Der Chefredakteur von „Psychologie heute“ schreibt:
Distanz- und Geheimnislosigkeit sind das beste Rezept, um Beziehungen zu zerstören. Wir brauchen heute mehr denn je eine geschützte Zone in unserem Leben, wir brauchen zumindest die Chance, Geheimnisse zu haben und zu bewahren. Denn sie sind weit mehr als nur „Privatangelegenheiten“, sie sind eine psychologische Notwendigkeit.
Hätte er dergleichen in der „Enthüllungszeit“ der Selsbsterfahrunsgruppen geschrieben, er hätte sich der Leserbriefflut wütender „Zwiebelschäler“ kaum erwehren können – und er hätte vermutlich in der nächsten Ausgabe einen neuen Leitartikel mit einem Spagat zwischen Zeitgeist und Auflagenhöhe machen müssen.
Was wir daraus lernen können? Psychologen weniger ernst zu nehmen und ihre Ergebnisse zu einem großen Teil als Folgen des Zeitgeistes anzusehen. Was bleibt, entscheidet die Zeit.
Distanz- und Geheimnislosigkeit sind das beste Rezept, um Beziehungen zu zerstören. Wir brauchen heute mehr denn je eine geschützte Zone in unserem Leben, wir brauchen zumindest die Chance, Geheimnisse zu haben und zu bewahren. Denn sie sind weit mehr als nur „Privatangelegenheiten“, sie sind eine psychologische Notwendigkeit.
Hätte er dergleichen in der „Enthüllungszeit“ der Selsbsterfahrunsgruppen geschrieben, er hätte sich der Leserbriefflut wütender „Zwiebelschäler“ kaum erwehren können – und er hätte vermutlich in der nächsten Ausgabe einen neuen Leitartikel mit einem Spagat zwischen Zeitgeist und Auflagenhöhe machen müssen.
Was wir daraus lernen können? Psychologen weniger ernst zu nehmen und ihre Ergebnisse zu einem großen Teil als Folgen des Zeitgeistes anzusehen. Was bleibt, entscheidet die Zeit.