, sondern mit konkreten Zahlen und Fakten.
Der Stil des Herrn Maurer ist genau das, was Deutschland nicht braucht: Ideologien, Wunschvorstellungen und Gottesfurcht. Dieses Land braucht vielmehr Pragmatismus, Realitätssinn und Gottvertrauen in die Zukunft. Und bitte: Immer mit Vorschlägen, ohne das Geblubber vom Neoliberalismus und den Gefahren der Globalisierung.
Nehmen sie doch mal an, sie Sozialdemokraten da draußen, wir, das Volk, wüssten um diese Bedrohungen – so, und nun hätten wie gerne die Zukunftsvorstellung der Sozialdemokratie. Aber bitte ohne Pipifax, sondern mit konkreten Zahlen und Fakten.
sehpferd - am Donnerstag, 2. Juni 2005, 18:40 - Rubrik: zeit geschehen
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Demokratie ist ein sich selbst regulierendes System. Man kann es an den Wahlen deutlich sehen: Vergreift sich der Souverän, weil er einmal von Emotionen getrieben war, so sieht beim nächsten Mal wieder die Vernunft: Der Rechtsschwenk der französischen Wähler ist uns noch gut in Erinnerung, und ebenso die spätere Korrektur.
Volksabstimmungen hingegen, insbesondere so wichtige wie die über die Verfassung, lassen sich hingegen kaum revidieren. Prozesse setzen Erfahrung voraus, und außer dem Schweizervolk hat niemand in Europa Erfahrungen mit ständigen Volksbefragungen.
Volksabstimmungen können schief gehen. Wir sollten uns dies eine Lehre sein lassen und sie in Deutschland gar nicht erst einführen.
Volksabstimmungen hingegen, insbesondere so wichtige wie die über die Verfassung, lassen sich hingegen kaum revidieren. Prozesse setzen Erfahrung voraus, und außer dem Schweizervolk hat niemand in Europa Erfahrungen mit ständigen Volksbefragungen.
Volksabstimmungen können schief gehen. Wir sollten uns dies eine Lehre sein lassen und sie in Deutschland gar nicht erst einführen.
sehpferd - am Donnerstag, 2. Juni 2005, 18:34 - Rubrik: zeit geschehen
So geht es also Bräuten ohne Mitgift: Sie werden einfach nicht abgeholt, selbst wenn sie schön sind. Gemeint ist das unsägliche „Bündnis“ mit dem schrecklichen Namen WASG, und gesagt hat es Robert Misik der Tagessschau, und zwar so:
Weil die PDS ahnt, dass sie mit den westdeutschen Extremlinken nur ein reines Zweckbündnis eingehen kann, ziert sie sich und versucht alles, um bloß nicht Ja sagen zu müssen. Die PDS stellt Minister, Bürgermeister, sie hat Geld. Und die Braut, mit der sie sich vermählen soll, hat eigentlich nichts außer Wählern. Der Anreiz ist also gering, formal schon zusammenzugehen.
Weil die PDS ahnt, dass sie mit den westdeutschen Extremlinken nur ein reines Zweckbündnis eingehen kann, ziert sie sich und versucht alles, um bloß nicht Ja sagen zu müssen. Die PDS stellt Minister, Bürgermeister, sie hat Geld. Und die Braut, mit der sie sich vermählen soll, hat eigentlich nichts außer Wählern. Der Anreiz ist also gering, formal schon zusammenzugehen.
sehpferd - am Mittwoch, 1. Juni 2005, 20:20 - Rubrik: zeit geschehen
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Wenigstens einmal ist jemand meiner Meinung: Robert Basic schreibt im MEX-Blog über den Fehlstart des Sozi-Blogs. man schreibt:
„Propaganda funktioniert leider auch heute noch im politischen Business. Im politischen Blogbusiness allerdings nicht mehr, da Blogger und Blogleser dummerweise ihr Hirn einschalten müssen, bevor sie etwas lesen, um es dann aufzunehmen und zwischen den Ohren zu speichern“.
Dazu würde Radio Eriwan sagen: im Prinzip ja. Nur sollte mir niemand erzählen wollen, dass Bloggerinnen und Blogger generell ihr Gehirn einschalten, bevor sie Blogs lesen – ich bin vielmehr versucht zu sagen, dass es nicht einmal zehn Prozent derjenigen tun, die in Blogs schreiben.
„Propaganda funktioniert leider auch heute noch im politischen Business. Im politischen Blogbusiness allerdings nicht mehr, da Blogger und Blogleser dummerweise ihr Hirn einschalten müssen, bevor sie etwas lesen, um es dann aufzunehmen und zwischen den Ohren zu speichern“.
Dazu würde Radio Eriwan sagen: im Prinzip ja. Nur sollte mir niemand erzählen wollen, dass Bloggerinnen und Blogger generell ihr Gehirn einschalten, bevor sie Blogs lesen – ich bin vielmehr versucht zu sagen, dass es nicht einmal zehn Prozent derjenigen tun, die in Blogs schreiben.
sehpferd - am Mittwoch, 1. Juni 2005, 19:18 - Rubrik: zeit geschehen
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Diese Meldung wurde heute als Neuigkeit verkauft, aber das Phänomen ist seit Längerem bekannt – vor allem aus dem Vereinigten Königreich: Um nämlich ihr Studium finanzieren zu können, verdingen sich immer mehr Studentinnen in Australien in der Sexbranche: Stripperinnen, so genannte „Escorts“ und andere Sexarbeiten sind die bevorzugten Tätigkeiten. Nicht, dass es keine anderen gäbe – aber im Gewerbe verdiene man einfach mehr.
Offenbar ist das Einkommen dort aber nicht nur höher als das einer Bedienung bei einer bekannten Hamburger-Kette, sondern auch noch bei weitem höher als das einer angehenden Akademikerin: Von den Teilnehmerinnen einer Studie an Frauen, die gerade ihr Studium beendet hatten und die vorher in der Sexbranche gearbeitet hatten, blieben alle bei diesem Beruf.
Offenbar ist das Einkommen dort aber nicht nur höher als das einer Bedienung bei einer bekannten Hamburger-Kette, sondern auch noch bei weitem höher als das einer angehenden Akademikerin: Von den Teilnehmerinnen einer Studie an Frauen, die gerade ihr Studium beendet hatten und die vorher in der Sexbranche gearbeitet hatten, blieben alle bei diesem Beruf.
sehpferd - am Mittwoch, 1. Juni 2005, 18:47 - Rubrik: zeit geschehen
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