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In Finnland wird ab kommenden Mittwoch ein neues Gesetz in Kraft treten, das die Tätigkeit von Prostituierten auf dem Straßenstrich möglicherweise zum Erliegen bringt. Anders als im Nachbarland Schweden, wo die Hure straffrei bliebt, während der Freier mit hohen Geldstrafen belegt wird, können in Finnland Anbieterin und Kunde belangt werden: Wer sich erwischen lässt, muss mit 50 Euro Geldstrafe rechnen. Auch Straßenpinkler und Wandverschandler sollen zur Kasse gebeten werden: Sie müssen mit 20 Euro Strafe rechnen.

Damit ist die finnische Gesetzgebung nicht so weit gegangen wie die schwedische, die Prostitution in Bausch und Bogen verboten hat und Freier sogar mit Gefängnisstrafen bedroht. Einen nachweisbaren Rückgang der Prostitution gab es in Schweden im Übrigen nicht: die vom Staat herausgegebenen Zahlen berücksichtigen, wie überall auf der Welt, nur die Polizeibekannten Straßenstriche und als einschlägig bekannten Lokale, nicht aber die vielfältige Wohnungs- und Gelegenheitsprostitution. Der Rückgang, dessen sich Schwedens Regierung rühmt, liegt nach Insiderberichten nur bei der Straßenprostitution, die sich inzwischen andere Nischen gesucht haben soll.

Sehpferd verwendete einen Yahoo-Bericht und eigenes Archivmaterial

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