anstoss

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Die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) meint: "Deutschland braucht Jesus". Die TAZ meint: Wenn am 22. Mai Jesus Ministerpräsident ist, wird er allein regieren - ohne die PBC.

Nun, dieser Meinung schließe ich mich vorbehaltlos an.

Nachdem Nachtfalter hier zuletzt den Entwurf einer Geschichte hinterlassen hat, war Gramse natürlich nicht untätig – wie kann es auch sein, dass eine Dame etwas besser macht als er selbst? Also hat er sich hingesetzt und eine geheimnisvoll erotische Vorlage geliefert – die eigentliche Geschichte aber fehlt. Jeder darf sie als seine Eigene verbreiten, wenn sie denn das zweite, ungeschriebene Kapitel umfasst.

Ich habe schon auf den unmöglichsten Seiten etwas über Sex gelesen, aber auf „American Baby“, also einer Seite für Mütter, hätte ich es nicht erwartet (obwohl Babys ohne jeden Zweifel etwas mit Sex zu tun haben). Dabei ist das Thema sehr populär: Fast alle Paare haben nach dem ersten Baby sexuelle Probleme, doch wird häufig nicht genügend darüber gesprochen.

Eine Mutter erklärt, was eine Frau dem Ehemann sagen sollte, damit er sich nicht nutzlos stresst und sie zu ihrer Lust kommt. Vielleicht sogar oral? „Sprechen sie mit ihm darüber“ rät die Autorin, die Mutter dreier Kinder ist.

Ich finde Piercings an den Ohren einfach ausgezeichnet, und bei jüngeren Frauen mag ich auch Brustpiercings – aber ein ausgesprochener Fanatiker der Hautdurchstecherei bin ich nicht. Wen es nach vielen, vielen Piercings aller Art gelüstet, der wird hier fündig.

In den USA tobt gerade der Arbeitskampf der United Airlines Angestellten gegen ihre Fluggesellschaft. Alles entzündet sich an den Firmenrenten, die United Airlines zum Teil einsparen will. Nun haben einige der Stewardessen eine wundersame Initiative ergriffen: Sie ziehen sich erstmal aus. Natürlich für einen Kalender, natürlich züchtig und natürlich mit Klamotten in den Farben der Fluggesellschaft.

Das Web bietet immer wieder Überraschungen, und jeden Tag wird gefrankensteint – nur Frankensteins Monster wurde noch nicht gefrankensteint. Das hat jetzt ein Ende – Photoshop macht es möglich – und hier ein besonders wildes Exemplar.

Ein älterer Artikel von mir über Frankensteining, falls sie nicht wissen, was es ist.

Wissenschaftler des “Monell Chemical Senses Center” in Philadelphia wollen herausgefunden haben, dass die Achselhöhlen von Schwulen und Lesben anders riechen als jene von Heteros. Aber bitte doch, liebe Wissenschaftler. Nur – wie komme ich so nahe an eine Person heran, dass ich ihre Achselhöhlen riechen kann?

Auf die üblichen Flirtentfernungen bin ich nicht sehr empfänglich für Achselhöhlengerüche, und ich halte mich auch nicht in Umgebungen auf, in denen reichlich Schweiß abgesondert wird – dennoch habe ich bisher immer unterscheiden können.

Ach so – richtig: wir kommunizieren ja über Pheromone – und ich dachte immer, wir kommunizieren über Gesten, Augen, Lippen und meinetwegen auch mal die Sprache. Und persönlich reagiere ich auf Parfüms wie Magie Noire oder Opium bei weitem heftiger als auf Schweißdrüsenextrakte.

Zwei Damen haben eine Passion für die modische Vergangenheit: Und was so harmlos aussieht, erweist sich schnell als ein durchaus erotisches Abenteuer. Aber sehen sie selbst (ich habe mal zu den 40ern verlinkt. Mary hatte im übrigens schon ein Blog - mit Hasenohren aus Plüsch.

Man kennt die Frage aus vielen Foren – es gäbe so viele erotische Seiten, die von Männern für Männer gemacht würden – doch wann gibt es endlich erotische Seiten für Frauen? Nun, es gibt sie. Betreten auf eigene Gefahr – und ohnehin kostenpflichtig. Allerdings meine ich, dass auch nerve.com bereits auf weibliche erotische Bedürfnisse Rücksicht nimmt – und diese Seite wird von Frauen gemacht.

