anstoss

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Mutter Natur schenkte uns eine natürliche Droge, damit wir vom Sofa aufstehen und in die Welt hinaus gehen, um zu lieben. Warum eigentlich sollte die Liebe dann vernünftig sein?

Dennoch - man darf eine Art Restverstand erwarten - und wer die Wirkung der Droge nicht wenigstens nach einiger Zeit mit dem Verstand synchronisieren kann - dem sollte man empfehlen, mal über sich selbst nachzudenken, und zwar intensiv.

Die jungen Damen, die bei GNTM über die Bühne hüpfen, als Topmodel zu bezeichnen, mag ein interessanter Werbegang sein - so wie Superstars (DSDS) eben in Wahrheit Mininmalsternchen sind. Bei so viel künstlich aufgebauschten Superlativen fragte ich mich dann doch, wie echte Topmodels eigentlich Partner finden. Bestimmte nicht im Fernsehen - da suchen nur Ex-Berühmtheiten und auch nur dann, wenn die Kohle stimmt.

Wo suchen sie also wirklich?

Die politische Zukunft der Gesine Schwan dürfte nun wohl dem Schwanengesang ähnlich sein. Damit könnte alles gesagt sein, wäre da nicht die Frage, warum die Grünen (die ja nun einmal auch "Bündnis 90" heißen) Frau Schwan überhaupt für wählbar hielten.

Es wäre interessant für überzeugte Demokraten, den grünen Abgeordneten einmal diese Frage zu stellen.

Manchmal kommt man ja als kritischer Weltbetrachter aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: Etwa dann, wenn das Bundesfamilienministerium eine Studie zu Männer verlangt, und im Ergebnis dann neben anderen sinnvollen und überflüssigen Themen auch dies gefragt wird: „Sollte Jesus Männern als Vorbild dienen“?

Das Erstaunliche: 2008 stimmten satte 30 Prozent der Männer diesem Satz zu -1998 waren es nur schlappe 18 Prozent. Übrigens stieg die Zahl bei Frauen auch, am Ende wollten aber 2008 nur 25 Prozent die Eigenschaften von Jesus in ihren Männern finden.

Fragen Sie mich bitte nicht, was die in einer Studie über Männer zu suchen hat. Sehen Sie lieber mal in ihrem dicken schwarzen Buch nach, wer der Religionsstifter war und was er tat:

1. Er führte eine wilde Gruppe von Männern und Frauen an, die für eine Erneuerung des Judentums eintraten, das sich damals gerade in einer Krise befand. Dabei wurde er verehrt wie ein Volksheld.
2. Er wies seine leibliche Mutter und seine Brüder ab und sagte stattdessen, dass seine Familie die neue religiöse Gruppe war.
3. Er versprach den Huren das Himmelreich, aber nicht den Priestern.
4. Er war angeblich nie verheiratet, hatte aber eine riesige Gruppe von „Yuppies“ um sich geschart, die nur teilweise enge Verbündete waren.
5. Er führte wilde und verwegene Reden gegen die herrschende Klasse der damaligen Priester. Sie waren mutig, aber auch leichtfertig und hatten damals nicht den gewünschten Erfolg.

So, und solch ein Vorbild wünschen Sie sich? Damit sie nicht auf falsche Gedanken kommen: Ich mag diesen Mann, weil er sich gegen die verkrustete Macht der religiösen Eliten stellte und mutig gegen sie kämpfte. Doch frage ich mich ernstlich: Warum sollte ein Mann, der nie verheiratet war, für Männer im 21. Jahrhundert ein Vorbild sein?

Die Studie wird auch hier bei sehpferd erwähnt.

Das deutsche Bundesfamilienministerium weiß jetzt nicht nur, was Männer über Jesus denken (ja, wirklich) sondern auch, dass Partnerschaften unheimlich schwierig sind. Tenor: Frauen "modernisieren" sich schneller als Männer.

Potz - einige Gedanken zum spekulativen Teil der Studie - hier.

Es gibt sie wirklich, die guten Erotik-Autorinnen. Warum auch eigentlich nicht? Einen Artikel über eine dieser Autorinnen fand ich in der Süddeutschen - hier meine Gedanken dazu,

Wie viel Erotik-Lexikon braucht der Mensch? Brauchen wir sie überhaupt, die Wörterbücher der Liebe, der Lust, der Erotik und der Sexualität?

