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Meine Kollegin Monika Behrendt hat gerade weibliche Unterwäsche im Blick: Irgendwie kann sie sich nicht vorstellen dass Frauen im Büro (man denke, noch im heißen Sommer) ihren Unterleib in schweißtreibende Latex-Höschen stecken. Ich auch nicht.

Zwei Seelen wohnen in den Brüsten Züricher Frauen - und nicht nur in denen der Schweizerinnen. Lesen Sie, was junge Schweizer Männer über die Frauen sagen, die offenbar ein zwiespältiges Verhältnis zu Männer haben - und manchmal eben eher den Macho ins Bett holen.

Wie der sich anfühlt, sehen Sie mit Humor dann hier.

Die Jugend wird als „Generation Porno“ bezeichnet – und sie wehrt sich nicht einmal gegen dieses lachhafte Dummgeschwätz, dass dieser Tage über fast alle Zeitungen via dpa-Meldung verbreitet wurde.

"Generation Porno" - warum?

Was hat sich die ARD eigentlich dabei gedacht, hier Sensationsmache zu betreiben – und was die dpa, die den Fernsehfilm „Letzter Halt Sex – Kids am Abgrund“ auf anstößige Weise mit „Generation Porno“ ankündigte?

Immerhin vermute ich, was die Jugend dazu sagen wird: gar nichts. Sie wird die Sendung (23:30: Mittwoch, ARD) gar nicht zu sehen bekommen – und was den Namen “Generation Porno“ betrifft - das zucken die Jugendlichen inzwischen höchstens noch müde mit den Schultern. Sie selbst haben sich den Namen ja nicht gegeben, und auf die Meinungsmacher, die solche Ausdrücke erfinden, können sie … nun ja, nötigenfalls restlos verzichten.

Mehr über diesen Anstoß lesen Sie hier.

Frauen wissen zumeist selbst, wie sie geschickt verführen können. Dennoch: Vielleicht fehlt Ihnen noch einer von 10 Tipps? Nein, hier werden keine neuen Bettpraktiken enthüllt, sondern 10 Tipps weitergegeben, mit denen Frauen einen kleinen Schritt weiterkommen, wenn es darum geht, das Wild "Mann" ainzufangen.

Ein Lexikon der Erotik dient zur Information, nicht, um Sauereien zu verbreiten - das war vom ersten Tag an das Motto von "lechzen.de". Wenn Sie wirklich wissen wollen, was "Genitale Apposition" ist, dann werden Sie es nur schwer finden- es sei denn, bei lechzen.de

Sie erinnern sich? "Doch die Schwester ist ein Luder - und das braune Mädchen stammt aus Feuerland" - jedenfalls bei Ringelnatz. Damals waren Luder noch Luder, und Liebe war Liebe.

Heute? Nun, da versucht sich jedes Lieschen Müller als Luder, und wenn oft genug in der BILD-Zeitung steht, dass man eines ist, dann ist man es auch und darf sich des Ruhmes freuen.

Fragte sich, wie blöd junge Frauen eigentlich sein müssen, um bei diesem Zirkus mitzuspielen - oder wie schlau, um dabei dennoch zu überleben.

Jedenfalls: Lieber Amateur-Luder beim Geliebten als öffentliches Luder - letzteres zahlt sich für die meisten Frauen einfach nicht aus.

Zungenküsse - vor allem sehr sinnliche - kann man nicht einfach aus dem hohlen Bauch heraus geben. Man muss lernen, wie man sie besonders effektvoll gibt. das ist zwar mit andren Aktivitäten auch so, aber die verschweige ich hier mal.

Was meinen Sie eigentlich? Sollen Frauen von anderen Frauen lernen, wie man schöne Zungenküsse gibt?

Mutter Natur kennt keinen Verstand bei der Liebe. Sie hat ihr Ziel erreicht, wenn Frau und Mann aufeinander brummen und im Bett landen. Falls Ihnen das öfter passiert - wie wäre es mit einer kleinen Portion Verstand, um mal die Gemeinsamkeiten abzuklopfen?

