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Während die Erfolgreichen unter den Frauen sich die Männer heute wie die Rosinen aus dem Kuchen picken können und dabei immer noch entscheiden, ob sie das Objekt ihrer Wahl als bloßen Orgasmenbringer oder als Freizeitpartner behandeln wollen, fallen schlecht ausgebildete Männer immer mehr ins Partnerloch: Ihnen bleibt der Puff oder eine gekaufte Auslandsbraut. Doch auch unter den Frauen gibt es Verlierer, die ihren Frust damit bekämpfen, nachts in den Chatboxen zu wildern und das dort lagernde Männermaterial - in den meisten Fällen Verlierer wie sie - nach Kräften zu verwerten.

Und was meint ihr? Trifft das alles zu?

Was passiert eigentlich, bevor etwas passiert? Jahrelang haben sich Wissenschaftler diese Frage gestellt, wenn vom Flirt die Rede war, ohne es je herauszufinden: Tabus, Verschleierung und ein Haufen psychoanalytischer Unfug hinderten sie daran, auf das naheliegende zu kommen: Frauen, die zur Paarung bereit sind, senden an ihre Umgebung ähnliche Signale aus wie alle anderen Säugetierweibchen auch - und erweisen sich damit als die eigentlichen aktiven Verführer.

http://www.lechzen.de/women_sie_verfuehrt.htm

Frauen können aufatmen: Ihre Lieblinsgbands kommen jetzt nicht nur per Auge und Ohr zu ihnen, sondern auch vaginal: Das dazugehörige Instrument heißt "Audi-Oh" und kann an jeden CD-Player und die meisten anderen Schallquellen angeschlossen werden. Verwendbar ist es laut Hersteller auch, wenn man ein Rockkonzert besucht, weil ein eingebautes Mikrofon offenbar dafür sorgt, dass auch Umgebungsgeräusche zur Stimulation genutzt werden können. Das Geräte in der üblichen Schmetterlingsform kostet etwa 70 US-Dollar.

(ein Foto des Gerätes kann ich hier leider nicht veröffentlichen)

„Dracula ... verkörpert den Trieb nach nächtlichen erotischen Abenteuern und den unbewussten Sadismus, der tief im Inneren der Leser und Zuschauer schlummert. Angesichts dieses Sadismus, dieser erotischen Dreistigkeiten und blutrünstiger Angriffe ... lässt sich der bestialische Charakter ... trotz der fantastischen und irrealen Erscheinungsform kaum verleugnen."

Aus: „Moderne Enzyklopädie der Erotik“, München/Wien/Basel, 1963.

Und doch wieder so modern ...

untote dracula sexy
© 2002 unknown websource

Es war ein blöd simples Liedchen, dass den "Regento Stars" mit dem Sänger Bruno Majecherék 1961 einen unglaublichen Ruhm brachte: 42 lange Wochen soll es an der Spitze der Hitparade gestanden haben. Warum? Nun, weil der Sänger in die Hausfrauen-Republik des Alten Indianers ein schmutziges Lied hineinsang: „Laila, nur die eine Nacht erwähle mich, küsse mich und quäle mich". Da war die Fantasie natürlich entfacht ... oh, Laila ...

Bei Frauenmagazinen macht sich immer mehr ein Thema breit: "Er" will nicht mehr - entweder gar nicht oder jedenfalls nicht so oft wie "sie". Die. „Freundin" empfiehlt, dann die „mündlichen und hangreiflichen" Bemühungen nicht unbedingt gewaltsam auszudehnen, vor allem aber auf gar keinen Fall ein Beziehungsgespräch anzufangen.

Besser geeignet ist laut „Freundin" unter anderem, ihn einmal zusehen zu lassen, wie schön es sich Frau selbst machen kann. Falls er auch davon noch nicht angeregt wird: Mal die Brust mit Sprühsahne bedecken und frisch servieren.

Mehr liest man auf der Webseite der „Freundin“.

http://www.freundin.com/freundin.hbs?snr=1337

Weibliche Bäuche lassen sich nicht nur prächtig im Sommer zeigen, sondern regen auch unsere Amateurfotografen an, ihre Fantasien spielen zu lassen. Lars Ihring, der Initiator einer bauchigen Webshow in der so genannten „fotocommunity“ im Web, spricht gar von einer „perfekten Wiedergeburt der Bäuche“ und weiß auch schon, dass sie „ein klein wenig“ sexy sind (das muss so etwas sein wie „ein klein wenig schwanger“). Wie auch immer: man kann sie sich ja mal ansehen, die Bäuche. Sehpferds Urteil steht schon fest: das meiste ist der übliche fotografische Edelkitsch.