Ich weiß dies: lechzen.de ist das einzige deutschsprachige Erotiklexikon mit mehr als 3333 Einträgen, hinter denen echter Text steht (also nicht nur das Wort oder eine unqualifizierte Verlinkung) - und ich weiß auch, dass dieses Lexikon mehr Freude braucht.

Haben Sie Vorschläge? Lassen Sie mal hören!

Hört man die Sonntagsreden Ihrer verehrten Damen und Herren Pfarrer, Priester, Bischöfe und was sie auch sein mögen, dann hat das Christentum die Toleranz unter den Religionen gepachtet. Es sei denn, ein Moslem beruft sich auf Gottes Schöpfung und wagt, das Symbol des gekreuzigten Christus anzugreifen. Dann wird die Rote Karte gezogen: Ende der Toleranz und Punkt.

Nein, nun sagen Sie nicht: was wäre, wenn das umgekehrt geschehen wäre? Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, wie tolerant man gegenüber einer berechtigen Kritik am Christentum ist. Das Kreuz war keinesfalls das Symbol des frühen Christentums, und auch heute noch sehen viele Christen nicht im Kreuz, sondern im Fisch das Symbol ihrer Religion. Wer das Kreuz nicht für diskutabel hält, kann jede Diskussion über das Christentum sofort aufgeben,

Toleranz? Ach, du liebes Lieschen. Doch nicht bei Christen. Da staunt sogar die konservative WELT in einem Kommentar.

Selbst der STERN, sonst nicht eben betulich in Sachen Sex, verwendet neuerdings wieder Großmamas Unwort „Busen“ für Frauenbrüste. Doch ob nun Busen, Brüste, Möpse oder Titten: „Die Organisatoren der Veranstaltung des European Song Contests hätten die US-Amerikanerin gebeten, ihren Busen mehr zu verhüllen.“ Dabei sollen „kulturelle Unterschiede“ eine Rolle gespielt haben. Kulturelle Unterschiede klingt immer Klasse. „Religiöse Vorbehalte“ hätte den Sachverhalt wahrscheinlich besser getroffen.

Das Beispiel mag zeigen, wie verlogen die Harmonie beim „Eurovision Song Contest“ ist – aber auch, dass es nicht mehr um Musik geht, sondern nur noch um billige Showeffekte. „Dita genießt nach wie vor alle künstlerischen Freiheiten bei uns", sagte Produzent Alex Christensen. Da dürfen wir gespannt sein, ob Frau Teese heute nach Herrchen ARDs Pfeife tanzt oder ob sie und Herr Christensen den Eklat riskieren. Täten sie es, würde es sich vielleicht lohnen, die Sendung heute Nacht zu sehen.

Wenn Desirée Nick einen Mann sucht, dann tut sie das im Fernsehen, wo sonst? Als "Dschungelkönigin" hat sie ja bereits bewiesen, wie man sich von einem Fernsehsender erniedrigen lassen kann. Da wird sie einen Mann vor der Kamera ja auch noch verkraften.
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Inzwischen wissen es fast alle: Dita von Teese wird für Deutschland beim Song Festival antreten - aber natürlich wird sie nicht singen, sondern das einige tun, was sie kann: Sich gekonnt ausziehen.

Dabei wird sie wohl nur ein paar Knöpfchen einer Korsage öffnen, wie auf der Webseite von " Mehrhaut" zu lesen war.

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Gina Lisa ist die, wo jetzt schlank ist. Jedenfalls lässt sie sich in Unterwäsche fotografieren, wo sie jetzt schlank ist. Nein, und die wo da gemeint ist, ist nicht nackt. Wo sie ist? Auf dem Titelbild von FHM. Videos hier.

Falls Sie sich am Stil dieses Artikels stören: Angepasst an die Berichterstattung.

