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Man kann sie mieten wie ein Hotelzimmer, aber man kann sie nicht besitzen: Etwa so bildet der Fotojournaslist Reagan Louie asiatische Huren ab. Auf den ersten Blick weiß man nicht, was man empfinden soll, den bei den Bildern stellt sich weder Lust noch Frust ein: Was man sieht, ist was man bekommt: Junge Frauen bei der Arbeit – nur, dass ihre Arbeit darin besteht, Männern ihre Dienste anzubieten.

Die Galerie

Nerve(Mitgliederbereich)

Das Buch:
Orientalia: Sex In Asia
Paperback, 192 Seiten
Verlag: powerHouse Books, erschienen im September 2003
ISBN: 157687186X

„Gott gab mir Finger und eine Klitoris" - so viel hat die Redakteurin Lola Garcia jedenfalls gelernt und noch einiges mehr. Zum Beispiel, dass es vier Stufen des Orgasmus gibt und eine Unzahl von Methoden, sich selbst Lust zu bringen: Ein sehr attraktives Angebot für die junge Journalistin, die vorgibt, nicht eine einzige zu kennen.
Inzwischen dürfte sie einige kennen gelernt haben, und sie weiß nun wohl auch, dass es andere Methoden gibt, als elektrische Zahnbürsten zu erforschen: „Das Kaninchen" zum Beispiel. Keine Panik - es ist nicht das lebende Haustier gemeint, sondern ein Vibrator gleichen Namens, dessen strategisch wichtige Teile die beiden Hasenohren sind.
Besucht hat sie den "Dienstag Abend Masturbations Workshop" der feministischen Aktionsgruppen am Grinnel College, Iowa, USA.

aus dem Scarlet and Black Online

Die Aktion kommt spät, denn die heißen Tage neigen sich schon dem Ende zu, doch nun stimmen auch Frankreichs Schuldirektoren in den Chor der Anti-Sex-Welle mit ein: Sichtbare Tangas und nackte Bäuche sollen aus der Schule verbannt werden. Die Begründung ist sehr einfach, aber nicht einleuchtend: In den Augen der Jungen, so eine offizielle Stimme, reduziere solche Kleidung die Mädchen auf ihre Hintern, und dann setzt sie noch eines drauf: Auf diese Weise würden Frauenkörper wie eine gewöhnliche Ware vorgezeigt.

Die Wäschehersteller sind natürlich nicht erbaut: Sie stellen die erotischen Teilchen schon für Mädchen ab 10 Jahre her.

Indessen, so meint Sehpferd, wird die Diskussion bald abflauen: Im Winter holen sich die modebewussten Mädchen in den kleinen Tangas schnell eine Blasenentzündung, und das ist nicht sehr sexy. Und im nächsten Jahr ist die Diskussion wieder vergessen, es sei denn, man beginnt sie Ende Oktober wieder aufs Neue. Aber dann dürften die meisten Tangas bereits verkauft sein.

die fakten kamen von reuters

Norwegen steht vor einer schwierigen Frage: Das traditionell an einem partnerschaftlichen Frauenbild orientierte Land duldet keine organisierte Prostitution – aber was passiert, wenn ein Selbsthilfeprojekt denen zu Sex verhelfen will, die daran sonst kaum teilhaben könnten? Nun, vorerst bekamen die Organisatoren erst einmal Ärger.

Das Projekt mit dem Namen „Lotus" ist nicht neu: Bereits in den Niederlanden hatte es etwas Ähnliches gegeben, und überraschenderweise würden sich auch genügend Menschen finden, die den sexuellen Kontakt zu Körperbehinderten aufnehmen würden - nur: Es ist gegen das Gesetz, das jegliche Organisation sexueller Dienstleistungen verbietet.

Nun hoffen die Initiatoren, dass ihnen der Staat eine Ausnahmegenehmigung gibt: Wie die Chancen dafür sind, konnte aus der norwegischen Quelle nicht ermittelt werden.


aus nettavisen

Es gibt Berichte, die man selber nicht wahr haben will – aber die Journalistin Sarah Fenske wollte es genau wissen: Wieso baggern betrunkene Männer extrem beleibte Frauen an, und was denken sie sich eigentlich dabei? Das Ergebnis ist schlimmer, als man vermuten würde.

Wenn sie genügend Biere intus haben, gehen die Männer „Schweinefleisch aufreißen" oder, wie sie sagen „hogging": Eine Frau anbaggern, die wirklich fett ist. Ein paar Pfunde zählen nicht: Über 100 Kilo muss sie schon haben: Gelegentlich loben die Hogger Wettbewerbe aus: wer die Frau mit dem höchsten Gewicht aufreißt um sich mit ihr sexuell einzulassen, gewinnt den Siegerpreis.

„Eigentlich sollten sie uns dankbar sein, dass wir sie wenigstens Oralverkehr machen lassen", sagt einer der „Hogger" - denn echter Sex mit den Damen, so seine Meinung, koste „viel Überwindung": Wenn man die Fleischberge sehe, dann habe man schon genug. Für die Frauen als Person haben die Männer nichts übrig: Sie wüssten doch, dass sie wie Schweine aussähen, da hätten sie keine Chance auf Sex - schon allein, weil sie niemand nackt sehen wolle.

Fettleibigkeits-Fetischisten sind sie nicht, im Gegenteil: Sie machen die Frauen wegen ihrer Fettleibigkeit herunter, doch die spielen dennoch mit: verfügbar seien sie eben, so sagen die Hogger, und sie könnten ganz gut oralen Sex machen.

Das wichtigste verraten sie aber erst am Schluss: Es sei immer nur Sex, so tönen sie selbstzufrieden, nichts anderes. Beziehungen? Völlig ausgeschlossen, im Gegenteil: Hinterher will die Frauen niemand von den Hoggern mehr sehen.

Sehr viel ausführlicher im Original, aus dem zitiert wurde:


clevescene

Es gab einmal eine Zeit, das sagten Frauen, Männer seien Schweine. Dann kamen viele Jahre, in denen Frauen sagten, sie benämen sich wie Schweine - und heute betteln offenbar einige darum, Schweine sein zu dürfen. Jedenfalls findet man im Internet immer wieder merkwürdige Anzeigen, in denen Herren (nun ja, Herren sind sie vermutlich kaum) wie Schweine gehalten werden wollen.

Auch das gab es schon einmal, aber da wollten es die Männer nicht, sondern sie wurden einfach dazu gemacht. Nun ja, und von all dem gab es dann noch eine Parodie: „Circe" von Friedrich Hollaender. Da kommt Odysseus in die Tür „und lüpft die Wade" und fragt doch mal ganz frech, ob denn nun dorten die Villa sei, wo „gestripteast“ würde. Doch die Circe belehrt ihn sogleich: Fälschlich, so meint sie, glaube Odysseus, in der Circe läge die Würze, jedoch wisse der gebildete Mensch, dass sie, die Circe nämlich, aus allen Männern Schweinchen mache.

Hereingelassen hat sie ihn dann doch: „Nun sind se schon mal da, nun komm’ se rein – und wie das Schicksal spielt, ich habe gerad’ kein Schwein.“ Na also – wer sagt, dass Zauberinnen zu nichts gut sind?

Deutsche Männer sind lieber erfolgreich im Beruf als im Bett: Nur 27 Prozent von ihnen lechzen nach gutem Sex, der Rest will vor allem Erfolg im Job – und natürlich Kinder. Die kann man bekanntlich auch bei schlechtem Sex bekommen. Was Deutschlands Frauen zu diesem Umfrageergebnis des Instituts Gewis meinen, war nicht zu erfahren. Sehpferd Vermutung: Sie wussten es schon immer.

gelesen bei rp-onlione

Heute vor 78 Jahren, am 7. Oktober 1925, trat eine junge Frau von nur 19 Jahren zum ersten Mal in Europa auf – und erlangte gewissermaßen über Nacht Weltruhm. Sie hatte weder eine abgeschlossene Schulausbildung noch irgendeine andere Ausbildung: Mit nur 13 Jahren folgte sie fahrenden Komödianten und kam so von ihrem Geburtsort St. Louis in Missouri nach New York, wo sie wenigstens in zweiter Reihe tanzen durfte. Denn eines konnte sie – tanzen. Sie wurde bald darauf entdeckt und für ebene jene neue Revue engagiert, deren Star sie in Paris bald werden sollte.

Ihr Geburtsname war Josephine Freda Mac Donald, und berühmt wurde sie unter ihrem ersten Vornamen und dem Nachnamen ihres zweiten Ehemannes: Josephine Baker.

Sie war eine der wenigen Frauen dieser Welt, die schon früh erotische Ausstrahlung und ein lustbetontes Leben mit Anerkennung, Reichtum, und sozialem Engagement verbanden. Letzteres ist kaum jemandem bekannt, so zum Beispiel ihr Eintreten gegen die Rassentrennung, die Aufnahme von Waisenkindern in ihren Haushalt oder ihre Beitrag zum französischen Widerstandskampf gegen die deutsche Besatzungsmacht.

Unvergessen sind neben einigen frechen Chansons („Don’t touch my tomatoes“) vor allem ihre legendären Tänze in der „Revue Nègre“: dort trug sie auch das berühmte Bananenröckchen – und nichts sonst.

Unverschämtheiten musste sie ihr ganzes Leben ertragen, doch besonders diffamiert wurde sie in Österreich: Als sie 1928 in Wien auftrat, löste sie den „Negerskandal“ aus: die katholische Kirche zelebrierte sogar Sondergottesdienste als „Buße für schwere Verstöße gegen die Moral, begangen von Josephine Baker“ – im trauten Einklang mit den österreichischen Nationalsozialisten, die ein Auftrittsverbot forderten.

„Man muss Heu machen, wenn die Sonne scheint“, ist nicht nur das Motto der Bauern auf der schwäbischen Alb, sondern auch die Bordellbesitzer im Australischen Sydney haben sich jetzt diesen Wahlspruch gegeben: Grund dafür ist die Rugby-Weltmeisterschaft, bei der zehntausende von Besuchern erwartet werden.
Man hat so seine Erfahrungen: Der Weltkongress der Kirchen 1994 in Canberra brachte einen Umsatzzuwachs von 250 Prozent, und vom Rugby erwartet man sich natürlich noch ein bisschen mehr.

Einige Bordelle setzten auf Kunden ganz bestimmter Länder: Ein Bordell wurde ganz in den Farben Italiens gestrichen, und für die Rugbybegeisterten aus dem vereinigten Königreich hat man rechtzeitig Damen angeheuert, die sich in sadomasochistischen Praktiken auskennen: Man wisse doch, dass die Oberklasse in England sich an Schlägen begeistere, sagte ein Manager.
gelesen bei der BBC

 

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