Die Bloggerwelt hat heute ihre kleine, nationale Sensation erlebt. Die Bloggerin „Belle de Jour“ wurde als Mann geoutet, dem Vernehmen nach soll es Don Dahlmann sein. Fragt sich, was daran neu sein soll: Schon immer gab es Journalisten, die auch unter einem Namen des anderen Geschlechts schrieben. Nicht so ganz begreiflich, warum man sich darüber so entsetzt, wo man sich doch sonst so liberal gibt.
Interessanter als das Schreiben mit den Federn des entgegengesetzten Gefieders dürften freilich die Reaktionen sein, die man bekommt: typisches Zickengeschreibsel oder so. Wenn ich es mir richtig überlege, könnte ich sehr gut als Sehkuh schreiben: Einen Titel hätte ich auch schon: Wiedergekäutes – mit dem Inhalt würde ich mich von vielen Bloggern kaum unterscheiden.
Bevor ich vergesse, dies zu erwähnen: Don dementiert. Das ganze Spiel bringt jedenfalls Zugriffe auf beider Blogs.
Interessanter als das Schreiben mit den Federn des entgegengesetzten Gefieders dürften freilich die Reaktionen sein, die man bekommt: typisches Zickengeschreibsel oder so. Wenn ich es mir richtig überlege, könnte ich sehr gut als Sehkuh schreiben: Einen Titel hätte ich auch schon: Wiedergekäutes – mit dem Inhalt würde ich mich von vielen Bloggern kaum unterscheiden.
Bevor ich vergesse, dies zu erwähnen: Don dementiert. Das ganze Spiel bringt jedenfalls Zugriffe auf beider Blogs.
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Männer über 59 sollten weder ins Bordell gehen noch sich eine Geliebte halten: Dort lauert nämlich der Sensenmann. Solche erschütternden Tatsachen konnte man dieser Tage im Women Web lesen. Die Webseite berief sich dabei auf die „Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin“. Die hatte nämlich veröffentlicht, dass nur jeder vierte Mann, den der Tod beim Koitus ereilt, in den Ammen seiner Ehefrau entschläft. Etwa die Hälfte der Opfer verschied in den Armen von Huren und Gespielinnen.
Die Bordellbesitzerin Felicitas Weigmann staunte nicht schlecht, als 40 Damen vor ihrer Tür standen: Zwar hatte sie ihr Bordell zur Besichtigung freigegeben, doch mit diesem Andrang hatte sie nicht gerechnet. Veranstaltet hatte das Ganze der Verein „Frauenfrühling“ und die „Hydra“.
Die offene Tür bei Deutschlands berühmtester Bordellbesitzerin (Café Pssst!) war nicht der Einzige an diesem Tag: Am Vormittag hatte bereits eine Dame eingeladen, die sonst eigentlich nur Herren dressiert. Die Besucherinnen wollten wissen, ob die Schmerzensschreie der Herren nicht etwas laut wären für die Gegend, doch die Antwort fällt pragmatisch aus: Wer zu laut schreit, wird geknebelt.
Mehr geschrieben hat darüber Eva Dorothée Schmid und lesen kann man es bei Berlinonline.
Die offene Tür bei Deutschlands berühmtester Bordellbesitzerin (Café Pssst!) war nicht der Einzige an diesem Tag: Am Vormittag hatte bereits eine Dame eingeladen, die sonst eigentlich nur Herren dressiert. Die Besucherinnen wollten wissen, ob die Schmerzensschreie der Herren nicht etwas laut wären für die Gegend, doch die Antwort fällt pragmatisch aus: Wer zu laut schreit, wird geknebelt.
Mehr geschrieben hat darüber Eva Dorothée Schmid und lesen kann man es bei Berlinonline.
sehpferd - am Montag, 8. März 2004, 19:37 - Rubrik: nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Was hat Kalkriese mit Sex zu tun? Gar nichts. Dafür bezweifeln Historiker nun immer häufiger, dass der teutonische Held Armin oder Hermann oder wie auch immer tatsächlich eine finale Schlacht geschlagen hat, und zwar weder in Kalkriese noch im Teutoburger Wald, wo das Denkmal von Herrn Hermann steht. Vielmehr, so die „Lippische Landes-Zeitung „ stand er wohl an der Spitze von Guerilla-Kämpfern, die draußen im Walde auf der Lauer lagen, wenn mal ein paar Römer vorbeikamen. Gelesen hat der Redakteur aus dem Lippischen dies wohl im Siegen, den er als Quellen anführt und, ach ja – das mit dem Sex soll ein Historiker beigesteuert haben: „Gegen die germanischen Naturburschen, für die Sex vor dem 20. Lebensjahr verpönt gewesen sei, wirkten die Vertreter der mediterranen Großmacht lasterhaft“. Wie, die Germanen hatten keinen Sex vor dem 20. Lebensjahr? Wo die meisten von ihnen nicht einmal dreißig Jahre alt wurden? Ich denke, es gibt noch viel zu tun für die Historiker dieser Welt.
sehpferd - am Montag, 8. März 2004, 18:58 - Rubrik: printmedien
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Obwohl Kunst sehr viele Menschen zum Gähnen bringt, ist es doch selten die Absicht der Künstler, diesen Effekt zu erreichen. Die chilenische Künstlerin Carolina Delpiano allerdings ist eine Ausnahme: Sie will die Betrachter ihrer Bilder zum Gähnen animieren: Schließlich zeigen sie alle nichts als – gähnende Menschen. In der „Animal Gallery“ zu Santiago /Chile, und gestanden hat es in den „Ultimas Noticias“, über deren Artikel Ananova berichtete – mit Bild. Falls dorthin jemand verlinkt – heute schon aufs Heftigste gegähnt?
sehpferd - am Montag, 8. März 2004, 13:41 - Rubrik: kult und kultur
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