Welches Erotik-Lexikon ist heute wirklich gut? Ich hätte gerne fundierte Meinungen von Ihnen. Kommt für Sie auch WIKIPEDIA in Frage? Wünschen Sie, dass das Lexikon verständlich geschrieben ist? Kommt es Ihnen auf Informationen an? Auf „geile“ Ausdrücke? Wünschen oder tolerieren Sie Werbung? Wollen Sie informative Fotos?

Wie sollte es ihrer Meinung nach heißen? Erotiklexikon? Sexlexikon? Liebeslexikon? Lustlexikon?

Sagen Sie mir bitte, was Sie denken – hier darf,man kommentieren, falls Ihnen das noch nicht aufgefallen sein sollte.

Blind Dates sind nicht ungefährlich. Dass sagen alle Experten. Die Frage ist nur, wie man sich dagegen schützen kann. Ganzkörperkondom, Bodyguards, Anstandswauwaus? Nein - da muss wirklich eine ernste Diskussion her.

Alles wunderbar, wenn es da nicht ein kleines Problem gäbe: Wer mit Informationen über sich selbst geizig ist, macht sich verdächtig - entweder ihm fehlt Selbstbewusstsein oder er hat etwas zu verbergen.

Übrigens: Wer würde sich ernsthaft mit jemandem zum Blind Date verabreden, von dem er nicht einmal den korrekten Namen weiß? Ich jedenfalls nicht.

Das wusste Großvater aus dem ff: Dumm f* gut, oder anders ausgedrückt: "Die Intelligenz der Frauen steht im umgekehrten Verhätnis zu den sexuellen Freuden, die sie bringen können".

Nun wollen aber britische Wissenschaftler anhand von Studien herausgefunden haben, dass Schlaue Frauen mehr Orgasmen haben. Schlecht für die Doofen? Keine Chance mehr im Bett? Tussen verpisst euch, keiner vermisst euch?

Wie, das ist nicht Ihr Stil? Na, dann vielleicht "Intelligente Frauen haben besseren Sex“ als Überschrift?

Alles dümmliches Geschreibsel. Was wirklich dran ist, weiß die Liebepur.

Welche Schuhe der Mann trägt, ist eine Sache - Budapester Schuhe sind sehr zu empfehlen, auch heute noch. Welche Schuhe aber empfiehlt ihr eigentlich für die Frau beim Date? Nein, darüber gibt es noch gar nichts in der Liebepur, aber hier beschäftigt sich Frau Kollegin mit den Männern.

Ja, was denn nun, meine Damen? Flachtreter, Sportschuhe, Sandalen, High Heels? Nur eines kommt wohl nicht in Frage: Bettschuhe.

"Kaum jemand fährt mit 18 eine Limousine mit Beinfreiheit" - meint eine Kollegin von mir - und verzichtet lieber auf Sex im Auto, wie mir scheint. So richtig nett ist es eben nur im Bett.

Der Popo oder das Gesäß ist sehr wirksam in der Erotik - Ina weiß mehr über Frauen- und Männerhintern.

Ist der Ausdruck BDSM eigentlich noch zeitgemäß? Oder wird er das Wort "BDSM" nur noch von einer relativ abgeschotteten, selbsternannten "Elite" benutzt, die eigentlich eine Subkultur ist?

Konkret: Brauchen wir die Bezeichnung BDSM?

Im Internet gibt es mittlerweile eine Fülle von Liebeblogs. Mich interessieren solche Blogs natürlich, weil ich ja die "Liebe pur" führe - Sie erinnern sich? "Die Liebe und nichts als die Liebe".

Nur - und jetzt wuschel ich mir gerade durch die Haare und kratze mir den Kopf - wen interessiert eigentlich die Liebe - und welche Liebe interessiert euch?

Antworten,bitte, wenn es sein kann - ich beiße nicht.

Auf dieser Welt gibt es keine absolute Sicherheit, und jemandem aus dem Internet real begegnen, beinhaltet immer ein gewisses Risiko. Allerdings: Die Ratschläge, die gegeben werden, helfen neben den Opfern auch den Tätern - ein ewiges Dilemma.

Was allerdings ärgerlich ist: Täter sind immer Männer, Opfer immer Frauen. Die Realität sieht anders aus: gerade bei Betrugsversuchen sind die Täter eben oft Frauen - oder sie geben sich jedenfalls als solche aus.

 

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