Falls Sie noch über das Wort Flatrate lachen können - es gibt dazu eine kleinen Satire. Denn natürlich gibt es sinnliche Dienstleistungen am menschlichen Körper, die zum Pauschalpreis verkauft werden - und das arme Mädchen hatte nicht einmal die freie Wahl, ob sie nun den Dienst leisten sollte oder nicht.

Ach, schon empört? Ja, waren sie denn niemals bei einem Friseur?

Wann bekamen Sie eigentlich ihren ersten Kuss aus Liebe, Leidenschaft und Wonne? Und von wem wurde das Schnucklhäschen denn nun zum ersten Mal voller Leidenschaft geküsst? Tja, und zum Deibel aber auch - was ist eigentlich ein Liebeskuss? Der Kuss in Liebe, aus Liebe, vor der Liebe?

Man staunt doch manchmal, wie sich Frauen in die Presse schieben - vor allem die L-Promis Giulia Siegel und Gina-Lisa Lohfink.

Eine späte Enthüllung hat Ina zum Nachdenken gebracht - eine Trainingsrunde für Zungenküsse unter Mädchen?

Nun - vielleicht sollte man die Sache gelassen angehen ... und darüber lächeln.

Wie Männer Frauen verführen - darüber gibt es dicke Wälzer - und wer ihre Inhalte glaubt, der wird sicher auch glauben, dass es irgendwo 20 Prozent Festzins gibt. Wie aber war das mit dne Frauen? was machen die eigentlich, wenn sie einen Mann unbedingt haben wollen?

Nun, Ina gibt fünf dezente Tipps.

"Mädchenberufe" oder auch "Jugmädchenberufe" dürfte es eigentlich gar nicht mehr geben - einstmals war damit die "Friseuse" oder die "Arzthelferin" gemeint - "Lernen, drei Jahre arbeiten - Heiraten - Aufhören" hieß damals die Devise.

Nun, andere Berufe kann man nur ausüben, solange man jung un schön ist - in Japan beispielsweise den der Hostess. "Mit Männern flirten und dabei etwas trinken" heißt die Devise - und es wird bezahlt. Bis zu 16.000 US-Dollar "machen" die Spitzenverdienerinnen in diesem Job. Neid? Nun, dann bitte mal einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Im World Wide Web wird nach "kostenlos", "umsonst" und "gratis" gesucht, dass die Fetzen fliegen. Deutsche Schnäppchenmentalität paart sich mit Geizgeilheit - und was herauskommt sind Suchmaschineneinträge, die uns beweisen wollen: Ja, gibt es alles, auch kostenlose Liebe.

Statt eines Anstoßes heute eine Recherche: Sex, Liebe und Partnersuche ... alles kostenlos.

Für "kostenlose Dummheit" gab es im Übrigen nur zwei Einträge - dabei ist die nun wirklich kostenlos.

„Der Westen“ nutzt das Sommerloch, um bei den sogenannten „Flatrate-Bordellen“ nachzukarteln – und das macht die Zeitung nicht einmal schlecht, denn sie holte unterschiedliche Meinungen dazu ein.

Allerdings titelte sie halb reißerisch, halb zurückhaltend: „Experten meinen, Flatrate-Sex verstoße gegen das Gesetz“. Flatrate-Sex ist nun ein neuer Begriff – bisher war nur von Flatrate-Bordellen die Rede. Irgendwie niedlich, nicht wahr: „ich lade Sie heute zu einem Flatrate-Frühstück ein, damit wir dort ein Flatrate-Magenfüllen haben“ werde ich demnächst sicher nicht sagen, wenn ich jemanden zum Brunch einlade.

Nun ja, lassen wir das. Hören wir lieber die Kronzeugin von der Mitternachtsmission. Sie muss es wissen, weil sie Prostituierte berät, nicht wahr? Sehen sie, und sie erweist sich als Fachfrau für Verbraucherrecht. So sprach das Orakel der Mitternachtsmission sinngemäß: „Wenn die Werbung wahr wäre, dann würde die Arbeit im Flatrate-Bordell gegen das Selbstbestimmungsrecht der Frau verstoßen, und wenn die Frauen „nur anbieten müssen, was sie anbieten wollen, dann handele es sich um unlauteren Wettbewerb. Und gegen den gebe es auch Gesetze.“

Sehen sie, so ist das eben: lautere Werbung ist gefragt – bei Huren. Irgendwo muss man ja mal anfangen, nicht wahr?

