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No, not this one folks – but fleshbot discovered a site having “RSS feed, tag cloud, blog, a name that doesn’t mean anything and a promise of AJAX functionality”.

Well – if you take a closer look (of course you shouldn’t) * you will see that it is just one of those porn lure sites they call TGP’s. The only thing to complain (according to fleshbot): there is no “social component” on this site.

So Web 2.0-addicts, here is what you need to create: a social component for porn websites – peer-to-peer of course. Good luck.

* I do not link to the porn site, just to the comment by fleshbot

DWie kommt man bundesweit in die Presse? Sehr einfach: Man stellt am Ortseingang Schilder auf, auf denen Tschüss“ freie Zone steht. Es gälte nur für Bayern, soll der Bayer Hans Triebel gesagt haben, der nach Verlautbarungen zu Gotzingen einen Gasthof betreibt.

Ja, was sagen wir denn dazu? Als ich nach Schwaben kam, hätte ich mir intensiv gewünscht, wenigstens ein „grüßgottfreies“ Gasthaus zu finden, oder ein „adelefreies“, wenn es um den Abschied geht – und nicht nur das – ich hätte mir gewünscht, dass die Menschen dort wenigstens in Anwesenheit von Fremden Deutsch sprechen. Tun sie aber verbissen nicht, genauso wenig wie hier in Baden, wo man zwar eine Sprache spricht, die auch in der Deutschschweiz und im Elsass verstanden wird, aber eben kein Deutsch ist – und das teils ebenso verbissen, vor allem, wenn man z’Nüni eingeladen wird.

Ja, ich weiß, der Dialekt ist die Sprache des Herzens – meinen die Leute, weil sie in ihren Familien so ein Zeug babbeln – und das können sie meinetwegen auch beibehalten. Ich jedenfalls habe mir angewöhnt, in Geschäften, in denen notorisch Alemannisch gesprochen wird, einfach nicht mehr einzukaufen.

Die Schilder des Herrn Wirtes aus dem Bayrischen sind wieder verschwunden. Das Landratsamt Miesbach hatte nach einem Bericht der „Frankfurter Neuen Presse“ nicht den Humor, sie wenigstens über Fasching dranzulassen, was der Wirt mit „Des is a Saubande“ kommentiert haben soll. Na dann, Robin Hood der Sprache: Ich sag dir zum Abschied leise Servus ... oder „habe die Ehre“, denn euer „Pfiad di“ kriege ich nicht über die Lippen. Es heißt im Übrigen auf Hochdeutsch und vollständig „behüte dich Gott“ – also so in etwa das Gleiche, was auch „tschüss“ ausdrückt – eine Verballhornung des französischen Wortes „adieu“, ursprünglich aus dem Lateinischen „ad deum“, - und dies wiederum: Gottbefohlen.

Und bevor ich vergesse, Ihnen dies zu sagen: Außer dem von den Katholiken eingeführten „Grüß Gott“ und anderen derartigen Empfehlungen gibt es auch bürgerliche Begrüßungen und Abschiede.

Ach sachen sie mal, watt war denn der Tschaikowsky fü einen Mensch? Nä, nicht der Scheisskoffsky, der wo mein Arbeitskollege is, näh. Der, wo da so Sachen komprimniert hat mit so Geigen und sonne Sachen. Wie? Falsch geschrieben? Čajkovskij? Auch Čajs doch drauf. Ich will doch nur wissen, watten Mensch der war, oder?

Nein, nein, ich bin nicht volltrunken. Ich denke nur gerade "von Mangerisch" und anaylsiere meine Verweise.

Damit Sie mal schmunzeln können: Prags Bürgermeister ist mit Drei-Tage-Bart und Sonnebrille als vermeintlicher Italiener in die Taxis der Hauptstadt gestiegen, um die Ehrlichkeit der Prager Taxifahrer zu überprüfen. Er war zufrieden – denn kein Taxifahrer hatte mehr als den doppelten Fahrpreis verlangt. Angeblich hatte man dem verkleideten Stadtoberhaupt bei einer ähnlichen Aktion im letzten Jahr noch das Siebenfache abgeknöpft. Außerdem fütterten die Taxifahrer den Bürgermeister nach Presseberichten noch fleißig mit den Treffpunkten der Drogendealer und den in Prag üblichen Hurenlöhnen.

„Ich strecke denselben ihm entgegen“. (Nein, nicht die Blattlaus dem Gift). Zum Abgewöhnen.

Vielleicht sollte ein Kaninchen nie fragen, wo ein anderes Kaninchen geblieben ist. Aber da ich kein Kaninchen bin, darf ich ja wohl mal fragen, was eigentlich aus Herrn Bettgeflüster geworden ist, der auf seinem Blog angibt, gerade Zigaretten holen gegangen zu sein.

Frech leave? Oder mal wieder irgendeiner seiner Tricks? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass mein Feedreader den letzten Eintrag vom 02.02.2006, 16:40 zeigt. Sie trug den Titel: „Liebe stirbt niemals am Hunger? Sie stirb an Übersättigung.“.

Blogs sterben niemals an Übersättigung, sie sterben am Hunger. Also – was ist eigentlich los, meine Herren? Wollen Sie den Damen das ganze Spielfeld überlassen?

„Wenn ich mir immer wieder den Duft der frischen Brötchen reinziehe, wird mein Mund irgendwann schaumig und ich laufe sabbernd durch die Gegend“.

Kein Kommentar. Aber ein Link zum Sabbern.

Früher wurde wenigstens noch der Friede der Toiletten gewahrt. Heute ist man sich nicht mehr sicher, ob nicht in der Nachbarbox plötzlich ein Elch brüllt oder ein Huhn gackert. Dann und wann fallen sogar Bomben für eine Friedensdemo. Wovon die Rede ist? Von Handys natürlich, wovon sonst?

Die Damen auf dem Bild sind im Alter deutlich über 30, und offenbar interessiert sie brennend eine Frage: „Mein Vater und ich - Auseinandersetzung mit der Vaterbeziehung“. Nachdem ich mir noch den Kopf zerbrochen habe, welche klägliche Organisation wohl diesmal wieder den Vater-Tochter-Konflikt hochjubelt, macht mich ein Blick ins Internet klug: „Der Glaube an Jesus Christus verbindet die Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden“.

Aha. Mehr wollte ich eigentlich nicht wissen, außer dass die Referentin im Pensionsalter offenbar ein neues Thema gefunden hat. Bisher sprach sie auf Frühstücks-Treffen immer über Mütter und Töchter.

Damit gar nicht erst Mißverständnisse auftauchen: Ich habe keine Tochter. Aber ich frage mich doch, ob es mit über 30 nicht langsam Zeit wird, erwachsen zu werden.

fruehs

Diese partnersuchenden Damen hatten offenbar kein passendes Foto von sich.

 

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