Das wöchentliche Geblubber aus den Algen - fast immer sonntags
Irgendwo im deutschen Bloggerdorf tobt ja immer der Kindergarten – nur ist es zumeist ein Strohfeuer, und die beteiligten Sandkastenspieler ziehen sich nach einiger Zeit schmollend in ihre Ecken zurück. Doch wenn Don Alphonso gegen Statler und Waldorf im Wahlblog die Fetzen fliegen lassen, wobei Don Alphonse klar der Auslöser war, dann ist es an der Zeit zu sagen: Leute, jetzt muss aber mal Schluss sein!
Doch sagen wir es? Don Alphonso scheint die Gerechtigkeit gepachtet zu haben, darf herumrüpeln, wie es ihm gerade Freude bereitet, und die Welt in „linke“ = „gute“ sowie „rechte“ = „schlechte“ Blogger teilen. Dabei wird geholzt und gebolzt, dass man meint, man wäre im falschen Film, jedenfalls nicht mehr in einem seriösen Wahlblog. Zitat: „Ich mache Eure Räume klein. Ich nehme Euch das proamerikanisch, ich nehme Euch die Judenanschleimerei, ich reduziere Euch auf den piefigen Rest“. Was, aber, bitte schön, tun die Blogger dagegen? Sie lassen Don Alphonso hochleben. „Hautse, hautse, immer vor die Schnauze“, scheint inzwischen unter Bloggern eine durchaus akzeptable Verhaltensweise zu sein – wie kann es auch anders sein, wenn schon die angeblichen Vorreiter so handeln. Ich hatte darüber schon in meinem anderen Sehpferd-Blog geschrieben.
Immerhin sehen wenigstens Statler und Waldorf die Sache noch mit Humor und wenn ich genau nachdenke, ist Humor vielleicht die beste Waffe im Kampf gegen die Sandkastenkriege der Blogger, von denen ja die meisten glauben, Eliten zu sein, nur weil sie bloggen – dabei bloggen sie nur.
In diesem Zusammenhang ist im Übrigen auch mein Artikel über „Neo“, „Anti“ und „Pro“ zu sehen – er zeigt, dass man ganz schön dusselig sein kann, auch wenn man einen Universitätsabschluss hat – man muss es nur wollen.
Robert Basic, der angeblich nicht der Kopf des MEX Blogs sein will, sondern dort eben nur schrieb, wie er bemerkte, hat das Blog nun aufgegeben – und gibt damit ein bemerkenswert schlechtes Beispiel. Blogs sind offenbar doch Kindergarten: Trainingsfelder für Leute, die „mal was ausprobieren wollen“. Originalton Robert Basic: „Dazu ist ja übrigens gerade der Juniorenverein da, dass man Dinge ausprobieren, trainieren, kommunizieren und weitergeben kann.“. Blogs sind also Plätze, auf denen Probehandlungen für das richtige Leben stattfinden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und g-a-n-z l-a-n-g-s-a-m nochmal lesen.
Auf der anderen Seite lese ich erstaunt und mit innerer Begeisterung, dass Jim wieder da ist – in englischer Sprache mit einem neuen Blog „The Egoist“. Als ich noch nicht viel Erfahrung hatte, habe ich nur Jimmiz Journal und den Schockwellenreiter gelesen. Den Schockwellenreiter lese ich jetzt nur noch äußerst selten – mich interessieren dressierte Hunde ebenso wenig wie die lästige Agitation, die er aus der Ultralinkspresse bezieht.
Ich verkneife mir, heute wieder über „Kunde sein“ zu schreiben, aber wer immer mal Ärger mit einer Firma „Magical Works“ hatte, darf sich gerne mit mir in Verbindung setzen - vorsichtshalber über sehpferd at sehpferd de, da diese Webseite glücklicherweise nicht von Magical Works gehostet wird.
Der Charme des Don Alphonso als Dokument (falls er seinen Kommentar mal löschen sollte):
Irgendwo im deutschen Bloggerdorf tobt ja immer der Kindergarten – nur ist es zumeist ein Strohfeuer, und die beteiligten Sandkastenspieler ziehen sich nach einiger Zeit schmollend in ihre Ecken zurück. Doch wenn Don Alphonso gegen Statler und Waldorf im Wahlblog die Fetzen fliegen lassen, wobei Don Alphonse klar der Auslöser war, dann ist es an der Zeit zu sagen: Leute, jetzt muss aber mal Schluss sein!