Man darf einen Neger nicht Neger nennen, wohingegen man einen Weißen durchaus einen Weißen nennen darf – oder einen „Eurasier“, was sicher völlig anschreckend ist. Dennoch halte ich mich daran, auch wenn ein Bauleiter kürzlich noch behauptete, er brauche einen Aufzug, weil er nicht so viele Neger aufbieten könne.

Ob man noch sagen darf, dass es in der deutschen Wirtschaft zu viel Häuptlinge und zu wenig Indianer gibt, weiß ich auch nicht – heißen die nicht jetzt „Nordamerikanische Ureinwohner“? Sollte dieser Vergleich jetzt den stärksten Eskimo vom Schlitten schmeißen, dann ist da sozial inkorrekt – die Eskimos heißen nämlich gar nicht so - und natürlich heißen Zigeuner schon lange nicht mehr Zigeuner.

Übrigens: Negerküsse gibt es auch nicht mehr, die heißen jetzt „Schaumküsse“ oder so ähnlich, weil sie ja nicht wirklich außen schwarz sind, sondern innen Schaum enthalten. Mohrenköpfe gibt es auch nicht mehr, weil der Mohr seine Schuldigkeit inzwischen getan hat. Ich weiß nur nicht, was jetzt aus dem „Mohr von Venedig“ geworden ist? Ein Schaumkuss auf Venedig? Oder ein „Schwarzafrikaner von Venedig“?

Nun, das aber weiß ich: Großer Sommerloch-Rummel in der österreichischen Presse wegen eines „Mohren im Hemde“ – das war früher mal ein Gebäck und ist heute eine Eiszubereitung – oder sie war es jedenfalls. Denn inzwischen haben Österreichs Gutmenschen wohl einen Sieg davon getragen und dem Mohrchen das Hemd ausgezogen oder so ähnlich. Jedenfalls will man seitens des Eisfabrikanten nicht weiter mit dem Mohren werben - sei es mit Hemd oder ohne.

Was sollen die armen Österreicher auch machen? Die haben keine Dienstwagenaffäre und keine Flatrate-Bordelle – worüber sollen dann bitte die armen Journalistenkollegen aus Österreich schreiben?

In meiner Jugend machten die Jungs noch Plüschaugen, wenn sie von einem weiblichen Wesen fasziniert waren. Manchmal dnekt man an solche einfachen Wörter gar nicht, aber jetzt haben wird die Plüschaugen ins größte Erotiklexikon der deutschen Sprache aufgenommen - und den Schlafzimmerblick selbstverständlich auch.

Am Anfang verhielt man sich schwäbisch-bürgerlich bei den Vorgängen rund um ein Fellbacher Bordell, von dme hier schon vielfach die rede war. Doch offenbar hatte die Stuttgarter Presse die Meinung ihrer Leserschaft falsch eingeschätzt: Das große Schwert des Staates gegen die "Kleinen", also die Bordellbelegschaft und die Kunden hat viele Leser auf die Palme gebracht.

Die "Stuttgarter Zeitung" lässt nun einen namhaften Redateur sprechen, der das Boot zurückrudert.

Anstößig finde ich die Fleischwölfe, durch die jetzt die angebliche "Dienstwagenaffäre" gedreht wird. Da wird doch versucht, einen der niedrigsten Instinkte der deutschen Spießbürger anzusprechen: der Neid.

Was soll ich bitte von einer Presse halten, die eine "Affäre" erfindet, nur um das Sommerloch zu füllen?

Die Frage, ob ein Schlafzimmer die Liebe wiederspiegeln darf, die darin vollzogen wird, wir oft gestellt. Meist entschließen sich vor allem Ehepaare, ihr Lotterbett doch lieber mit einer bürgerlichen Fassade zu verschleiern.

Mehrhaut.de ist der Frage nachgegangen, ob "schwiegermuttersicher" oder "erotisch anregend" die beste Lösung ist- und hofft auf Ihre Kommentare.

 

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