Es geht um das Lukasevangelium und um sonst eigentlich nichts. Nur jener nämlich erzählt ebenso orientalisch wie blumenreich die wundersame Geschichte von der Geburt des Messias – andere haben darüber weitaus weniger gewusst. Natürlich gab es auch schon immer Zweifel, ob jener beliebte Teil des Evangeliums mehr mit dem Christsein oder mehr mit dem Volksglauben zu tun hatte, bei dem „das Kindlein mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht“ geboren wurde.
Natürlich gibt es da andere Meinungen. So wurde die Weihnachtsgeschichte gerade als eine der „Basics der Weltreligionen“ bezeichnet. Sei es drum. Für mich besteht die Lehre des Jesus aus seinen (wenigen) Lehrreden und nicht aus der orientalischen Legende, die dem Herrn Lukas eingefallen ist.
Aber darüber wollte ich eigentlich nicht schreiben, sondern über den denkwürdigen Satz eines Schweizer CVP-Politikers, Gerold Laubner. Jener meinte nämlich, das Christkind müsse in der Schule Platz haben.
Aha, das Christkind also. Falls der CVP-Mann den Religionsstifter meint, sollten wir ihm vorsichtshalber mitteilen, dass er dann das wenigstens „das Christuskind“ hätte sagen müssen, was eigentlich auch nicht so ganz richtig wäre: "Jesus, Sohn des Josef", hieß der Neugeborene. „Christus“ bedeutet „der Gesalbte“, und ein derartiger Titel wird nur Erwachsenen verliehen.
Also: „Jesus als Kind“ wäre eigentlich richtig gewesen – und meinetwegen das Jesuskind.
Das Christkind hingegen bringt den süddeutschen Kindern die Geschenke, gerade so, wie es in Norddeutschland der Weihnachtsmann tut. Und das Christuskind im Lied ist eine Verballhornung der Religion: „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind“ stimmt nun mal hinten und vorne nicht.
Was bleibt? Weihnachten, natürlich. Aber darüber, dass Weihnachten mit dem christlichen Religionsstifter recht wenig zu tun hat, habe ich ja schon sehr oft geschrieben.
Natürlich gibt es da andere Meinungen. So wurde die Weihnachtsgeschichte gerade als eine der „Basics der Weltreligionen“ bezeichnet. Sei es drum. Für mich besteht die Lehre des Jesus aus seinen (wenigen) Lehrreden und nicht aus der orientalischen Legende, die dem Herrn Lukas eingefallen ist.
Aber darüber wollte ich eigentlich nicht schreiben, sondern über den denkwürdigen Satz eines Schweizer CVP-Politikers, Gerold Laubner. Jener meinte nämlich, das Christkind müsse in der Schule Platz haben.
Aha, das Christkind also. Falls der CVP-Mann den Religionsstifter meint, sollten wir ihm vorsichtshalber mitteilen, dass er dann das wenigstens „das Christuskind“ hätte sagen müssen, was eigentlich auch nicht so ganz richtig wäre: "Jesus, Sohn des Josef", hieß der Neugeborene. „Christus“ bedeutet „der Gesalbte“, und ein derartiger Titel wird nur Erwachsenen verliehen.
Also: „Jesus als Kind“ wäre eigentlich richtig gewesen – und meinetwegen das Jesuskind.
Das Christkind hingegen bringt den süddeutschen Kindern die Geschenke, gerade so, wie es in Norddeutschland der Weihnachtsmann tut. Und das Christuskind im Lied ist eine Verballhornung der Religion: „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind“ stimmt nun mal hinten und vorne nicht.
Was bleibt? Weihnachten, natürlich. Aber darüber, dass Weihnachten mit dem christlichen Religionsstifter recht wenig zu tun hat, habe ich ja schon sehr oft geschrieben.
sehpferd - am Freitag, 10. Dezember 2004, 17:25 - Rubrik: glaube und aberglaube