Heute, am 23. September vor 40 Jahren wurde ein Film uraufgeführt, der die Bundesbürger alsbald auf das Heftigste entzweite: Er hieß „Das Schweigen", war eher melancholisch angelegt und behandelte Schicksale - eigentlich nichts Ungewöhnliches.
Doch er enthielt auch 108 Sekunden, in der es eine der Hauptdarstellerinnen auf ihrem Hotelzimmer mit einem Kellner Sex hat - kalt, animalisch und unbefriedigend. Das trieb Deutschlands Bürger teils in den Film hinein, teils auf die Barrikaden: Ein stärkerer Jugendschutz wurde gefordert, bei der Staatsanwaltschaft gingen dutzende Klagen ein, doch alles war erfolglos. Als der Film Jahre später im Fernsehen gezeigt wurde, verstand die Aufregung niemand mehr.
Doch er enthielt auch 108 Sekunden, in der es eine der Hauptdarstellerinnen auf ihrem Hotelzimmer mit einem Kellner Sex hat - kalt, animalisch und unbefriedigend. Das trieb Deutschlands Bürger teils in den Film hinein, teils auf die Barrikaden: Ein stärkerer Jugendschutz wurde gefordert, bei der Staatsanwaltschaft gingen dutzende Klagen ein, doch alles war erfolglos. Als der Film Jahre später im Fernsehen gezeigt wurde, verstand die Aufregung niemand mehr.
sehpferd - am Dienstag, 23. September 2003, 06:42 - Rubrik: heute - damals