anstoss

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Wenn ich irgend etwas hasse, dann die Stellvertreter-Meckerei des recht gut verdienenden Mittelschicht an den sozialen Verhältnissen der deutschen Familie. Mit ihrem ständigen breit machen und wegdrängeln verhindern sie, dass den Menschen geholfen wird, die wirklich Hilfe benötigen..

Klar, dass eine Familie, die 3700 Euro netto heimbringt (das ist nur das Durchschnittseinkommen der 2-Kinder-Familie) , auch noch andere Bedürfnisse hat als die Kinder durchzubringen. Ein Eigenheim ist ja schon überwiegend vorhanden, und ein sattes Sparkonto auch, aber man könnte sich ja immer noch mehr vorstellen.

Meine Leserinnen und Leser, lassen sie sich bitte nicht für dumm verkaufen. Eine Mittelschicht-Familie mit halbwüchsigen Kindern und zwei Verdienern hat sehr wohl die Mittel, für die eigene Altersversorgung Geld zurückzulegen, und das Kindergeld tatsächlich für die Kinder zu verwenden. Wenn die Mittelschicht (vor allem in der mittleren Generation) nicht mit Geld umgehen kann, muss sie es eben lernen.

(Damit keine Missverständnisse aufkommen: Meine Eltern waren nicht auf Rosen gebettet: Kein Kindergeld für das erste Kind, kein Spitzeneinkommen, einfachste Verhätnisse, Not, Winter 1947 - nichts zum Fressen (wörtlich gemeint), minus 20 Grad im Winter und nichts zum Heizen).
 

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