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Gesehen habe ich es, fotografiert auch und dann vergessen: Ein wunderbares Stück Kitsch in der Kunst oder Kunst als Kitsch während der Ausstellung „Bull's Eye: Works from the Astrup Fearnley Collection" im dänischen „Arken" Museum.
(PLETSKUD - værker fra Astrup Fearnley Samlingen).

Das Arken-Museum liegt so versteckt im dänischen Ishøj (in der Nähe von Kopenhagen) dass es kaum jemand entdeckt. Es bietet aber sowohl architektonisch wie auch durch die Exponate einen Kunstgenuss ganz besonderer Art. Wer sich absolut nicht für Kunst interessiert, kann in der Cafeteria eine gute Tasse Kaffee trinken und ein Smørrebrod dazu essen.

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(c) für das foto: 2003 by sehpferd

In Norwegen wird gerade erheblich darüber diskutiert, was Minderjährige eigentlich tun, wenn sie gemeinsam übernachten – und ob man das, was sie mutmaßlich tun, als Eltern wohl tolerieren dürfe: Wenn man einem Zeitungsbericht folgen darf, diskutiert darüber bereits die ganze Nation.

Das Gesetz spricht klare Worte: Jugendliche unter 16 Jahre dürfen in Norwegen keine sexuellen Beziehungen haben, was die Jugendlichen erwartungsgemäß recht wenig interessiert: Erstens machen Jugendliche ohnehin, was sie wollen, und Norwegerinnen lassen sich schon gar nicht in ihre persönlichen Dinge hineinreden, auch nicht als Minderjährige.

„Der Sex existiert hauptsächlich in den Köpfen unserer Eltern", sagt ein junges Mädchen und bestand darauf, mit ihrem Freund die Nacht zusammenzubleiben: Man hätte so Zeit, zu reden - schließlich wären die Jungs nicht nur ihre Liebhaber, sondern oft auch ihre besten Freunde. Das „Eintrittsalter" von 16 hält sie, wie alle ihre 15-jährigen Freundinnen, für Blödsinn: Auch mit 17 könne man noch unreif sein. Ein Junge geht noch weiter: „Die Eltern haben doch nur Angst, uns zu verlieren".

Warum plötzlich so aufgebracht diskutiert wird, ging aus der Tageszeitung „Aftenposten" nicht hervor. Klar ist nur, dass sich offizielle Stellen eher konservative Ratschläge erteilen: Familien sind nun mal Familien, und alle Familienmitglieder müssten dafür sorgen, dass sich jeder in der Familie wohl fühle, meine eine Psychologin dazu. Eine Krankenschwester wollte gar wissen, die Eltern seien „naiv" über die Dinge, die sich in den gemeinsam verbrachten Nächten abspielen würden und riet zu verdeckten Ermittlungen: Man könne doch einfach die Eltern des „Freundes" einmal anrufen und fragen, was die Tochter denn für die Übernachtung mitbringen solle. Sie hält dies für ein äußerst einfühlsames Vorgehen. Bleibt abzuwarten, wie die Töchter darauf reagieren würden.

 

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