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Als ein Mann namens Siegmund Freud die Bühne der Psychologie betrat, brachte er zwei seltsame Gestalten mit: das sich ins Fäustchen lachende, auf dem Boden herumkullernde, triebhafte ES und das Bleistiftakkurate, auf dem Thron sitzende, kontrollierende ÜBER-ICH.

Ich weiß ja nicht, was Sie mit den beiden machen – ich hatte schon mal vor, sie aufs Sofa zu setzen, das eine links, das andere rechts, und mich auf den großen Sessel gegenüber zu setzen und zu gucken, was sie eigentlich da miteinander treiben. Oder ob ich sie in einen Papageienkäfig zusammensperren sollte und sie werst wieder rauslassen, wenn sie ganz lieb gurren?

Wem das zu kindisch ist, der kann es auch ernsthaft haben: Die ICHs – jetzt bei Changes.
Nashaupt meinte am 27. Feb, 20:35:
Da is was dran
- auf jeden Fall, also ob kindisch oder ernsthaft - bringt das Experiment nur dann was, wenn man vorher weiss, welche Rolle mann selber spielen will. Will man beispielsweise als Experimentator oder als Berichterstatter oder als Schiedsrichter auftreten? Will man eine vorsätzlich und emotional parteiische oder eine wissenschaftlich unparteiische Rolle spielen. Wenn man sich in diesen Punkten klar entschieden hat und für die betreffende Spielrunde dabei bleibt, kommt was raus. Man kann dann für die nächsten Spielrunden Anderes festlegen und die so erhaltenen Ergebnisse mit den früheren vergleichen. 
sehpferd antwortete am 27. Feb, 21:04:
Vorschläge ...
So ernstlich vermag ich das heute nicht zu sehen. Vorschläge:

Schulterzucken:: Wie bekannt, bevorzuge ich die Rolle des Berichterstatters.
Böswillig: Wenn es heute wäre, wäre ich gerne Gerhard Stadelmaier.
Konsumentenrolle: Die beiden sollen sich gefälligst was ausdenken, um mich zu unterhalten.
Trickfilmerisch: Die Katze Überich soll mal das Es-Mäuschen tanzen lassen
Bloggerisch (gemein) : Beide brauchen einen Dritten als Feind
Bloggerisch (lieb): Beide sollen ein Blog eröffnen und eine Romanze beginnen
Kommerziell: Ich bringe beiden das Singen bei zum Auftritt in einer Freud-Operette 
 

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