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Jim hat es mal wieder auf den Punkt gebracht: Im Grunde genommen, so sagt er, sind wir eine unglaubliche Menge zwar begabter, aber egozentrischer Menschen, von denen keinerlei Innovationen ausgehen – und die, vor allem, nichts bewegen.

Jim schlägt vor, die Kräfte auf lohnenswerte, innovative Aufgaben auszurichten. Der Mann hat Recht. Wie haben jetzt allesamt genügend Blödsinn über Blogs und deren Bedeutung geschrieben. Wir schreiben darüber, weil wir keine Bedeutung haben, denn hätten wir sie, so müssten wir nicht darüber schreiben.

Die Menschen, die noch glauben, ein wenig bewirken zu können, sollten sich zusammentun: „Talente und Experten“, wie Jim schreibt. Er hat recht. Die unglaubliche Synergie, die von einigen wenigen vereinigten Blogs ausgehen könnten, würden etwas bewegen in diesem Land: politisch, wirtschaftlich und kulturell.

Was wir brauchen, sind Menschen, die eigenständig denken und schreiben können. Selbst wenn wir uns ein wenig organisieren müssten, hätten wir doch ungleich mehr Freiheit als die Tagespresse, die sich nicht leisten kann, bestimmte Hürden zu überschreiten. Wir könnten, wenn wir denn nur wollten, mindestens einen guten Platz bei den Online-Magazinen bekommen. Wir könnten. Aber dazu müssen wir erst einmal wollen. Und etwas erwachsener werden.

Aber tun sollten wir es. Ich, für meinen Teil, würde sofort an einem geeigneten Projekt teilhaben wollen.
 

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