Aber vielleicht werden ja Blogs zu den beliebtesten Erotikseiten für Frauen? Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.

Heute führe ich sie noch einmal nach Camden - das Foto der T-Shirts war einfach zu schlecht.

Hier ist Camden, wie ich es liebe:

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Wobei mir einfällt, dass ich noch immer nach einem London City Blog lechze.

Sie müssen es wirklich nicht lesen. Es ist kein Text, sondern der Versuch eines dieser Dreckschleuderer, Spam zu verteilen.

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Manchmal weiß ich nicht, was ich von den jungen Mädchen halten soll, die hier (und anderwärts) urplötzlich auftauchen, um zu zeigen, was für tolle Frauen sie sind. Aufgefallen ist mir das neue Blog „Girls just wanna have fun“ (ein Satz, den ich sehr bezweifle) und Sexy Lil Bitch (besser man guckt wegen der „Bitch“ mal bei Leo nach).

Also schön, die „Bitch“ hat viele Fotos von sich, auf denen sie ihre Schönheit zeigt. Ich selbst erinnere mich bei dem Wort "Bitch" allerdings eher an den Camden Stable Market, auf dem ich diese T-Shirts fand.

bitch

Und weil die Texte etwas verwaschen sind:

If you think I’m a Bitch, wait until you meet my Mother
Und:
I'm not A Bitch – I’m The Bitch – and it’s Miss Bitch To you

Ich habe ja schon mehrere Beiträge (1 2 3 ) über jagende weibliche Raubtiere und die ihnen folgenden Hyänen geschrieben, aber diese wurden bislang als polemisch aufgefasst. Inzwischen scheint sich das gewandelt zu haben. Auf meinen neuen Artikel folgten sehr schnell die aufgegriffenen Gedanken von Sophie, aber was ich wirklich tun muss, ist jetzt Kyra zitieren: „frauen sind mehr jägerinnen als man vermuten würde ... irgendwie verpacken das weibchen allerdings raffinierter. zumindest sabbern sie dabei nicht so auffällig".

Na also, ich wusste doch, dass irgendwo ein Unterschied ist.

Ich mache keinen Hehl daraus, zwei Mal geschieden worden zu sein. Das erste Mal gingen die Lebenswege generell auseinander, was ich nicht hätte verhindern können, das zweite Mal war ich leichtfertig in der Wahl meiner Partnerin, was ich hätte verhindern können. Ich hatte in beiden Ehen Eheverträge – die haben manches Schlimme verhindert. Aber ich darf Ihnen dennoch sagen: Die Absicht war, mit meiner ersten Frau bis ins Alter zusammenzubleiben. Nur: Was nicht geht, geht eben nicht.

Heute wird jede dritte Ehe geschieden – in den Städten jede Zweite. Das ist wirklich kein positives Zeichen für die Gesellschaftsordnung. Nur – wie kann man dies verändern? Ich denke, dass es eine Fülle von Maßnahmen gibt, aber ich hege außerordentlich große Zweifel daran, dass die Psychotherapie Lösungen bringt – Menschen, die sich nicht (mehr) verstehen, sind nicht krank in dem Sinne, dass sie emotional wieder „eingerenkt“ werden müssen.

Gelegentlich liest man dann Lustiges: Die FAZ schreibt von einer „noch jungen Verhaltenstherapie“, die vielleicht helfen könnte. Nun, wenn die Urgroßmutter alt ist, dann ist die Großmutter natürlich jung, doch eines ist richtig: Hier, im psychotherapeutisch ultrakonservativen Deutschland, mag Verhaltens- wie auch Paartherapie natürlich zu den jüngsten Errungenschaften des Genres gehören.

Doch die FAZ weiß einen Rat. Ein Schweizer Fachmann kommt ins Spiel: Guy Bodenmann von der Universität in Freiburg in der Schweiz. Der macht Seminare, wie ein paar andere Leute und Institutionen auch: das Wochenende zu etwa 500 Euro. Reich werden die Leute nicht dabei: Die Seminare sind wenig begehrt. Sie sollen erfolgreich sein: 70 Prozent Quote – sagt eben jener Guy Bodenmann, doch er hat noch einen Nachsatz und zieht ein paar Prozent ab – übrig blieben, so schätzt er, 40 bis 50 Prozent. Damit man die Zahlen richtig interpretieren kann, hier die Relation: Von den Menschen, die sich in so schweren Ehekrisen befinden, dass sie Seminare besuchen, könnten bis zu 50 Prozent nach dem Seminar besser miteinander umgehen“.

