Obgleich ich schon einige Erdbeben erlebt habe, ist es doch immer wieder ein merkwürdiges Gefühl: Diesmal fand mich das Beben schreibend auf meinem Stuhl. Es kam ähnlich wie ein heftiger Windstoß, die Erde ruckelte zwei Mal, Boden und Wände wackelten, dann war alles vorbei. Gerade las ich: eines der stärksten Erdstöße in Deutschland der vergangenen Jahrzehnte: 5,1 auf der Richterskala wurden in Freiburg gemessen.
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Ein wichtiges Geheimnis des hiesigen Faschingsbrauchtums hat die regionale Sonntagszeitung „Der Sonntag“ enthüllt: Die badisch-alemannische Fasnet ist zwar auch erotisch, denn es wird heftig geflirtet, für die Folgen müssen aber doch jeder selbst aufkommen: „Geheime Babykassen“ für ungewollte Fasnetbabies, so wurde dem Journalisten aus der Fremde beschieden, seien ein Mythos.
Leider kein Link - "der Sonntag" ist momentan gerade in Renovation, statt dessen ein Bild einer "Gugge(n)musik".
(C) 2004 by sehpferd
Leider kein Link - "der Sonntag" ist momentan gerade in Renovation, statt dessen ein Bild einer "Gugge(n)musik".
(C) 2004 by sehpferd
sehpferd - am Montag, 23. Februar 2004, 21:42 - Rubrik: kult und kultur
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die Aufgabe eines Chronisten besteht vor allem darin, die Zeichen der Zeit zu erkennen, unabhängig davon, was er persönlich über Personen und Ereignisse denkt.
So gesehen, ist diese Bloggerin wirklich das, was sie hier schreibt: Wort für Wort, ohne dass ich dem ein Tüpfelchen hinzufügen möchte.
Damit von vornherein keine Missverständnisse entstehen: Ich schleime weder noch bin ich polemisch. Ich meine es so, wie ich es sage.
So gesehen, ist diese Bloggerin wirklich das, was sie hier schreibt: Wort für Wort, ohne dass ich dem ein Tüpfelchen hinzufügen möchte.
Damit von vornherein keine Missverständnisse entstehen: Ich schleime weder noch bin ich polemisch. Ich meine es so, wie ich es sage.
sehpferd - am Montag, 23. Februar 2004, 20:59 - Rubrik: kult und kultur
Wahrscheinlich ist nichts dran an der Behauptung, junge japanische Frauen würden in „transparenten“ Röcken durch die Straßen laufen. Ebenso soll falsch sein, dass die in Wahrheit mit künstlicher Transparenz bedruckten Röcke ein großer Renner bei Japans Tennnagern wären.
Wie der „Toronto Star” recherchiert haben will, seien diese Röcke niemals auf Straßen zu sehen, sie würden aber regelmäßig in billigen japanischen Pornomagazinen erscheinen. Dort würde dann behauptet, man habe diese Bilder mit einer Spezialkamera aufgenommen, die „durch die Röcke“ sehen könne.
Gelesen bei:
(c) of the photo is unknown
Wie der „Toronto Star” recherchiert haben will, seien diese Röcke niemals auf Straßen zu sehen, sie würden aber regelmäßig in billigen japanischen Pornomagazinen erscheinen. Dort würde dann behauptet, man habe diese Bilder mit einer Spezialkamera aufgenommen, die „durch die Röcke“ sehen könne.
Gelesen bei:
(c) of the photo is unknown
sehpferd - am Montag, 23. Februar 2004, 20:23 - Rubrik: seltsame welt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Für die 21-jährige Merricat aus Virginia (USA) gibt es zwei wichtige Dinge: Bücher und Feminismus. Weniger feministisch scheint ihre Art zu sein, sich selbst zu fotografieren, nämlich nackt. Doch das findet sie ganz normal: Nackt, so sagt sie von sich, fühle sie sich ohnehin Wohler – und mit Büchern, versteht sich. Der "Feminismus für jedermann" befindet sich im übrigen rechts auf dem Bild.
© 2004 by Ishotmyself.com
wenn der link nicht mehr aktiv ist, bitte hier klicken.
© 2004 by Ishotmyself.com
wenn der link nicht mehr aktiv ist, bitte hier klicken.
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Das heruntergekommene Herrenmagazin „Penthouse“ soll nach dem Willen des neuen Inhabers Marc Bell zu einem Trendmagazin nach dem Vorbild von „Maxim“ oder „FHM“ umgewandelt werden.
Den Grund für den Niedergang des alten „Penthouse“ sieht der neue Inhaber in der stark pornografischen Ausrichtung des Magazins: Auf diese Weise wäre man in starke Konkurrenz zu Internetangeboten geraten. Nun peilt man einen jüngeren, gleichwohl aber zahlungskräftigen Kundenkreis an und hofft dabei auch auf neue Inserenten.
