„An der Schnittstelle vom Kind zum Jugendlichen haben viele Orientierungsprobleme“ – das weiß ein österreichischer Landrat namens Josef Ackerl. Da beugen wir uns doch in Ehrfurcht.
Nun, es ist gar nicht so einfach, eine gute Rede zu halten. Aber es ist einfach, mal wieder ein Honky-Tonky-Wort zu erfinden: Lückekinder – Menschen zwischen Kindsein und Erwachsensein. Das Wort ist neu. Vielleicht musste ein neues Wort her? Man sagt ja schließlich nicht mehr „Backfische“ und „Burschen“, nicht wahr? Also Lücke. Lückenfüller, Lückenbüßer ... wunderbares Wort, Lücke, so richtig wie aus dem Leben. „Meine Lücke verbrachte ich einst in der Kreisstadt Wuntenborch, wo sich Herr und Frau Schöndelhuber liebevoll darum bemühten, mir altersgerechte Erlebnisse zu vermitteln“.
Ach, da erinnere ich mich doch an etwas – also, damals, zu Zeiten von Old Conny, damals wollte man uns, also die „Lückekinder“, am liebsten in Jugendorganisationen hineinstopfen. Weg von der Straße, rein in die Natur: Halli, Halla, der Lenz ist da. Weiter ist man heute offenbar auch noch nicht: Parkbetreuung, Ferienaktionen und Erlebnispädagogik werden empfohlen.
Finden sie nicht auch, dass mein Artikel diesmal etwas langweilig ist? Das muss der Redakteur meiner Quelle auch gefunden haben: Er titelte: „Zwischen Teddy und Sex“. Ja, eben, die Lücke. Zwischen Teddy und Sex – was liegt näher?
Nun, es ist gar nicht so einfach, eine gute Rede zu halten. Aber es ist einfach, mal wieder ein Honky-Tonky-Wort zu erfinden: Lückekinder – Menschen zwischen Kindsein und Erwachsensein. Das Wort ist neu. Vielleicht musste ein neues Wort her? Man sagt ja schließlich nicht mehr „Backfische“ und „Burschen“, nicht wahr? Also Lücke. Lückenfüller, Lückenbüßer ... wunderbares Wort, Lücke, so richtig wie aus dem Leben. „Meine Lücke verbrachte ich einst in der Kreisstadt Wuntenborch, wo sich Herr und Frau Schöndelhuber liebevoll darum bemühten, mir altersgerechte Erlebnisse zu vermitteln“.
Ach, da erinnere ich mich doch an etwas – also, damals, zu Zeiten von Old Conny, damals wollte man uns, also die „Lückekinder“, am liebsten in Jugendorganisationen hineinstopfen. Weg von der Straße, rein in die Natur: Halli, Halla, der Lenz ist da. Weiter ist man heute offenbar auch noch nicht: Parkbetreuung, Ferienaktionen und Erlebnispädagogik werden empfohlen.
Finden sie nicht auch, dass mein Artikel diesmal etwas langweilig ist? Das muss der Redakteur meiner Quelle auch gefunden haben: Er titelte: „Zwischen Teddy und Sex“. Ja, eben, die Lücke. Zwischen Teddy und Sex – was liegt näher?
sehpferd - am Mittwoch, 8. Juni 2005, 21:09 - Rubrik: papierkorb nachrichten