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Heute, am 23. September vor 73 Jahren wurde der Sänger, Pianist und Saxofonist Ray Charles als „Ray Charles Robinson" geboren. Er hatte eine einmalige, zündende Idee, mit der er Musikgeschichte schrieb: den Blues mit der Inbrunst der Gospel Songs zu verschmelzen und ihn erotisch aufzumotzen: Vor allem „I've got a woman" machte Furore und landete sogar in den Charts auf Platz eins.

Die Jazzfans kritisierten ihn stets, weil sie glaubten, er sei zu sehr auf den Publikumserfolg bedacht, die Gospelfreunde bezichtigten ihn, die Musik der Kirche gestohlen zu haben, und die Bluesfreunde nahmen ihn nicht ernst. Sie alle vergaßen, dass Ray Charles einen amerikanischen Traum verwirklichte: Seit dem siebten Lebensjahr blind und arm wie eine Kirchenmaus stand er später jahrelang als Weltstar auf der Bühne. Die unverschämte Erotik, die er ausstrahlte, kam vor allem in seinen Livekonzerten zum Publikum rüber: Da stöhnten tausende mit ihm und seinem Chor, den „Raylets" vielstimmig die Laute des Orgasmus.
 

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