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Apollonia Margarethe hat sie geheißen, gelähmt seit ihrem zweiten Lebensjahr, so dass sie die Welt aus dem Rollstuhl erleben musste. Dennoch ging sie zur Schule (was für die damalige Zeit nicht eben die Regel war, wenn man gelähmt war) und brachte es zu einem kleinen Geschäft für Filzwaren in Giengen an der Brenz. Heute kennt ihren Nachnamen jedes Kind: Steiff. Und der kleine Laden für Filzwaren ist zum Plüschtierimperium geworden. Freilich ist es nicht der Gründerin allein zu verdanken, sondern auch ihrem Neffen, dem Erfinder des „PB55“, besser als „Teddybär“ bekannt.

Der Rest ist Legende: Ein Amerikaner kaufte eine stattliche Stückzahl, und einige landeten auf der Hochzeitstafel der Tochter von Theodor Roosevelt – und weil der sich „Teddy“ nennen ließ, bekam der Bär den Namen: Teddybär.

Nein, ich werde nicht fragen, welches Mädchen heute noch nähen lernt, selbst Kleider entwirft – und vielleicht dabei eine jener neuen Ideen generiert, die wenigstens zehn Jahre überdauert – von 125 will ich gar nicht reden so lange existiert die Firma, und den Teddybär gibt es bereits seit über 100 Jahren.
 

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