Die „Badische Zeitung“ bringt in der heutigen Ausgabe einen Bericht über Menschen, die ohne Krankenversicherung sind und wohl auch keine mehr bekommen können. Besonders betroffen bin ich über das Schicksal von Peter Fischinger, in dessen kleine Galerie in der Esslinger Straße in Stuttgart ich früher häufig besuchte.
Warum eigentlich genießt in Deutschland jeder Sozialhilfeempfänger eine kostenlose Gesundheitsfürsorge, wenn sich in ein Selbstständiger, auch in der Not, nicht zu angemessenen Preisen versichern kann?
Da ich häufig im Internet bin, und manchmal auf Computern arbeite, in denen sich die Werbung privater Krankenversicherer nicht ausschalten lässt, weiß ich natürlich, womit die Damen und Herren der Branche werben: Lachende junge Leute, die im Prinzip auch über so etwas wie eine Krankenversicherung lachen könnten, weil sie meinen, ohnehin nicht krank zu werden.
Sehen sie, meine Leserinnen und Leser, insbesondere aber jene, die mich für Arrogant halten: Sie werden alle alt. Die meisten von ihnen werden nicht völlig gesund bleiben, und sie können alle nicht mehr damit rechnen, mit steigenden Lebensjahren auch mehr Geld zur Verfügung zu haben: also, bedenken sie klug, was sie tun.
Ansonsten darf ich noch anmerken: Selbstständige, die ihre ICH-AG mit Mühe und Not durchbringen, haben oft kaum mehr Geld in der Tasche als Sozialhilfeempfänger. Sollte dies nicht zu denken geben? Müssen wir nicht das Wort „sozial“ vom dem Heiligenschein befreien, der ihm jetzt noch anhaftet?
Warum eigentlich genießt in Deutschland jeder Sozialhilfeempfänger eine kostenlose Gesundheitsfürsorge, wenn sich in ein Selbstständiger, auch in der Not, nicht zu angemessenen Preisen versichern kann?
Da ich häufig im Internet bin, und manchmal auf Computern arbeite, in denen sich die Werbung privater Krankenversicherer nicht ausschalten lässt, weiß ich natürlich, womit die Damen und Herren der Branche werben: Lachende junge Leute, die im Prinzip auch über so etwas wie eine Krankenversicherung lachen könnten, weil sie meinen, ohnehin nicht krank zu werden.
Sehen sie, meine Leserinnen und Leser, insbesondere aber jene, die mich für Arrogant halten: Sie werden alle alt. Die meisten von ihnen werden nicht völlig gesund bleiben, und sie können alle nicht mehr damit rechnen, mit steigenden Lebensjahren auch mehr Geld zur Verfügung zu haben: also, bedenken sie klug, was sie tun.
Ansonsten darf ich noch anmerken: Selbstständige, die ihre ICH-AG mit Mühe und Not durchbringen, haben oft kaum mehr Geld in der Tasche als Sozialhilfeempfänger. Sollte dies nicht zu denken geben? Müssen wir nicht das Wort „sozial“ vom dem Heiligenschein befreien, der ihm jetzt noch anhaftet?
sehpferd - am Freitag, 20. Mai 2005, 09:18 - Rubrik: deutschland im blick
Der_Eisenschmyd meinte am 20. Mai, 12:29:
Man muss nicht erst "alt" werden, um den Versicherungsschutz zu verlieren.Wenn man als "Besserverdiener" z.B. eine längere Krankheit hat spielt die private Krankenversicherung meist nur 1 Jahr mit, wer bis dahin nicht gesund ist, verliert die Versicherung und bekommt auch keine mehr...
RokkerMur meinte am 22. Mai, 09:02:
In Österreich - auch in Deutschland gibt es auch Kinder und Jugendliche welche aus verschiedensten Gründen nicht sozialversichert sind.Für mich hat das Wort "sozial" keinerlei Heiligenschein, den hängen nur Politiker drauf.
Eine sogenannte Übersozialisierung (wie sie einmal in Schweden war) ist genauso schlecht.
PS: Der Selbständige kann zur Not auch auf das Sozialamt, soviel mir bekannt ist besteht auch in D Behandlungspflicht.