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/2247

Dänemark bewegt gegenwärtig nichts anderes als der Blick auf die zwei Turteltäubchen, die bald heiraten wollen: immerhin handelt es sich um Dänemarks zukünftigen König und seine Frau. Zuletzt hatte das dänische Volk Prinz Joachim und Prinzessin Alexandra 1995 etwa 1,75 Mio Euro geschenkt, damit die beiden ein kleines Schlösschen renovieren lassen konnten. Doch was schenkt man nun Frederik und Mary? Nun, dänische Zeitungen forderten ihre Leser auf, Vorschläge per Email zu machen.

Las Sehpferd in der Copenhagen Post
http://cphpost.sites.itera.dk/default.asp?id=34840

Vielleicht sollte Schwedens Polizei von der südafrikanischen Polizei lernen: Während nämlich Schwedens Polizisten Jagd auf Freier in Rotlicht-Distrikten machen, benutzt die Polizei in Durban (Südafrika) Prostituierte, um Kriminelle aufzufinden: neben zahlreichen privaten Huren beteiligt sich auch ein Escortservice daran – die Branche braucht nämlich Sicherheit, um ihre Geschäfte betreiben zu können. Schon jetzt bezeichnete „Sonja’s Escort Agency“ die Zusammenarbeit als fruchtbar, und auch die Beamten zeigten sich überzeugt, dass man den Kampf gegen das verbrechen so leichter gewinnen könne: “Langsam, aber sicher“, wie der zuständige Beamte in Durban meinte.

Aus iol.za und Archivmaterial

http://www.iol.co.za/index.php?click_id=15&art_id=ct20030920112601550W620724&set_id=1

Norweger sind Weltmeister im spontanen Sex: 7 von 10 Norwegern haben es schon einmal mit einem spontan aufgerissen Partner (oder selbstverständlich mit einer Partnerin) Sex gehabt. Außerdem sollen die Norwegerinnen und Norweger ebenfalls die Meisterschaft in den Beziehungen sein, in denen der Partner nur für eine Nacht gut war. Zufrieden freilich wurden die Menschen im Land der Fjorde dabei nicht: in der Liste der Zufriedenheit landeten sie am letzten Platz. Sollte der Rat unserer Mütter doch richtig gewesen sein, dass Sex allein nicht glücklich macht?

Aus der Aftenposten (Durex-Studie)
http://www.aftenposten.no/english/local/article.jhtml?articleID=633160

Geboren wurde George Gershwin heute vor 105 Jahren als Jacob Gershovitz. Wir verdanken ihm natürlich die „Rhapsody in Blue", die der Herr Musiklehrer sicher schon mal erwähnt hat oder „Porgy and Bess", die populäre Oper mit der schönen Arie „Summertime". Arie? Nun, wir merken schon - der Mann war kein „klassischer" Komponist, sondern eben ein Komponist - und ein sehr amerikanischer dazu. Als solcher hat er auch viele schöne Liebeslieder geschrieben, Lieder, die aber erst richtig sinnlich klangen, wenn sie von Billie Holiday vorgetragen wurden. Ich empfehle, mal in „The Best of Lady Day" hereinzuhören.

Es ist lange her, als das sittliche wie auch das sinnliche Liedgut noch von Mund zu Mund wanderte. Warum mir das gerade einfällt? Weil heute, am 26.09., der Geburtstag einer Erfindung ist, die es möglich machte, Lieder über die ganze Welt zu verbreiten. Eduard Berliner, ein Amerikaner deutscher Abstammung, hat sie zum ersten Mal in Gang gebracht, die Maschine, auf der sich Schallplatten abspielen ließen – reproduzierbare Musik, sozusagen. Doch erst, als der Federmotor dran kam und die Stimme Enrico Carusos auf ewig in Wachs gepresst wurde, kam der Durchbruch.

Schon bald gab es die ersten „schmutzigen" Lieder: erotische Liebeslieder schwarzer Frauen und Männer, die ihre Inhalte sorgfältig hinter Ausdrücken verdeckten, die nur dem Eingeweihten verständlich waren. Und bei uns? Da gab es „Laila, nur die eine Nacht erwähle mich, küsse mich und quäle mich" als Single - und die wirklich lange in den Charts. Sinnlich war sie natürlich keinesfalls, da erinnert man sich schon eher an Eartha Kitt und ihr katzenmäuliges „Satnta Baby". Ach ja. Deutschland - sinnliche Sängerinnen? Wer denn, die Lemper? Tja, die gab es mal, als es noch Marlene Dietrich gab, werden jetzt die Älteren sagen. Die noch nicht so ganz Alten werden sich noch an Hanne Wieder erinnern - die sang da doch so etwas Unanständiges von der Circe, die aus allen Männern Schweinchen machte.

Was immer unvergessen sein mag: Eines bleibt ein Dokument: leise Orgelmusik, und dann die Stimmen von Jane Birkin und Serge Gainsborough: „Je t'aime - moi non plus" und dann ein musikalischer Liebesakt mit Stöhnen. Die Birkin kann übrigens tatsächlich singen. Ich empfehle „Babe alone in Babylon".

 

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