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Heute, am 1. Mai 2005, am ersten Jahrestag der Erweiterung der EU, eröffne ich offiziell das Europa Stadt Blog. Ich weiß, dass ich ein Pionier bin, jemand, der eine störrische Ackerkrume in einen Rosengarten verwandeln will. In Situationen wie dieser erinnere ich mich immer gerne der Worte einer bedeutenden Unternehmerpersönlichkeit, die die seinen jungen Leuten dies mit den auf den Weg gab: erst der Dienst, dann der Verdienst.

Der steinige Acker, den ich vorfinde, erfordert viel Arbeit: Ich, der ich eher als kritischer Geist bekannt bin, muss Überzeugungsarbeit leisten. Ich muss Ihnen allen da draußen sagen: Wenn sie ihre Stadt lieben, dann bloggen sie über diese Stadt, und auch dies: falls sie bereits bloggen, aber andere Themen im Moment interessanter finden: Sehen sie, Meinungen und Befindlichkeiten zerrinnen ihnen zwischen den Finger wie der Sand im Wind: was sie aber über ihre Stadt schreiben, das interessiert auf Dauer.

Ich trinke heute mit Ihnen allen, die sich interessieren oder noch interessieren werden, ein virtuelles Glas Champagner – und ich wünsche Ihnen und natürlich auch mir, dass wir ihn schon einmal auf eine Vielzahl von Städeblogs trinken können, die hier entstehen werden. Ich wende mich sehr bewusst auch an die Lokalredakteurinnen und Lokalredakteure deutscher Zeitungen. Ich weiß, dass für viele von Ihnen eine schwere Zeit ausgebrochen ist, doch kaum jemand kennt ihre Stadt so gut wie Sie – wer oder was sollte sie hindern, ein Blog zu eröffnen?

Ich selber bin in den nächsten Tagen voraussichtlich in Budapest und werde von dort berichten. Ich würd mich freuen, dann einen Waschkorb voll positiver Emails von Ihnen vorzufinden. Sie wissen ja: Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es.

In diesem Sinne danke ich Ihnen schon heute.

Ihr Sehpferd
 

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