Über das Vermögen der X-Gate Gate Multimedia Broadcasting GmbH, deren Unternehmensgegenstand der Betrieb des Fernsehsenders TV6 ist, wurde mit Beschluss vom 29.03.2005 das Vergleichsverfahren (Österreichisch: der Ausgleich) eröffnet.
Der Sender, der einst durch freizügige Auftritte erotischer Pärchen Furore machte, hat damit das Geschäftsziel nicht erreicht: Nach Presseberichten sind 2,6 Millionen Euro Schulden aufgelaufen. Die Ursachen für das Ausgleichsverfahren wurden seitens des Senders mit Unterkapitalisierung und Umsatzschwächen angegeben.
Medienmacher waren allerdings von vornherein skeptisch über das Experiment: Der Sender, der aus einem Linzer Nachtklub heraus betrieben wurde, wechselte zu oft das Konzept und stand am Ende mit einem Abendprogramm da, das nur noch aus so genannten „Game-Shows“ bestand, während das Nachtprogramm über einen verschlüsselten Kanal empfangen werden sollte. Auf diesem Gebiet freilich ist die Konkurrenz groß – es tummeln sich bereits einige Franzosen und Italiener auf dem heiß umkämpften Markt.
Nach Informationen österreichischer Medien soll in jedem Fall versucht werden, den Sender zu halten. Wie weit dies möglich sein wird, dürfte vor allem daran liegen, ob man für TV6 ein neues Konzept vorlegen kann – die gegenwärtige Werbung, „mit deinem Anruf rettest du TV6“ dürfte dafür kaum der geeignete Weg sein.
Voriger Beitrag über TV6.
Der Sender, der einst durch freizügige Auftritte erotischer Pärchen Furore machte, hat damit das Geschäftsziel nicht erreicht: Nach Presseberichten sind 2,6 Millionen Euro Schulden aufgelaufen. Die Ursachen für das Ausgleichsverfahren wurden seitens des Senders mit Unterkapitalisierung und Umsatzschwächen angegeben.
Medienmacher waren allerdings von vornherein skeptisch über das Experiment: Der Sender, der aus einem Linzer Nachtklub heraus betrieben wurde, wechselte zu oft das Konzept und stand am Ende mit einem Abendprogramm da, das nur noch aus so genannten „Game-Shows“ bestand, während das Nachtprogramm über einen verschlüsselten Kanal empfangen werden sollte. Auf diesem Gebiet freilich ist die Konkurrenz groß – es tummeln sich bereits einige Franzosen und Italiener auf dem heiß umkämpften Markt.
Nach Informationen österreichischer Medien soll in jedem Fall versucht werden, den Sender zu halten. Wie weit dies möglich sein wird, dürfte vor allem daran liegen, ob man für TV6 ein neues Konzept vorlegen kann – die gegenwärtige Werbung, „mit deinem Anruf rettest du TV6“ dürfte dafür kaum der geeignete Weg sein.
Voriger Beitrag über TV6.
sehpferd - am Montag, 9. Mai 2005, 20:23 - Rubrik: wundersames