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Die Fotografin Karen Brett ist gegenwärtig mit ganz besonderen Arbeiten im Folly im englischen Lancaster zu sehen: Sie befragte Personen zwischen 60 und 90 Jahren über Alter und Sexualität und fotografierte dabei.

Die ehemalige Krankenschwester versucht mit ihren Fotos, den Mythos vom Alter ohne Sexualität zu durchbrechen und den Menschen dadurch die Angst vorm Altern zu nehmen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 12. März zu sehen: , 26 Castle Park, Lancaster, LA1 1YQ.

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Foto: © 2004 by Karen Brett

Nun, wo fand ihre erste Liebe statt, bei der auch Körpersäfte ausgetauscht wurden? Auf dem Rücksitz eines Autos? Unbequem, aber dennoch populär, und deswegen auch von Ellen Stagg genutzt, um Modefotos zu machen – ob es darum geht, Hosen und Kleider zu zeigen, aus denen man schnell herauskommt, war auf der Webseite nicht auszumachen.

(Freier Bereich, Mitgliedschaft kostenlos – diese Angaben, wie immer, ohne Gewähr).

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© 2004 by Ellen Stagg (Nerve)

Unter den Internet-Seiten, auf denen Frauen zu sehen sind, die sich selbst so schön finden, dass sie prüfen wollen, wie schön sie andere finden, ist „Ishotmyself“ bestimmt diejenige, die auch bei Kritiker die meiste Zustimmung finden dürfte.

Fragt sich, wen liebt eine Frau am meisten, die sich auf dieser Webseite präsentiert? Natürlich sich selbst:

„I like to watch: myself
I like to smell: myself
I like to taste: myself
I like to feel: myself”

Wunderbar – nur lernt man dabei vermutlich wenig andere Menschen kennen.

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© 2004 by „ishotmyself“

Irgendwo ist selbst in der Schweiz Alltag eingekehrt, wenn eine Sex-Messe stattfindet: Nein, das ist keine Veranstaltung zu Ehren des Antichristen, sondern eine Verkaufsaustellung für Erotikartikel mit Programm.

Jedenfalls sah man am vergangenen Wochenende nur noch zwei in Sack und Asche gekleidete Protestlerinnen, und auch die Aidshilfe fehlte – warum, blieb unklar. Gemeint ist eine Sexmesse im schweizerischen St. Gallen und die Quelle ist ein (kritischer) Artikel im Tagblatt.

Wer allerdings denkt, die Sache sei nur etwas für Männer gewesen, der irrt: Da waren die St. Gallerinnen offenbar ganz wild darauf, in einem abgeschotteten Separee einmal „etwas Großes“ zu sehen, wie sich die Autoren vornehm ausdrücken.

Freilich: Da gäbe es schon noch etwas anderes. Fotografen zum Beispiel, die auch harte Erotik künstlerisch darstellen können. Doch die schaffen einfach den Sprung in die so genannte Kulturwelt nicht – und so sind sie eben auf Sexmessen zu sehen. Schade eigentlich.

Wenn jemand behauptet, die Körpersprache eines anderen sofort zu verstehen, regt sich in mir das Misstrauen – genau diese Fähigkeit nämlich ist dem Menschen während der Evolution zu einem großen Teil verloren gegangen. Das Merkwürdige aber ist: Diejenigen, die sich tatsächlich mit der Körpersprache auskennen, wissen es oft nicht: Sie verlassen sich darauf, natürliche Einsichten oder übernatürliche Kräfte zu besitzen.

Nun, da lehnt sich also eine etwas angejahrte Dame in einem Chat weit aus dem Fenster und prahlt damit, man könne einem „absoluten Anfänger in der SM-Szenerie zwei Kilo „dranhängen“ und mit dem Rohrstock verdreschen, sodass er „fliegen“ würde und sich später an nichts erinnere: „Am Schluss wusste er gar nicht, wie die Striemen auf seinen Hintern kamen“.

Nun sind die meisten SM-Chatter einfühlsame Wesen, und so gab es denn Widerspruch – doch die Dame ließ keine Argumente gelten: Der Mann überrumpelt? Er kam doch freiwillig. Die zwei Kilo wohl etwas eigenartig? Er wollte es doch.

Nun setzt „wollen“ einen freien Willen voraus – hatte denn der Herr noch alle Sinne beieinander? Wie verständigte sich die Dame denn bitte mit einem Herrn, der offenbar während der Prozedur nicht mehr bei Sinnen war? Doch das alles interessierte die resolut und vorlaut auftretende Dame nicht im Geringsten, vielmehr prahlte sie nun damit, sie „würde schließlich die Körpersprache verstehen wie keine andere – Körper würden ihr alles erzählen“ und ihm einfach geben, was sein Körper ihr verriete. Über Liebe will sie schon gar nicht reden – und über Sex auch nicht. „Fliegen“ so sagt sie, sei doch das Ziel der Sache – wer bei so etwas an Sex denken würde, käme nie dahin. (Fliegen = Rauschzustand, verursacht durch körpereigene Endorphine).

Irgendwo scheinen meine Mitmenschen nicht mehr bei Trost zu sein: Natürlich ist es in Ordnung, einem Menschen die Lust zu gönnen, die er will, aber es ist nicht in Ordnung, jemandem der nicht bei freiem Willen ist, etwas zu geben, von dem man nicht weiß, ob er es wirklich will.

Hinzu kommt noch eines: Was, wenn morgen eine Dame auftaucht, die voller krimineller Energien ist und dergleichen für echte Erpressungen oder noch schlimmere Dinge nutzt? Männer, seid auf der Hut: Auch vom schöneren Geschlecht drohen Gefahren.

Meine Quelle verschweige ich in diesem Fall - ich bitte dafür um Verständnis.

Natürlich braucht ein Präsidentschaftskandidat Frauen, die ihn unterstützen – und das tun sie, bekleidet mit weißen Blusen, so rein wie ihre Herzen, aus denen heraus „Gott, Familie und Vaterland“ strahlt: Die „Schätzchen für Bush“, wie sie sich jetzt nennen – denn vorher hießen sie die die „Konservativen Schätzchen für Bush“. Klar, dass sie auch einen Kalender herausgebracht, auf dem sie appetitlich aufgereiht sind – mit den Blusen. Stünde nicht „Babes for Bush“ darunter, könnte man denken, es handele sich um eine Persil-Reklame.

Wie das Leben so spielt – sie haben Konkurrenz, nämlich die „Schätzchen gegen Bush“, die eher auf blanke Brüste setzen. Das provozierte den Zickenkrieg, den nun machen sich beide Organisationen gegenseitig madig.

Wie es scheint, gibt es Kriegsgewinnler: Das Anliegen beider Organisationen verkauft sich durch das Scharmützel besser – wenngleich die nackten Brüste der liberalen „Babes against Bush“ in den Verkaufszahlen unschlagbar sein sollen, berichtet die Netzzeitung.

 

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