anstoss

  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Nachdem klar ist, dass Superzicken bestenfalls eine Nacht zu ertragen sind, andere Zicken aber auch kaum länger als drei Nächte, scheint die Zickenrasse gelernt zu haben: Immer mehr Exemplare üben sich jetzt im Mimikry und imitieren das Verhalten anderer Kreaturen.

Freilich, so wird berichtet, überdecke das erlernte Verhalten nur die ursprünglichen Eigenschaften, sodass immer mehr Herren nun von Kryptozicken reden würden. Diese, so sagen die Herren, würden ihr wahres Wesen recht lange verdeckt halten können. In Extremsituationen jedoch, wie beispielsweise beim Besuch einer Nachtbar und angesichts halbseidener Damen, würden sie die ohnehin schwach ausgeprägte Selbstkontrolle verlieren.

Falls sie die Geschichte für erlogen halten, bekommen sie als Geschenk einen Sehpferd-Wasserfloh. Sollten sie die Geschichte jedoch für wahr ansehen, haben sie ohnehin schon viel gewonnen – dann brauchen sie keine Wasserflöhe mehr.

Sollten sie das Ganze als Unfug ansehen, haben sie auch Recht. Schließlich wurde es in dieser Kategorie veröffentlicht.

Nachtrag:

Google: Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - kryptozicken - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Es wurden keine Seiten mit "kryptozicken" gefunden.

Fazit: Sehpferd ist erneut eine Wortschöpfung gelungen.

Früher war eine Dame, die sich selbst als „allem Schönen gegenüber aufgeschlossen“ bezeichnete immer gut für die Liebe in der ersten Nacht. Die Formulierungen konnten variiert werden: tolerant oder zugänglich waren Synonyme.

Wie, so frage ich mich, bezeichnet sich eigentlich heute eine Dame, die eine Liebesnacht sucht? Oder ist es bereits selbstverständlich, dass man nach dem ersten gemeinsamen Abendessen nach dem Dessert fragt: „Gehen wir zu mir oder zu dir?“

Ich habe gerade gelesen, dass 30,9 Prozent der Männer gerne Analsex hätten – im krassen Gegensatz zu nur 7,2 Prozent der Frauen. Dabei belustigt mich eines: Bei Frauen scheint die Sache eindeutig zu sein, aber hätte man die Männer nicht fragen müssen, ob sie ihn lieber in aktiver oder passiver Form wünschen?

Das wöchentliche Geblubber aus den Algen – fast immer sonntags

Sagen sie in Deutschland mal jemandem, dass sie neue Aufgaben suchen. Sie werden merken, dass sich die Gesichter sofort verdüstern, die ohnehin vorhandene Sorgenfalten noch deutlicher sichtbar werden und die Minen nur eines ausstrahlen: „was, in Ihrem Alter"?

Das ist, mit Verlaub, noch eine milde Reaktion. Da Deutsche dazu neigen, bereits ein Urteil gefällt zu haben, bevor sie auch nur im Mindesten das Problem begriffen haben, reagieren sie vorschnell: Die einen wollen mich gleich in den Cinderellaklub aufnehmen, in dem sich die Gelackmeierten der Gesellschaftsordnung ein Stelldichein zu geben scheinen, die anderen, meist hochmütige Gutverdiener, reagieren zynisch: „Über so etwas sollte man sich halt beizeiten Gedanken machen, nicht erst, wenn es zu spät ist“.

Nun ist es weder zu früh noch zu spät, und der Cinderellaklub war noch nie der Ort, an dem ich ein Domizil gesucht hätte. Nein, ich suche nur neue Aufgaben, und dies nicht ab sofort, sondern erst ab Mitte 2006. Was es zu tun gäbe, müsste sich weder in Deutschland befinden, noch müsste es mich zu den Arbeitszeiten normaler Bürger beschäftigen noch müsste es riesige Honorare erzielen. Das erweitert den Kreis möglicher Tätigkeiten natürlich erheblich.

Irgendwie ist dies in anderen europäischen Ländern anders. Dort freuen sich die Leute, wenn Menschen wieder neue Aufgaben anpacken wollen – und nicht an dem kleben, was sie seit Jahrzehnten tun – und um meine Zukunft habe ich mir noch nie Sorgen gemacht. Für die Mutigen ist die Zukunft immer eine Herausforderung, während sie für die Ängstlichen immer eine Gefahr darstellt.

Was mich sonst noch so bewegte diese Woche? Vor allem, dass wir schon den dritten Advent haben. Das habe ich auf meiner Webseite gesehen und bin ein bisschen erschrocken. Immerhin war ich gestern in Basel und habe die letzten Weihnachtsgeschenke erstanden.

Mein Blog hat immer mehr Leser – und zu meiner Überraschung auch zahlreiche Abonnenten. Ihnen sei hier einmal gedankt. Darüber hinaus habe ich neulich etwas losgetreten: Ich würde mich nämlich über Geschichten freuen, die „ihre Erotik ausschließlich aus der Situationsschilderung gewinnen und neben sämtlichen Bezeichnungen für sexuelle Handlungen auch alle Wörter vermeiden, die Genitalien, Gesäße und Brüste bezeichnen.“

Das ist absolut ernst gemeint. Man kann diese Geschichten an „sehpferd at t bindestrich online punkt de“ senden oder auch nur einen Hinweis darauf, wo ich sie wiederfinden kann. Mal sehen, was daraus wird. Ich bin gespannt.

Auch Schweizer Wissenschaftler wissen, wie man in die Zeitung kommt – jedenfalls in die Prawda. Sie haben nämlich herausgefunden, dass Sex sehr hilfreich gegen Erkältungen ist – auch er kann auch zur Vorbeugung dienen. Laut Prawda kam Manfred Schedlovski, ein Forscher aus Zürich, zu dieser glorreichen Erkenntnis.

Nun, ich war in diesem Jahr wirklich schlimm erkältet – nun kenne ich ja die Ursache.

Entspannung findet in den Nasennebenhöhlen statt – oder eben im Schambein, aber nicht so, wie sie jetzt viellicht denken, liebe Leser und Leserinnen, sondern ganz anders: „Mit einer ganz kleinen Taschenlampe reisen wir jetzt über unser Schambein“. Nein, auch nicht, was sie vielleicht denken. Das alles ist nur eine Entspannungsübung. Der Autor begegnete Gott dabei nicht. Er dachte an anderes: an „geldgierige Ziegen, die Gewichte an Hoden befestigen“. Na bitte. So gab es denn doch noch eine Assoziation zwischen der Geldgier der Esoteriker und jener der Dominas. Therapeutisch wirksam soll beides sein – oder eben auch nicht.

 

Add to Technorati FavoritesMy Popularity (by popuri.us)

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma