Heute wäre der Tag gewesen, um das neue Europa zu feiern: ein Europa, das endlich Hand in Hand geht, das mit einer modernen Verfassung, einer geballten Wirtschaftskraft und dem Willen zur Integration der in ihm lebenden Völker vor einem Jahr einen historischen Schritt machte: die Erweiterung Europas durch eine große Anzahl osteuropäischer Staaten.
Doch wer feiert schon Europa? Die Pressemeldungen tröpfeln eher, als dass sie fließen. In Deutschland macht man sich ohnehin nichts aus Europa – man köchelt seine Ländersüppchen, streut ab und an ein paar Patriotensprüche unters Volk und denkt gar nicht dran, für unsere neue Nation zu werben: für Europa nämlich.
Heute, am 1. Mai, werden wir wieder erleben, dass gedeutschtümelt wird, und jeder wird es auf seine Weise tun. Europa wird, wenn überhaupt, nur am Rande gesehen. Doch schlimmer als dies ist die Tatsache, dass immer mehr Deutsche ihre Mitmenschen im östlichen Europa als Gefahr ansehen, statt Europa als Ganzes als Chance wahrzunehmen.
Das ist das eigentliche Problem der Deutschen in den Niederungen ihrer Kultur: Sie sehen immer nur die Risiken, die Chancen sehen sie nicht.
Doch wer feiert schon Europa? Die Pressemeldungen tröpfeln eher, als dass sie fließen. In Deutschland macht man sich ohnehin nichts aus Europa – man köchelt seine Ländersüppchen, streut ab und an ein paar Patriotensprüche unters Volk und denkt gar nicht dran, für unsere neue Nation zu werben: für Europa nämlich.
Heute, am 1. Mai, werden wir wieder erleben, dass gedeutschtümelt wird, und jeder wird es auf seine Weise tun. Europa wird, wenn überhaupt, nur am Rande gesehen. Doch schlimmer als dies ist die Tatsache, dass immer mehr Deutsche ihre Mitmenschen im östlichen Europa als Gefahr ansehen, statt Europa als Ganzes als Chance wahrzunehmen.
Das ist das eigentliche Problem der Deutschen in den Niederungen ihrer Kultur: Sie sehen immer nur die Risiken, die Chancen sehen sie nicht.
sehpferd - am Sonntag, 1. Mai 2005, 11:03 - Rubrik: mein europa