Doch sagen wir es? Don Alphonso scheint die Gerechtigkeit gepachtet zu haben, darf herumrüpeln, wie es ihm gerade Freude bereitet, und die Welt in „linke“ = „gute“ sowie „rechte“ = „schlechte“ Blogger teilen. Dabei wird geholzt und gebolzt, dass man meint, man wäre im falschen Film, jedenfalls nicht mehr in einem seriösen Wahlblog. Zitat: „Ich mache Eure Räume klein. Ich nehme Euch das proamerikanisch, ich nehme Euch die Judenanschleimerei, ich reduziere Euch auf den piefigen Rest“. Was, aber, bitte schön, tun die Blogger dagegen? Sie lassen Don Alphonso hochleben. „Hautse, hautse, immer vor die Schnauze“, scheint inzwischen unter Bloggern eine durchaus akzeptable Verhaltensweise zu sein – wie kann es auch anders sein, wenn schon die angeblichen Vorreiter so handeln. Ich hatte darüber schon in meinem anderen Sehpferd-Blog geschrieben.
Immerhin sehen wenigstens Statler und Waldorf die Sache noch mit Humor und wenn ich genau nachdenke, ist Humor vielleicht die beste Waffe im Kampf gegen die Sandkastenkriege der Blogger, von denen ja die meisten glauben, Eliten zu sein, nur weil sie bloggen – dabei bloggen sie nur.
In diesem Zusammenhang ist im Übrigen auch mein Artikel über „Neo“, „Anti“ und „Pro“ zu sehen – er zeigt, dass man ganz schön dusselig sein kann, auch wenn man einen Universitätsabschluss hat – man muss es nur wollen.
Robert Basic, der angeblich nicht der Kopf des MEX Blogs sein will, sondern dort eben nur schrieb, wie er bemerkte, hat das Blog nun aufgegeben – und gibt damit ein bemerkenswert schlechtes Beispiel. Blogs sind offenbar doch Kindergarten: Trainingsfelder für Leute, die „mal was ausprobieren wollen“. Originalton Robert Basic: „Dazu ist ja übrigens gerade der Juniorenverein da, dass man Dinge ausprobieren, trainieren, kommunizieren und weitergeben kann.“. Blogs sind also Plätze, auf denen Probehandlungen für das richtige Leben stattfinden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und g-a-n-z l-a-n-g-s-a-m nochmal lesen.
Auf der anderen Seite lese ich erstaunt und mit innerer Begeisterung, dass Jim wieder da ist – in englischer Sprache mit einem neuen Blog „The Egoist“. Als ich noch nicht viel Erfahrung hatte, habe ich nur Jimmiz Journal und den Schockwellenreiter gelesen. Den Schockwellenreiter lese ich jetzt nur noch äußerst selten – mich interessieren dressierte Hunde ebenso wenig wie die lästige Agitation, die er aus der Ultralinkspresse bezieht.
Ich verkneife mir, heute wieder über „Kunde sein“ zu schreiben, aber wer immer mal Ärger mit einer Firma „Magical Works“ hatte, darf sich gerne mit mir in Verbindung setzen - vorsichtshalber über sehpferd at sehpferd de, da diese Webseite glücklicherweise nicht von Magical Works gehostet wird.
Der Charme des Don Alphonso als Dokument (falls er seinen Kommentar mal löschen sollte):
sehpferd - am Sonntag, 4. September 2005, 11:46 - Rubrik: wochenschau
Bettgeflüster meinte am 4. Sep, 15:15:
wie armselig diese art der auseinandersetzung doch ist und ihre kombatanten dabei als selbiges entlarvt.
Kirschrot meinte am 5. Sep, 12:42:
Nun ja. Solche Leute disqualifizieren sich selbst. Ich weiß nicht, ob man sich damit wirklich auseinander setzen sollte. Nach meiner Erfahrung reine Zeitverschwendung.
fem antwortete am 11. Sep, 13:36:
wie gern halte ich mich doch dagegen in unserem kleinen intimen kreis auf *zuzwinker
sehpferd antwortete am 11. Sep, 13:49:
So also ...
... erfahre ich dann mal wieder, wie viel Bettgeflüster es auf twoday gibt. Sag jetzt bitte keine(r), ich müsste meine Blogroll aktualisieren
mutant meinte am 5. Sep, 12:58:
als battlerap etwas zu gespreizt. fuer alles andere gaenzlich untauglich.