„Sex ist eine gute Gabe Gottes“ – nein, das ist nicht von mir, sondern von Desmond Tutu, und Nacktheit ist zwar keine Gabe Gottes, sondern eine Folge der Evolution, die und den Großteil unserer Körperbehaarung verlieren ließ.
Wer jemals eine Bibel gelesen hat, weiß, wie wichtig der Sex ist: Es ist Gottes wichtigster Auftrag an den Menschen – ich denke, ich muss dies nicht dauernd zitieren – lesen sie es in der Genesis bitte selber nach, wenn es sie interessiert. Diesem Auftrag werden manche anderen Gesetze untergeordnet: Das erste Gesetz greift, auch, wenn andere dagegen stehen, wie zahlreiche Beispiele beweisen: Am populärsten ist wohl das der Töchter des Lot.
Nun aber scheint die Revolution ausgebrochen zu sein, und zwar ausgerechnet in Bayern, genauer gesagt, im Nürnberger Stadtteil Katzwang. Dort hat die Pfarrjugend zusammen mit einem Fotografen einen Kalender herausgegeben – mit den einschlägigen biblischen Szenen, und zwar, wie verlautet und teilweise im Internet zu sehen ist, zum großen Teil nackt.
Das alles wäre kein Problem, wenn die Kirche so etwas wie Demokratie kennen würde – denn selbstverständlich ist es christlichen Jugendlichen unbenommen, ihr Bibelverständnis so darzustellen, wie sie es sehen.
Doch die Katholiken sehen das Mal wieder völlig anders: Der Kardinal Wetter ließ durch seinen Sprecher bereits verkünden, es sei „nicht die richtige Form, sich mit der Heiligen Schrift auseinander zu setzen, indem man die Hosen runterlässt“.
Jawoll, Herr Kardinal, wie haben verstanden. Jawoll, jawoll. Und deswegen ging an die Glaubensbrüder von der Konkurrenz auch gleich noch die Aufforderung sich mit dem Vorfall zu befassen, wenn man denn die "intellektuelle Kraft" dazu habe. So, und nun wissen wir auch noch, was der evangelische Kirche fehlt, wenn sie sich toleranter gibt als die Katholen: intellektuelle Kraft. Na bitte. Oder nochmal: jawoll, Herr Kardinal?
Wer jemals eine Bibel gelesen hat, weiß, wie wichtig der Sex ist: Es ist Gottes wichtigster Auftrag an den Menschen – ich denke, ich muss dies nicht dauernd zitieren – lesen sie es in der Genesis bitte selber nach, wenn es sie interessiert. Diesem Auftrag werden manche anderen Gesetze untergeordnet: Das erste Gesetz greift, auch, wenn andere dagegen stehen, wie zahlreiche Beispiele beweisen: Am populärsten ist wohl das der Töchter des Lot.
Nun aber scheint die Revolution ausgebrochen zu sein, und zwar ausgerechnet in Bayern, genauer gesagt, im Nürnberger Stadtteil Katzwang. Dort hat die Pfarrjugend zusammen mit einem Fotografen einen Kalender herausgegeben – mit den einschlägigen biblischen Szenen, und zwar, wie verlautet und teilweise im Internet zu sehen ist, zum großen Teil nackt.
Das alles wäre kein Problem, wenn die Kirche so etwas wie Demokratie kennen würde – denn selbstverständlich ist es christlichen Jugendlichen unbenommen, ihr Bibelverständnis so darzustellen, wie sie es sehen.
Doch die Katholiken sehen das Mal wieder völlig anders: Der Kardinal Wetter ließ durch seinen Sprecher bereits verkünden, es sei „nicht die richtige Form, sich mit der Heiligen Schrift auseinander zu setzen, indem man die Hosen runterlässt“.
Jawoll, Herr Kardinal, wie haben verstanden. Jawoll, jawoll. Und deswegen ging an die Glaubensbrüder von der Konkurrenz auch gleich noch die Aufforderung sich mit dem Vorfall zu befassen, wenn man denn die "intellektuelle Kraft" dazu habe. So, und nun wissen wir auch noch, was der evangelische Kirche fehlt, wenn sie sich toleranter gibt als die Katholen: intellektuelle Kraft. Na bitte. Oder nochmal: jawoll, Herr Kardinal?
sehpferd - am Samstag, 3. Dezember 2005, 11:25 - Rubrik: religion im blick