anstoss

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Ich wusste gar nicht, dass der „Standard“ so etwas hat. Hat er aber. Tipps zum Anbaggern gefällig? „Oh, hallo, ich würde Sie gerne kennen lernen. Ich bin übrigens eine illegitime Tochter von Irma La Douce und auf der Suche nach Sex und Liebe“. Man beachte die Reihenfolge.

Mal musste es ja kommen – und natürlich nicht aus einem der großen Labors – „Sheagra“, das weibliche Äquivalent zu Viagra.

Kräuter hat er gemixt, der Herr Doktor, der es erfunden hat – die genaue Zusammensetzung verrät er uns freilich nicht, nur dass es in Apotheken für 60 Schekel pro Kapsel zu haben sein wird (nach meiner Quelle, ungeprüft, USD 13.20).

Auch eine Webseite mit nützlichen Informationen ist vorhanden – bedauerlicherweise derzeit nur in Hebräisch.

Die Machart ist immer die gleiche: Erst wird ein Filmchen gedreht, in dem ein Star, ein Sternchen oder auch nur ein Partygirl sich ausgiebig mit der schönsten Sache der Welt beschäftigt, dann wird dieses Video auf merkwürdige Art gestohlen und kommt schließlich ins Internet. So nun auch geschehen bei der kroatischen Sängerin Severina Vuckovic. Das 11-minütige Video zeigt sie und einen schwarzhaarigen Herrn während zahlreicher Variationen dessen, was man landläufig den Geschlechtsverkehr nennt.

Die Sängerin hat nun in einem Zeitungsinterview gegen die Veröffentlichung, die nach ihrer Darstellung widerrechtlich erfolgte, scharfen Protest erhoben: Sie galt bislang als rechtschaffenes und religiös motiviertes Vorbild für viele kroatische Mädchen.

Erstaunlicherweise wendet die Sängerin ihr Gesicht in den veröffentlichten Szenen allerdings sehr deutlich zur Kamera hin, lächelt dabei und winkt gar ins Publikum.

Added: 06. Mai 2006

Two broken links and a direct link to a website trying to make money out of the case have been deleted. As sehpferd does not support porn, all links to the video have been removed. This one still exists and a type pad blogger named gruse has still some vid caps on his webpage.

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Da ich gute Geschichten gerne auch weiter empfehle, will ich dies auch heute tun: sie handelt vom Jammern.

Ich amüsiere mich bisweilen über die Beiträge, die hier von so genannten Globalisierungsgegnern hervorgebracht werden. Die bösen Banken, die schreckliche Wirtschaftsordnung, das scheußliche Kapital. Gähn, gähn. Das alles hatten wir schon einmal – in fast allen Farben. Es ist also weder originell noch sonderlich mutig, aber vielleicht treten die Autoren ja gerade deshalb in Massen auf.

Gut wäre, einmal eine Alternative aufzuzeigen, aber bitte nicht die „wir ernähren uns alle von unserem eigenen Kleingarten“.

Sinnvoll wäre auch, wenn all diese netten Damen und Herren einmal dazu schreiben würden, wer sie eigentlich bezahlt. Darf ich annehmen, dass es der Staat, eine staatsnahe Institution oder eine Ausbildungsstätte ist? Vielleicht liege ich völlig falsch. Pappi ist reich und Söhnchen oder Töchterchen machen in Revolution. Das wäre ihr gutes Recht, solange sie in dieser Zeit auch Pläne dafür entwickeln, wie die Wirtschaft ohne Globalisierung laufen könnte.

Die SWISS teilte ihren bevorzugten Kunden heute mit, dass der „bilaterale Vertrag zwischen der SWISS und British Airways … nicht wie vorgesehen umgesetzt werden“ könne. Auch der Beitritt zur Allianz „Oneworld“ sei deshalb nicht möglich.

In dem Schreiben, das von dem SWISS-Verwaltungsratsmitglied Pieter Bouw unterzeichnet wurde, wird ferner orakelt, dass die Kunden „auch in den kommenden Wochen und Monaten direkt über die detaillierte Entwicklung bei SWISS auf dem Laufenden“ gehalten würden.

Dies könnte auf eine veränderte Zukunftsstrategie der Schweizer Luftverkehrsgesellschaft hindeuten.

© sehpferd press 2004

 

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