Gelesen bei: Miami.com
Den Grund für den Niedergang des alten „Penthouse“ sieht der neue Inhaber in der stark pornografischen Ausrichtung des Magazins: Auf diese Weise wäre man in starke Konkurrenz zu Internetangeboten geraten. Nun peilt man einen jüngeren, gleichwohl aber zahlungskräftigen Kundenkreis an und hofft dabei auch auf neue Inserenten.
Gelesen bei: Miami.com
sehpferd - am Montag, 23. Februar 2004, 19:30 - Rubrik: printmedien
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Mir fiel bei einer schönen Betrachtung dieses auf: Wer kritisiert, hat ein Interesse an dem, was er im Augenschein hat, sonst würde er es ignorieren. Ich habe dies gerade anderwärts geschrieben: zu Gedichten einer talentierten jungen Frau, die, wie ich meine, sehr sinnlich zu dichten begonnen hat.
Doch noch etwas fiel mir auf: Die Dichterin begegnete der Kritik eines anderen Menschen so: Sie richte ihre Sätze und Worte bislang immer noch nach dem, was sie gefühlt habe. Ihr gutes Recht, so zu fühlen – doch reicht dies nicht, um gute Dichtung zu schreiben.
Nun haben wir den berühmten „Knackpunkt“ erwischt: Wer Gefühle in Worte umsetzen will, muss dies ebenso lernen wie derjenige, der ein Gefühl mit dem Pinsel auf die Leinwand bringen will. Neben Talent, so weiß jeder, der es versucht hat, braucht man Fertigkeiten, und neben Fertigkeiten auch noch sehr viel Übung. Es reicht nicht, wenn das Werk von ein paar Freunden gelobt wird, obgleich dies der Seele gut tun mag: Erst, wenn ein Gedicht oder ein Gemälde öffentlich (und sicher behutsam) kritisiert werden darf, kann die Autorin (oder der Autor) lernen.
Dieses alles habe ich heute in der Frühe geschrieben. Am Nachmittag bin ich noch einmal auf die Seite, die mir auffiel (und die ich, im Übrigen, nur empfehlen kann): Doch inzwischen hat man meinen Kommentar dort mit dem hier mittlerweile üblichen Unrat beworfen, wobei sich wieder erweist: Kritik ist hier unerwünscht. Mich freilich wird es nicht daran hindern, weiterhin zu kritisieren: Es ist ja gerade die Pflicht des liberalen Geistes, dort zu kritisieren, wo man ihm die Kritik verweigern will.
Ich empfehle, alles selber einmal in Ruhe zu lesen. Vielleicht verirrt sich eine bereits bekannte Dichterin einmal auf dieses Blog, um zu diskutieren, denn wie ich schon sagte: Talent hat diese junge Frau, und auch die Fähigkeit, Worte wohl zu setzen.
Wer mehr Schönes mag und mehr über Dichter(innen) und das schreibende Volk schlechthin wissen möchte: Findet hier ein kleines Universum.
Doch noch etwas fiel mir auf: Die Dichterin begegnete der Kritik eines anderen Menschen so: Sie richte ihre Sätze und Worte bislang immer noch nach dem, was sie gefühlt habe. Ihr gutes Recht, so zu fühlen – doch reicht dies nicht, um gute Dichtung zu schreiben.
Nun haben wir den berühmten „Knackpunkt“ erwischt: Wer Gefühle in Worte umsetzen will, muss dies ebenso lernen wie derjenige, der ein Gefühl mit dem Pinsel auf die Leinwand bringen will. Neben Talent, so weiß jeder, der es versucht hat, braucht man Fertigkeiten, und neben Fertigkeiten auch noch sehr viel Übung. Es reicht nicht, wenn das Werk von ein paar Freunden gelobt wird, obgleich dies der Seele gut tun mag: Erst, wenn ein Gedicht oder ein Gemälde öffentlich (und sicher behutsam) kritisiert werden darf, kann die Autorin (oder der Autor) lernen.
Dieses alles habe ich heute in der Frühe geschrieben. Am Nachmittag bin ich noch einmal auf die Seite, die mir auffiel (und die ich, im Übrigen, nur empfehlen kann): Doch inzwischen hat man meinen Kommentar dort mit dem hier mittlerweile üblichen Unrat beworfen, wobei sich wieder erweist: Kritik ist hier unerwünscht. Mich freilich wird es nicht daran hindern, weiterhin zu kritisieren: Es ist ja gerade die Pflicht des liberalen Geistes, dort zu kritisieren, wo man ihm die Kritik verweigern will.
Ich empfehle, alles selber einmal in Ruhe zu lesen. Vielleicht verirrt sich eine bereits bekannte Dichterin einmal auf dieses Blog, um zu diskutieren, denn wie ich schon sagte: Talent hat diese junge Frau, und auch die Fähigkeit, Worte wohl zu setzen.
Wer mehr Schönes mag und mehr über Dichter(innen) und das schreibende Volk schlechthin wissen möchte: Findet hier ein kleines Universum.
sehpferd - am Montag, 23. Februar 2004, 16:04 - Rubrik: kult und kultur