Lassen wir die Psychologen mal reden: jede Ehe verändert sich mit den Jahren, sei sie kinderlos oder durch Kinder angereichert. Es liegt in der Verantwortung beider Ehepartner und des sozialen Umfeldes, die Ehe so zu stützen, dass ein Leben in ihr angenehmer ist als ein Leben draußen – und das muss für beide Partner gelten.

Gilt es für beide? Männer galten schon immer als leichtfertig, und Frauen sind esimmer mehr. Nach der Emanzipationsbewegung haben sie sich das Recht auf außereheliche erotische Kontakte genommen, wie es zuvor die Männer taten. Aus diesen Kontakten entstehen auch Scheidungen: Das Leben der frisch verliebten ist immer rosiger als das Leben einer Ehefrau. Ich weiß, was sie jetzt sagen werden: Der Partner ist schuld. Mag sein. Ich sehe auch die generelle Problematik. Doch glauben sie, dass eine frisch verliebte Eheausreißerin durch Therapie in den Schoß der Ehe zurückzubringen ist? Ich nicht.

Zurück zur FAZ, und zurück zu Herrn Bodenmann. Der kann sich „gut vorstellen“, dass man die „hilfreichen Kurse“ einfach zur “gesetzlichen Pflicht“ macht. Vielleicht sollten wir Herrn Bodenmann mal daran erinnern, dass die Schweiz, aber auch andere Länder mit westlichen Kulturen, Demokratien sind? Ja, ja, man könnte den „Besuch einer Eheberatung auch zu einer Bedingung für eine Scheidung machen“. Natürlich – man kann alles, aber auch alles staatlich regulieren. Eheberechtigungsscheine? Zeugungsberechtigungsscheine? Scheidungsberechtigungsscheine? Warum eigentlich keine Sterbeberechtigungsscheine?

Irgendetwas muss durcheinander geraten sein in der Psychotherapie – aber neu ist das eigentlich auch nicht. Der FAZ muss man attestieren, dass sie auch noch eine andere, abweichende Meinung veröffentlichte: die des Psychologen Notker Klann, der darauf baut, dass man lernen müsse, auf die Signale des Partners zu hören – und das soziale Umfeld in die Verantwortung nimmt.

Natürlich ist Zimmermädchen kein toller Job. Aber wer sagt bitte, dass eine junge Frau, die nichts Gescheites gelernt hat, unbedingt einen tollen Job haben muss? Im Hirn so manches Menschen scheint sich festgefressen zu haben, dass die Unterstützung durch Staat und Gesellschaft immer noch der beste Weg ist, ein Leben zu gestalten – leider ist es ein Irrweg, und diejenigen, die jetzt noch darauf bauen, dass es so bleibt, werden sich in ein paar Jahren umgucken, und dies völlig unabhängig davon, welche Regierung wir dann haben.

Im Übrigen suchen nicht nur Berliner Hotels (um die es im Beitrag ging) händeringend Zimmermädchen. In ganz Deutschland und Österreich werden – teils ebenfalls händeringend – Zimmermädchen gesucht. Selbst im Elsass (nicht gerade eine Region mit vielen Arbeitsplätzen) sucht die Gastronomie nach Personal – und würde auch gerne Polen einstellen, sogar polnische Köche.

Ich war einige Zeit lang in Südafrika. Dort erzählte mir eine Dame mit glühenden Augen, dass sie in einer Organisation arbeite, die Hilfsserviererinnen (Abräumerinnen, etwa eine für sechs Tische) zu Serviererinnen ausbildet. Sie sagte, sie täte damit etwas Großes und Wichtiges für die Zukunft junger Frauen in Südafrika.

Und hier? Ach, vergessen sie’s. Unsere Volk von Besserwissern und Schnäppchenjägern mag zwar gewerkschaftliches Rückgrat demonstrieren, wenn es darum geht „höhere Löhne“ für Arbeiten zu fordern, die kein Mensch mehr machen will – aber wenn es darum geht, „preiswerte“ Hotels zu suchen, dann darf das Zimmer natürlich nichts kosten. Sehen sie, und wenn das Zimmer nichts kosten darf, darf das Zimmermädchen natürlich erst recht nichts kosten.

 

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