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Wenn die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt der Theaterintendantin des dort ansässigen Schauspielhauses einen wütenden Brief schreibt, in dem (laut FAZ) solches steht: „Das Verhalten des Schauspielers Thomas Lawinky gegenüber dem (FAZ-)Kritiker Gerhard Stadelmaier ... ist „unverzeihlich“.. und ... sie gehe davon aus, dass die Intendantin diesem Urteil nicht widersprechen werde", dann ist das Maß staatlicher Arroganz übervoll.

Denn egal, was passiert ist: Das eigene Urteil steht jedem Menschen frei, und es wird in diesem Land nicht von einer Oberbürgermeisterin bestimmt., wer wann was denken darf oder nicht.

Die FAZ denkt darüber anders und versucht, möglichst viel Rauch und Theaterdonner in die Händel zwischen dem Schauspieler und ihrem Theaterkritiker zu bringen, damit das Thema nach außen wirkt – wo es nun wirklich nicht hingehört. Nicht einmal die Leser goutieren es. Leser Maurice Keller schreibt: „Und: Wenn schon so ein Vorfall ausreicht, um „Entsetzen“ bei Frau Roth auszulösen, stimmt etwas mit ihr nicht. Die arme Frau muss ja in einem ständigen emotionalen Ausnahmezustand leben.“

Die schreibenden Konkurrenten von der „Frankfurter Rundschau“ kommen solche Vorfälle freilich gerade Recht, den Vorfall mit Häme zu beträufeln und ihn das zu nennen was er ist: eine Posse.
 

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